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Ohne Zwentendorf wäre Österreich auch untergegangen! [29.12.2004] „Ein Nein zu Zwentendorf ist ein ökonomisches Problem. Die österreichische Energiewirtschaft wäre dann eigentlich bankrott.“ (Nationalbank-Chef Heinz Kienzl im September 1978) „Wir brauchen Zwentendorf, weil wir sonst in ein paar Jahren mit dem Kienspan in der Hand zähneklappernd zwischen allen jenen Ländern sitzen, die mit Atomstrom arbeiten. Arbeitslos, hochverschuldet, Bettler an den Toren jener, die Energie zu verkaufen haben.“ (ÖGB-Redakteur Winfried Bruckner im November 1977) „Ein Verzicht auf die friedliche Nutzung der Atomkraft kommt auf kürzere oder längere Sicht geradezu einem wirtschaftlichen Selbstmord gleich.“ (ÖVP-Vizekanzler a.D Fritz Bock im August 1978) Ohne Dorfertal wären ebenfalls die Lichter ausgegangen! „Der Bau des Dorfertalkraftwerks ist eine volks- und energiepolitische Notwendigkeit.“ (Landeshauptmann Alois Partl im Juli 1987) „In einigen Jahren wird den Politikern ein Licht aufgehen: Dann nämlich, wenn in Österreich das Licht ausgeht.“ (Verbund-Generaldirektor-Stv. Hannes Zach im Dezember 1986) „Ohne Dorfertalkraftwerk drohen Mitte der 90er Jahre Versorgungsengpässe.“ (Verbund-Aussendung im November 1986) Also wird es auch ohne Ötztal wieder zur Katastrophe kommen! „Auch in Tirol ist es so, daß der Kraftwerksbau im wesentlichen Anfang der 80er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Das ist ein katastrophales Szenario. Was würde nun geschehen, wenn wir nicht energisch gegensteuern? Hier würde die Versorgungssicherheit in Tirol gefährdet werden und zwar geradezu mutwillig gefährdet werden.“ (TIWAG-Vorstands-Chef Bruno Wallnöfer im August 2004 ) „Ich glaube, daß Tirol mindestens Speicherkraftwerke brauchen würde in der Größenordnung von der Hälfte des derzeitigen ausgebauten Volumens. Ein Kraftwerk in der Größenordnung von Sellrain-Silz oder etwas größer, das wird man mit Sicherheit brauchen.“ (Landeshauptmann Herwig van Staa im November 2004) „Es ist eine Minute vor zwölf: Alle Studien zeigen, daß der Strom in Europa knapper und teurer wird. (…) Das ist eine gefährliche Entwicklung für die energiepolitische Entwicklung und für die Versorgungssicherheit.“ (TIWAG-Vorstands-Chef Bruno Wallnöfer im November 2004) „Wenn wir uns nicht schnell auf die Socken machen, droht eine Katastrophe." (TIWAG-Vorstands-Chef Bruno Wallnöfer im Mai 2005) |
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„Ein guter Tag beginnt mit …“ - einer schallenden Ohrfeige für die TIWAG! [20.12.2004] Freitag und Samstag waren zwei richtig gute Tage! Am Freitag ist der Bürgermeister von Sölden mit seiner famosen Idee, den Ventern hinterrücks die TIWAG einzuladen, um ihnen ihre Innerötztaler Zerstörungsprojekte dartun zu können, so kläglich gescheitert wie man nur scheitern kann. Schöpfs Traum, die Venter zur ausgeheckten Zwangsanhörung der Wallnöfer-Leier zu vergattern, ist mit einem ziemlich lauten medialen Knall zerplatzt als er die TIWAG-Führung „auf Wunsch der Venter“, wie er es nobel ausdrückte, in aller Öffentlichkeit wieder ausladen mußte. Der Bürgermeister ist in die Falle, die er so listig gestellt hat, selber mit Anlauf hineingerannt. „Wir hatten schon die Mappen für die Präsentation beisammen“, beteuert ein Wallnöfer, der sie sonst nicht so ganz beisammen hat, der TT gegenüber. Er hatte sie nur noch nicht eingepackt. Aber jetzt kann er sie wirklich einpacken. Nein, den Ventern braucht man nicht zu erklären, daß man ihnen die Gletscherbäche abstehlen will. Nein, das haben sie schon verstanden. Sie sind nicht schwerhörig. Schwerhörig sind die, die nicht zur Kenntnis nehmen wollen, daß sich die Venter bereits einmal per Unterschriftenliste (September 2004) und einmal per Versammlungsbeschluß (November 2004) mehr als eindeutig gegen die TIWAG-Phantasien ausgesprochen haben. Man soll die Venter in Ruhe lassen! Sie haben zu tun. Man soll sie nicht mit solchem Quatsch belästigen. Es ist das Leben nicht ganz einfach im Bergdorf auf 1900 Metern Seehöhe. Es schneibt ihnen das Geld nicht direkt in die Hosensäcke. Ihre Existenz baut auf die