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Kaunertal, Juni 2015: Bei der TIWAG bewegt sich was [21.06.2015]
„Hangbewegungen“, „Hangdeformationen“, „Sturzereignisse“, „Abbruchstellen“, „Auflösungstendenzen“, „klaffende Risse“, „offene Trennflächen“, „Erosionsprozesse“, „Spaltenbildungen“, „Massenbewegungen“, „Gesteinszerreissungen“, „Blocksturzgefahr“, „Lebensgefahr“ (aus dem Gutachten des Landesgeologen Gunther Heißel)
„Es handelt sich um Bewegungsvorgänge, die in ihrer Kombination (…) als die seit Jahrzehnten schwerwiegendsten anzusehen sind“
„Für die Bereiche Süd und Mitte und die gesamte Uferstraßenlänge innerhalb der Massenbewegung Atemkopf-Hochmais gilt, dass derzeit erhöhte Gefahr von Festgesteinsablösungen und Blockstürzen, im Bereich Nord auch erhöhte Gefahr durch murähnliche Vorgänge gegeben ist!“
„Der große Errosionsbereich, der das westliche Dammende betrifft, zeigt, dass noch große Mengen Material abgleitungs- und absturzbereit vorhanden sind.“
„Es hat sich ca. 50 m oberhalb der Straße offensichtlich ein Megablock abgelöst. Er dürfte zuerst in Rutschen-Gleiten gekommen sein und anschließend ist diese Bewegung in Stürzen und Springen übergegangen. Dadurch wurde sowohl der Wald oberhalb der westseitigen Uferstraße schneisenartig zerstört als auch die Uferstraße selbst samt ihren talseitigen Böschungssicherungen. Der Block ist anschließend im Stausee, der derzeit einen jahresbedingt niedrigen Staupegel aufweist, verschwunden.“
Das Gutachten im vollen Wortlaut
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