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Die zwei fatalsten und folgenschwersten Fehlbesetzungen van Staas [01.04.2015]
1994 hat Herwig van Staa als Innsbrucker Bürgermeister Bruno Wallnöfer zum Vorstand der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) und 1996 zu deren Vorstandsvorsitzendem gemacht. 2003 hat van Staa als Tiroler Landeshauptmann ihn zum Vorstand der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) und 2004 zu deren Vorstandsvorsitzendem gemacht. Bei beiden Unternehmen hat Bruno Wallnöfer ganze Arbeit geleistet.
Ihm (und natürlich seinem Protektor „van“) ist es in erster Linie zu danken, dass IKB und TIWAG heute im Ansehen der Bevölkerung dort stehen, wo sie stehen.
Das Linzer Market Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung hat in einer aktuellen aufwendigen Studie, befragt wurden 2400 Haushalte, erhoben, wie viel oder wenig Vertrauen den regionalen österreichischen Energieversorgern in ihrem Bundesland entgegengebracht wird.
Wer’s bisher nur geahnt hat, bekommt es nun bestätigt: Zwanzig Jahre Bruno Wallnöfer in der Energiebranche haben – auch imagemäßig - fatale Folgen für die von ihm geführten Unternehmen. Beide, IKB und TIWAG, sind mit großem Abstand jene Energieversorger, denen laut Market das bei weitem „niedrigste“ Vertrauen entgegengebracht wird, und zwar ein so katastrophal niedriges, dass man es korrekter Weise schon massives Misstrauen nennen müsste.
Aus: Standard, 26.3.2015 (bezahlte Anzeige von Market)
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