Arbeit einer langen Reihe von Vorfahren auf. Das ist nicht so viel, aber um Häuser mehr als nach einer Umwandlung ihres Naturraums in eine Wasserkraftwüste noch übrig wäre. Wenn man ihnen schon von oben her ein Ruhegebiet verordnet, so soll man sie auch von oben her dort wenigstens in Ruhe lassen. Am Samstag haben sich dann die Venter genau in jenem Lokal, in dem die TIWAG ihre „Optionen“-Show abziehen wollte, in einer Dorfversammlung mit hundertprozentiger Zustimmung gegen jede TIWAG-Variante in ihrem Ort ausgesprochen: „Die Bevölkerung von Vent wird sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Vorhaben der TIWAG zur Wehr setzen!“ Halleluja! M.W. |
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Unsere Kleine-Schwester-Homepage [15.12.2004] Wenn man sich auf www.optionenbericht.at, der hippen Internetseite der TIWAG, informieren will, erhält man erschöpfend Antwort. Drei Versuche: Versuch 1 - Versuch 2 - Versuch 3 |
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Wer hier die Miesmacher sind [13.12.2004] Die TIWAG hat einen jammervollen Bericht vorgelegt. Eine einzige Klage, wie schlimm doch alles ist, zu einem Buch aufgeblasen, zu einem Drehbuch für den Weltuntergang. Offenbar will der TIWAG-Vorstand die depressive Stimmung, deren Verbreitung er im Feldversuch im Betrieb bereits mit Erfolg erprobt hat, jetzt auf das ganze Land ausdehnen. Der Begleittext, mit dem der Galligste von den dreien den „Optionenbericht“ kürzlich im Radio zu promoten versucht hat (Radio Tirol, 4.12.04), zeigt: Hier ist die wirkliche no-future-Generation am Werk. So hab ich mir das immer schon vorgestellt, daß der höchstbezahlte Landesbedienstete die Zukunft in den Dreck zerrt und Endzeitstimmung im Lande verbreitet: „Es ist rasches Handeln geboten und es ist Gefahr in Verzug in ganz Europa.“ Daß von Amts wegen Greuelpropaganda ausgestreut und die Bevölkerung demoralisiert wird: „Wir stehen vor weltweit in dramatischem Umbruch stehenden Rahmenbedingungen.“ Es ist alles so entsetzlich! So trostlos! Es ist so schicksalhaft, verbreitet der Ober-„Obizahrer“: „Bis zum Jahr 2030 fehlen in Europa 600.000 MW, das sind bis zu 1000 Großkraftwerke, die errichtet werden müssen.“ In welcher Grottenbahn sind wir denn da? Versteht im ganzen großen schwarzen Landhaus niemand, wieviel Zukunft mit dieser Schwarzmalerei kaputt gemacht wird? Sollte man so einen Katastrophenpropheten wirklich alles niedermachen lassen: „Die Versorgung wird schwieriger, weniger stabil, wird teurer.“ Den Schaden, den die TIWAG dadurch anrichtet, daß sie mit unserem teuren Geld solche Horrorszenarien in die Bevölkerung hineinträgt, kann keine 400 MW-Pumpenturbine aufwiegen: „In Europa hat man seit mehr als zwanzig Jahren den Kraftwerksbau vernachlässigt.“ Politik könnte man ja auch verstehen als eingreifendes Handeln und nicht als bloßes lautklatschendes Zusammenschlagen der Hände über dem Kopf: „Der Verbrauch in Tirol steigt jedes Jahr um 120 Millionen Kilowattstunden, jedes Jahr noch einmal weiter.“ Diese offenbar schicksalsgegebene Steigerung kann wohl nur ein Beamter so hinnehmen, der auf seine eigenen Biennalsprünge fixiert ist. Und nichts als Weinerlichkeit verbreitet: „Der Kraftwerkspark ist überaltert.“ Und nichts als Wehklagen: „Wir sind in einer schwierigen Situation.“ Und nichts als Pessimismus: „Die energiewirtschaftliche Frage wird die große Frage des 21. Jahrhunderts.“ Und nichts als Panikmache: „Der Irrweg steigender Importe schränkt die volkswirtschaftliche Autonomie ein.“ Nein, die Zukunft ist nicht schlecht. Nein, die Zukunft führt nicht in die Katastrophe. Dorthin führt höchstens diese Politik (siehe Transitpolitik!). Und die ganze Griesgrämigkeit der Landesregierung ist in diesen TIWAG-Gruselbericht eingeflossen: „Tirol ist zum Stromimportland geworden.“ Eine Gesellschaft kann auch am Krankjammern zugrunde gehen: „Es stehen stagnierende Erzeugungskapazitäten einem Jahr für Jahr steigenden Stromverbrauch gegenüber.“ Oder sich zu Tode fürchten: „Die TIWAG würde schwächer werden und irgendwann ein Übernahmekandidat für ausländische Konzerne werden.