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Günther Platter erklärt uns das Bankgeschäft [28.01.2015]
2009, als sich die Hypo Tirol Bank über die Ausgabe von Partizipationsscheinen (mit Landeshaftung) 60 Millionen Euro frisches Kapital holte (100 Millonen waren angepeilt worden), befand der oberste Finanzexperte des Landes, der frühere Zammer Dorfgendarm, dass dies viel gescheiter sei, als der Landesbank aus dem Landesbudget Kapital zuzuführen oder vielmehr „in den Rachen der Hypo zu stecken“, wie er sich ausdrückte:
Günther Platter im Tiroler Landtag, 2. Juli 2009
Und was geschah dann?
Im Zuge ihres Desasters musste die Hypo 2011 die ausgegebenen Partizipationsscheine in der Höhe von 60 Millionen zurückkaufen. Womit? Mit Landesgeld. 60 der 230 Millionen Euro, welche die TIWAG dem Land für die Rettung der Hypo vorstrecken hatte müssen, gingen punktgenau für die Sanierung von Platters tollem „Partizipationsmodell“ (s.o.) drauf, heißt, wurden der Hypo „direkt in den Rachen“ gesteckt.
Bei einem Eigentümerverteter vom Niveau eines Günther Platter muss einem um das Eigentum äußerst bange sein.
Siehe dazu auch: Mit Vollgas an die Wand
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