“ Ein großer Teil der Bevölkerung sieht trotz einer madigmachenden Regierung die Zukunft noch positiv. Sieht sie bunt und nicht schwarz. Wir haben volle Hoffnung und nicht volle Hosen. Für die Menschen auf der herübigen Seite ist ein Sonnentag kein verlorener Speicherauffülltag und ein herabstiebender Wasserfall ist ein Quell heller Freude und nicht ein Grund zum Grämen wegen zweieinhalb Megawatt verlorener Leistung. Die Erde ist kein Jammertal, das man vorne zumauern und aufstauen müßte. Sie ist mehr so wie das Sulztal: voller Farben! Grün wie die üppigen Schafweiden, blau wie der quirlige Fischbach, rot und weiß wie die Tiroler Fahne bei der Amberger Hütte. M.W. |
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„Hinten nach reitet die dumme Urschl“ (Altes Tiroler Sprichwort) [06.12.2004] Noch nicht einmal elf Wochen nach Freischaltung unserer Internetseite wird die TIWAG bereits in dieser Woche mit einem Imitat - beinhart hätte ich beinahe gesagt, beinschlotternd muß es heißen - zurückschlagen. Sie geht mit www.optionenbericht.at online! Der Psychologe kennt dieses Phänomen als soziale Imitation oder auch Beobachtungslernen: Es ist dies das bei Tier und Mensch feststellbare Verhalten, durch das Beobachten und Nachahmen der Handlungen anderer zu lernen. In unserem Fall könnte man sich das vielleicht so vorstellen: Ein kleiner Alpenvogel sitzt auf der Kante einer hohen Felswand. Ein kapitaler Hirsch, der sich im rauhen Gelände ein bißchen verstiegen hat, beobachtet ihn aus einiger Entfernung lange und sehr genau. Es ist nämlich ein selten kluger Hirsch. Nach einiger Zeit stößt sich das Vögelchen von der Felskante und segelt übers Tal. Der Kapitalhirsch hat durch das Beobachten gelernt wie er aus seiner Misere kommen kann, springt hin zur Felswand und - ja, fliegt ebenfalls. Irgendwie zumindest. Ja,ja. Nachahmung ist eben die höchste Form der Anerkennung. Der veröffentlichte „Optionenbericht“ wird also auf www.optionenbericht.at 75 Tage nach seiner Erstveröffentlichung erstveröffentlicht werden. Hei, ist das spannend! Ab sofort wird uns die TIWAG also Paroli bieten, d.h. Parolen bieten. Sie wird auf ihrer Internetseite aber auch eine Kummerecke à la ‚Goldenes Blatt’ oder ‚Frau im Spiegel’ führen: „Dr. Sommer rät“ oder „Fragen Sie Frau Helga“, wo sich TIWAG-Klienten vertrauensvoll mit Problemen an lebende Lebensberater wenden können. „Mein Atomstromanteil ist zu hoch. Herr Doktor, was kann ich tun?“ Oder: „Ich habe einen neuen, sehr anständigen Stromanbieter kennengelernt. Soll ich meinen Alten, der mir sehr teuer ist und mit dem ich schon sehr lange zusammen bin, verlassen?“ Oder: „Ich war eigentlich immer sehr selbstbewußt. Seit einiger Zeit fühle ich mich rundum abhängig. Könnte es sein, daß ich am Cross-Border-Leasing-Syndrom leide?“ Ach es ist so schön, wenn man sich einmal richtig aussprechen kann! Dank an die IT-Abteilung für diese Homepage. Und Dank auch an die IQ-Abteilung Wallnöfer, Fraidl, Hairer. M.W. |
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Zugesandt [23.11.2004] |
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Zehn Lügen van Staas auf einen Satz [11.11.2004] Unsere Recherchen haben ergeben, daß man van Staa im April dieses Jahres anläßlich seines Klinikaufenthaltes definitiv den Lugenbeutel nicht auch gleich herausgeschnitten hat! Um dem traurigen Allerseelentag ein bißchen den Touch von Trostlosigkeit zu geben, hat Radio Tirol den trostlosen Schwiegersohn von Landeshauptmann Eduard Wallnöfer in eine Livesendung geholt. Thema war die Energiepolitik des Landes. Es ist sehr zu bezweifeln, daß er von einem anderen Thema mehr Ahnung gehabt hätte. Nichts zu verstehen, hat ihn freilich noch nie daran gehindert, draufloszurattern. (Wie stad müßte er sonst meistens sein!) Seine Entstellungnahmen auf die Fragen der Kraftwerksgegner gehen weit über das hinaus, was wir gesetzlich noch irgendwie hinnehmen müssen. Und dieser Typ ist unser Eigentümervertreter! Dieser Typ entscheidet für uns in Sachen TIWAG! Dieser Stümper soll Landeshauptmann sein und soll Energiepolitik machen? 1. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, „daß Tirol den niedersten Strompreis nicht nur in Österreich hat”. Nach einer offiziellen Aufstellung der staatlichen Regulierungsbehörde E-Control haben KELAG, VKW, MyElectric, switch und Alpen Adria Naturenergie AG günstigere Stromtarife als die TIWAG. 2. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, „man hätte Ausländer zur Finanzierung hereinnehmen müssen“, wenn man schon früher mehr Wasserkraftwerke in Tirol gebaut hätte. Erstens ist gelogen, daß wir für das Kaunertalwerk und für Sellrain-Silz nicht massiv „Ausländer zur Finanzierung“ hereingenommen hätten. Zweitens ist gelogen, daß wir für eine Ötztal-Kraftwerkskette nicht massiv „Ausländer zur Finanzierung“ hereinnehmen müßten. 3. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, „das Sulztal ist überhaupt kein konkretes Projekt. Es wurde hier also ein 70 Jahre altes Projekt herausgezogen.“ Wahr ist, daß es sich hier um eine umfangreiche, völlig neue „Ötz-Teilausbaustudie“ der TIWAG von 1992 handelt. Diese Studie liegt uns vor. Das Projekt wurde auch bereits von der TIWAG selbst in Längenfeld und in Vent präsentiert. 4. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, daß „keines dieser Projekte bisher beschlossen, nicht einmal im Optionenbericht auftreten.“ Wahr ist, daß im „Optionenbericht Großkraftwerke“ der TIWAG vom September dieses Jahres das Projekt Sulztal unter „Kraftwerksgruppe Ötztal“ auftritt und dort detailliert (Turbinenleistung, Pumpleistung, Erzeugung, Speicherinhalt, Investitionskosten usw.) beschrieben ist. 5. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, daß der derzeitige TIWAG-Vorstandsvorsitzende „einer der besten Energiefachleute ist, ohne nämlich diesen Dr. Bruno Wallnöfer würde es die Innsbrucker Kommunalbetriebe und die Elektro- und Energieversorgung für Innsbruck längst nicht mehr geben.“ 6. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, in Osttirol gebe es „das zurückgebaute Kraftwerk in Kals“. Wahr ist, daß es einen renaturierten Kalserbach gibt und daran kein zurückgebautes Kraftwerk. 7. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, „wenn Sellrain-Silz im letzten Katastrophen-Sommer nicht gewesen wäre, es hätte sich im Sellrain eine Verbauung der Straße gar nicht mehr gestellt, denn das ganze Siedlungsgebiet im Tal wäre nicht mehr vorhanden gewesen.“ Wahr ist, daß lediglich die mickrigen obersten Oberläufe des Zirmbaches und der Melach in den Längentalspeicher abgeleitet werden, nicht aber Marendebach, Steinbach, Scheibbach, Finsterbach, Aubach, Agnesfall, Schörgenbach, Seigesbach usw., vom Fotscherbach samt allen seinen Zuflüssen gar nicht zu reden. Wahr ist auch, das weiß jeder holländische Tourist, daß das Siedlungsgebiet im Sellrain sich weit über die hochwassersicheren Hänge erstreckt. Und wahr ist auch, daß es im Katastrophenjahr 1987 im Raum Sellrain keine mit dem Ötztal und dem Stubai vergleichbare Niederschlagssituation gegeben hat. 8. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, man habe „darüber hinaus gebaut das Kraftwerk in Lienz, ein großes Wärmewerk, das ganz Lienz mit Strom erzeugt.“ Sollte aus dem Niederdeutschen übersetzt wohl heißen: versorgt. Wahr ist jedoch, daß das Biomassewerk die Lienzer mit Wärme versorgt, nicht mit Strom. Leicht zu merken: Wärme = Heizung, Strom = Steckdose! Eventuell Fingerprobe machen. 9. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, „die Angst wird ja von Kräften geschürt und möglicherweise auch von anderen, ich möchte nicht neue nennen, die allenfalls ein Interesse haben, Teile eines Tages der TIWAG zu kaufen oder überhaupt die TIWAG zu übernehmen.“ Nein, die Ötztalerinnen und Ötztaler, die sich gegen den Raub ihrer Heimat wehren, wollen die TIWAG nicht übernehmen. Und wenn, dann möchten sie die Herren Wallnöfer und van Staa ganz gewiß nicht mitübernehmen. Aber die zwei übernehmen sich eh selber die ganze Zeit. Vor den Augen der Öffentlichkeit. 10. In der Radiosendung hat Van Staa uns vorgelogen, „die Masten gehen nicht direkt vom Stausee weg, sondern vom Kraftwerk. Die Kraftwerke sind am niedersten Punkt der Fallhöhe und das ist in der Regel im Inntal und von dort gehen die Stromleitungen dann weg.“ Wahr ist, daß bei der von ihm heftigst betriebenen Kraftwerkskette die 380 kV-Freileitung bis zum KW Aschbach (30 km südlich vom Inn) im hinteren Ötztal führen würde (Projektbeschreibung). Auf die Dauer ist es nicht gut, wenn man einen Landeshauptmann hat, der soviel lügt. Ich meine, dieses eine Jahr noch werden wir ihn wohl aushalten, aber zum Schaden für das Land ist es auf jeden Fall. Auch wenn er bis dahin das Ötztal-Projekt nicht verhandlungsfähig derlügen wird. Dieser Typ ist sogar dann schon zum Fürchten, wenn ihm die Wahrheit herausrutscht. Denn wenn er in der Radiosendung kundtut, „ich werde darauf achten, daß wir die Interessen der Bevölkerung bestmöglichst im Auge behalten“, so ist das, wenn man es richtig versteht, nur als gefährliche Drohung zu verstehen. Er hat unser Interesse, das darin besteht, unseren Lebensraum zu erhalten, dann eben auf die Art „bestmöglichst im Auge“ auf die der Jäger das abzuknallende Reh „bestmöglichst im Auge“ hat. M.W. |
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„Im Ötztal ist eh alles schon hin!“ [08.11.2004] So steht es mehrfach im Forum dieser Seite. Ist diese Ansicht richtig? Ja. Haben jene, die damit eine TIWAG-Kraftwerkskette im Ötztal befürworten, recht? Nein. Es sieht scheußlich aus mitten in Sölden und in Gurgl. Und die zerschnittenen Wälder! Die verdrahteten Hänge! Die geschundenen Schiberge! Der industriell bewirtschaftete Gletscher! Und diese Katastrophe, die Ötzidorf heißt, mit dem tiwagbeleuchteten Stuibenfallrest dahinter! Diese Wellnessfabrik in Längenfeld! Und und und! Es ist zum Ko…!, wirklich zum Ko…!, zum Konsequenzen-ziehen! Nicht obwohl schon so viel zugrunde gerichtet ist, wehren sich viele Leute im Ötztal, sondern weil schon so viel zugrunde gerichtet ist. Keine Frage, es tut einem Auswärtigen, der durch diese verunglückten Orte fährt, halt einmal weh, das zu sehen. Einmal. Uns, die wir hier leben, immer. Jeden Tag. (Auch denen, die es nie zugeben würden.) Ja, hier ist vieles hin. Und vieles noch heil. Man braucht sich nur umzudrehen, auch in Obergurgl und in Sölden. Ein paar Minuten abseits der Zentren ist man gerettet. Das sind unsere Rückzugsmöglichkeiten, die uns den Massentourismus erträglicher werden lassen. Und die wollt ihr uns nehmen? Und die lassen wir uns nicht nehmen! Jene, die im Forum die unbestreitbaren Naturzerstörungen im Ötztal beklagen und dem dann mit Staudammbauten, Wasserschlössern, Überleitungsstollen, Druckschächten, Steigschächten, Ausbruchsdeponien, Großkraftwerksblöcken und einer 380 kV-Freileitung noch eins draufsetzen wollen sind, sind völlig unglaubwürdig. Oder schizophren, wenn sie kritisieren, was alles schon hin ist, und auch dem Rest noch den Garaus machen wollen. Entweder es sind solche, die sowieso für das Zuklotzen der Landschaft sind, dann brauchen sie den heutigen Grad der Verhunzung nicht zu bedauern, oder es sind solche, die wirklich gegen das, was im Ötztal schon angestellt worden ist, sind, wirklich!, dann können sie aber auch nicht für die Potenzierung der Zerstörungen sein. Aus Unehrlichkeit heraus kann man keine guten Argumente entwickeln. Die Tatsache, daß im Ötztal schon unübersehbar übler Frevel an der Natur begangen worden ist, spricht einzig und allein g e g e n die größenwahnsinnigen Pläne der TIWAG. M.W. |
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TIWAG-Aufsichtsrat, aufwachen! [03.11.2004] Der heutige Vorstand der TIWAG hat es mit dem Hinauswerfen: das Geld beim Fenster, das Personal auf die Straße. Letzteres um „die innere Ertragskraft“ zu stärken. Also fliegen 250 Mitarbeiter und der Ertrag dieser Aktion kann beim unverschämten Umbau der Vorstandsbüros verprasst werden. Weil halt manche eine bestimmte Größe nur durch Aufgeblasenheit erreichen, wird seit einem Jahr die Chefetage geradezu verbrecherisch teuer umgestaltet. First-Class für ein drittklassiges Management. So soll der Glanz, den der Vorstand nicht hat, wenigstens vom Abglanz kommen, vom Abglanz der pompösen italienischen Möbel zum Beispiel. Ob das ekelhafte Klima im Haus besser wird, nur weil die Chefs sich ihre Büros haben vollklimatisieren lassen? Ob die gestörte Kommunikation im Betrieb durch den eingebauten üppigen elektronischen Schnickschnack (inkl. Überwachungsapparatur) gefördert wird? Was mögen, nur als Beispiel, allein diese Böden gekostet haben! Verschwenden, vergeuden, verprassen, verjubeln, verjuxen, verpulvern sind Hilfsbegriffe für das, was in der TIWAG-Zentrale passiert. Einer Schätzung nach könnten mit dem Geld, das im Umbau der Büros von Wallnöfer, Hairer und Fraidl versenkt wird, drei Einfamilienhäuser errichtet werden. Die präliminierten Kosten sind um einen Faktor überschritten, der nicht nur den Rechnungshof interessieren wird. Längst schon, schon bei der zehnprozentigen Überschreitung der genehmigten Ausgaben, wäre dieser Größenwahnsinn „aufsichtsratspflichtig“ gewesen. Schläft der Aufsichtsrat? Unser Aufsichtsrat, der unseren volkseigenen Betrieb TIWAG zu beaufsichtigen hätte? Wie lange sieht unser Eigentümervertreter, der wie auch immer zum Landeshauptmann gewordene Landeshauptmann, da noch zu? Wie lange sehen wir Eigentümer ihm beim Zusehen noch zu? Wie lange noch haben wir einen stadtbekannten Alkoholiker als Vorsitzenden des TIWAG-Aufsichtsrates zu ertragen? M.W. |
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Wie sich van Staa in den ORF hineingebrüllt hat [30.10.2004] Zwischen 16. und 19. Oktober hat ja die ÖVP vor den Medien ihren sogenannten Bundeskongreß in Alpbach heruntergerissen. Am Freitag setzte es dabei „Bundesländerabende“, die VP Tirol saß im Boeglerhof. Sich bis zum vermeintlichen Ehrentisch des Landeshauptmannes durchgegrüßelt hat sich auch der ORF-Redakteur Markus Sommersacher. Was ihm aber ganz schlecht gelohnt wird! Ein alsbald brüllender van Staa putzt ihn vor einer ganzen Kutte von Leuten dermaßen zusammen, daß Sommersacher auch äußerlich auf sein inneres Maß zusammengeschrumpft ist. Und das will etwas heißen. Grund für den Wutausbruch des Holländers: Der ORF hat über die Internetseite www.dietiwag.at berichtet. Wie gestern aus dem Landhaus zu erfahren war, will Sommersacher sich bessern, soll heißen: es sich verbessern. Rundfunkgesetz hin, Rundfunkgesetz her. Er hat generös die Wiedergutmachung angeboten, die van Staa vehement gefordert hat. Und nun darf sich van Staa am Allerseelentag in der Sendung „Tirol Thema“ von 12.45 bis 15 Uhr zum Thema „Ausbau der Wasserkraft“ produzieren und bestellte Anrufe entgegennehmen. Nachdem diese Landeshauptmann-Attrappe zuerst davon gesprochen hat, das geplante Kraftwerk im Sulztal beeinträchtige den Tourismus nicht (TT vom 8.9.04) und öffentlich schon ein „klares Bekenntnis zum Kraftwerksbau im Ötztal und dem Tschirganttunnel - erforderlichenfalls auch mit Enteignungen“ abgelegt hat (ÖVP-Veranstaltung in Imst, 8.10.04) hat van Staa zuletzt behauptet: „Der Stausee ist eine Erfindung.“ (TT, 10.10.04). Und gestern hat er gar einer mehr als verdutzten Zuhörerschaft in Tarrenz weiszumachen versucht, von einem Kraftwerk im Ötztal sei noch nie die Rede gewesen. Als hätten nicht bereits drei hochrangige TIWAG-Figuren das Projekt in Vent einem Saal voller Leute präsentiert. Man darf gespannt sein, in welchen Wirbel sich der LH (der Lachhafte Holländer) noch hineinreden wird, zum Beispiel am Dienstag in Radio Tirol. M.W. Ich weiß nicht, ob sich Markus Sommersacher noch daran erinnern mag, wie ich ihn vor Jahren schon einmal wegen eines Radiobeitrags vor die Kommission zur Wahrung des Rundfunkgesetzes bitten mußte, die dann auch festgestellt hat, daß er dieses Gesetz (mir gegenüber) eindeutig verletzt hat. Vielleicht mag er sich aber auch nicht mehr daran erinnern. |
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„Option Naturns“ - Ätsch! [25.10.2004] Wie dilettantisch die TIWAG den sogenannten Optionenbericht über „mögliche“ Großkraftwerke angeht, läßt sich am dort aufgelisteten „Ausbau KW Naturns (Südtirol)“ zeigen. Allein daß mit den Etschwerken, die das KW Naturns betreiben, „bis heute niemand über so ein Projekt gesprochen hat“ (Generaldirektor S. Tutzer), müßte für den Rücktritt des gesamten TIWAG-Vorstandes ausreichen. Plattfüßiger kann man doch nicht unterwegs sein! Doch man kann! In Südtirol ist seit Mitte der 90er Jahre die Errichtung von Stauseen per Landesgesetz schlicht und einfach verboten. Weiß man das in Innsbruck immer noch nicht? Oder ist nicht nur die Wasserfassung sondern auch noch der Speicher selbst für dieses Südtirol-Projekt hier in Nordtirol, im hintersten Ötztal, vorgesehen? Was tut man nicht alles, um die Liste der Möglichkeiten möglichst lang aussehen zu machen! Aber was zu viel Murks ist, ist zu viel: Es ist völkerrechtlich völlig ausgeschlossen, solche Wassermassen wie es die Gurgler und Venter Gletscherbäche sind, entgegen ihrer natürlichen Abflußrichtung abzuarbeiten, weil sie damit allen unterliegenden Kraftwerken an Inn und Donau entzogen würden. Wie groß muß die Not im TIWAG-Haus sein, eine Ableitung durch den Alpenhauptkamm hindurch und damit über die Hauptwasserscheide hinweg auch noch als „Option“ zu sehen! Diese Garantie kann man schon heute abgeben: Der „Ausbau KW Naturns (Südtirol)“ wird in der ohnedies kümmerlichen Endfassung des „Optionenberichts“ sicher nicht mehr aufscheinen. Und es wird nicht die demagogische „Union für Südtirol“ gewesen sein, die das zustande gebracht hat. M.W. |
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Hermann Arnold ist wieder da! [22.10.2004] Das Gerücht ist im Umlauf, Hofrat Dr. Hermann Arnold, Landesamtsdirektor in Ruhe (L.A.D. A.D.), wolle sich der TIWAG als Konsulent für ihre Ötztal-Pläne andienern. Der gebürtige Ötztaler, in Sachen Muttereralm-Bahn kurzfristig und kleinregional einen Umweltschützer mimend, ist ein Großkraftwerks-Fan der Sorte vorgestern und möchte, so heißt es, zwischen der TIWAG und der Talbevölkerung vermitteln. Man hat sich das in etwa so vorzustellen, wie sich Anno Neun auch der Raffl als Vermittler zwischen den Franzosen und Andreas Hofer zur Verfügung gestellt hat. Der gute Mann hat sich ja schon als Konsulent in Sachen Schwarzbauten bewährt und möchte gewiß auch hier nicht mit Tipps sparen, wenn es um den Bau von Staudämmen, Kraftwerken, Triebwegen, Druckschächten und Überlandmasten durch die TIWAG auf andrer Leute Grund und Boden geht. Aber er kann es sich sparen. Wie der geplante Verrat in etwa anzulegen wäre, wurde mit den Ötztaler Bürgermeistern kürzlich bereits vorbesprochen. Aus Anlaß des Abschusses eines mickrigen Rehböckleins im Ötztal durch den Herrn Hofrat hatte er dazu eingeladen. Sollte Arnold seine „Konsulententätigkeit“ wirklich aufnehmen, dürfte er (von van Staas Gnaden seit neuestem oberstes Aufsichtsorgan der Landesjagd im Pitztal) damit im Ötztal einen Bock schießen wie er noch nie einen geschossen hat. M.W. |
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Die blanke Angst vor dem Widerstand im Ötztal [20.10.2004] Vor drei Tagen haben an die vierhundert ausgewählte Personen hochnoble Post von der TIWAG erhalten: „Vorstand und Aufsichtsrat der TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG beehren sich, aus Anlass der Fertigstellung des Biomasse-Heizkraftwerkes Längenfeld zur Eröffnung und feierlichen Inbetriebnahme höflich einzuladen.“ Auf dem Programm für den 29.10.2004 im Heizkraftwerk Längenfeld: Ansprachen von Vorstandsvorsitzendem Dr. Bruno Wallnöfer und Aufsichtsratsvorsitzendem LH-Stv. Ferdinand Eberle, Segnung durch HH. Pfarrer Stefan Hauser und ein Buffet in einem eigens zu errichtenden Zelt. Gestern wurde das Spektakel abgesagt. Man traut sich nicht ins Ötztal! Man fürchtet den Widerstand der LängenfelderInnen! Man scheißt sich von oben bis unten an! An die geehrten Gäste ergeht heute eine etwas weniger feierliche aber hochoffizielle Ausladung. Letzte Woche noch war das Planungskomitee in Längenfeld, um die Fete perfekt zu organisieren. Koste es uns Stromtarifzahler was die TIWAG wolle. Wallnöfer ist ja berühmt dafür, mit öffentlichen Geldern rauschende Feste zu schmeißen, siehe sein IKB-Abschieds-Gelage 2003, siehe seinen „80 Jahre TIWAG“-Pomp im Kongreßhaus Innsbruck. Die Idee der Veranstalter war ja, die Kraftwerkseröffnung massiv zu nutzen, um für die „Kraftwerkskette Ötztal“ Stimmung zu machen. Radiostationen, Fernsehen, Zeitungen - alles war schön eingeplant, die Musik bestellt, das teure Buffet in Auftrag gegeben, bis dann am Montagabend Bruno Wallnöfer in Bezug darauf die Nerven verloren hat. Wann verliert van Staa die Nerven in Bezug auf Bruno Wallnöfer? M.W. |
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TIWAG INTERN [18.10.2004] Der zwar in einem fetten Chefsessel aber trotzdem recht ungemütlich sitzende TIWAG-Boß benutzt die Sache mit der vorzeitigen Veröffentlichung des „Optionenberichts“ hausintern so, als hätte er nur darauf gewartet, den Druck auf die Belegschaft erhöhen zu können. Eine Kommission, die offiziell dem „TIWAG-Maulwurf“ nachspüren soll, wurde eingerichtet, bestehend aus dem Personalchef Andreas Falkner, dem IT-Chef Franz Jenewein und dem Innenrevisor Bernhard Weber. Sie darf ihren Schrecken überall im Haus verbreiten, ausgenommen im Bereich des Vorstandes und dem der drei Unterläufel Mader, Pertl, Zanon. Das ist verdächtig. Wir erlauben uns hier nur den klitzekleinen Hinweis, daß uns für die Wiedergabe des Consulter-Dokuments (siehe „Bruno-Vergiftung in der TIWAG“) das einzige Original, das es im Haus gibt, vorgelegen ist (von uns optisch leicht verändert). In welchem Büro dieses wohl aufbewahrt wird? Bruno Wallnöfer, so die Meinung vieler im Betrieb, schadet dem Unternehmen jeden Tag, an dem er ins Haus kommt. (Daher war die Woche Segeltörn mit Wolfgang Mader im September auch die seit langem relativ beste für die TIWAG.) Wäre die TIWAG eine börsennotierte AG, dann dürfte der Aktienkurs ein Gefälle zeigen, das jenem vom Sulztal ins Ötztal nicht um viel nachstehen würde. Gäbe es derzeit irgendwelche ernsthafte Verhandlungen der TIWAG mit einem seriösen (ausländischen) Partner, so würde sich dieser schleunigst aus solchen Gesprächen zurückziehen. Und man könnte das auch verstehen. (Wir spüren diese Verunsicherung auch an der hohen Zahl von Zugriffen anderer EVUs auf unsere Homepage.) Wie Hohn und Spott klingt heute, was der Aufsichtsratsvorsitzende F. Eberle (in den 70ern JVP-Obmann-Stellvertreter des JVP-Obmanns B. Wallnöfer) anläßlich der vor-geschobenen Ausschreibung von Wallnöfers Posten am 28.4.2003 über die Austria Presse-Agentur ausgestreut hat: „Man wolle keinerlei ‚politische Besetzung‘ des Posten. ‚Die beste Persönlichkeit in fachlicher und menschlicher Hinsicht‘ und in Hinblick auf ihre Führungsqualitäten solle die Stelle einnehmen, sagte Eberle.“ (APA0627 2003-04-28/19:29) |
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Ranking dietiwag.at [14.10.2004] Unsere Internetseite hatte bereits in der ersten Woche 100.000 (einhunderttausend) Zugriffe. Damit ist sie eine wirkliche Breitseite geworden. Leider haben wir es in der Hektik der ersten Tage verabsäumt, unseren Jubiläumsbesucher mit einem Blumenstrauß zu überraschen. Die meistgelesenen Artikel waren in dieser Reihenfolge: „Atomstrom-Speicher Sulztal“ „TIWAG-‚Optionenbericht’ EXKLUSIV“ „Was die TIWAG im Ötztal wirklich vorhat“ „Bruno-Vergiftung in der TIWAG“ Der am öftesten verschickte (weitergemailte) Text war der über den „Optionenbericht“. Die am öftesten aufgerufene Rubrik war „Abgründe“. Ca. ein Drittel der Zugriffe findet mittlerweile auf das Forum statt. Es scheint so, als hätten viele Menschen schon lange Zeit auf so eine Plattform gewartet. Die einzelnen Diskussionsbeiträge sind zwischen 20 und 386 mal gelesen worden. Die ansprechende Diskussionskultur und oft hohe Qualität der Beiträge sind Grund für die häufigen Besuche und umgekehrt Folge dieser Frequenz. Weitaus am häufigsten wurde über die verschiedensten TIWAG-Rechner aus auf unsere Seite zugegriffen. An zweiter Stelle liegen die Leser aus der IKB, dem früheren Wirkungsort Bruno Wallnöfers. Übrigens: Der erwähnte 100.000 Besucher von www.dietiwag.at kam aus der TIWAG. Herzlichen Glückwunsch! |
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Gedächtnisschwund [12.10.2004] Der Landeshauptmann-Darsteller leidet an einer fortschreitenden Amnesie. Als der von ihm bei der TIWAG bestellte „Optionenbericht“ von der TIWAG als „Optionenbericht“ erstellt und auf dieser Seite als „Optionenbericht“ veröffentlich wird, phantasiert er, es gebe gar keinen „Optionenbericht“. Das nenn ich mir Realitätsverweigerung! Als die Paznauner Tourismusverbände ihm, der die vier Geschwister zwangsverheiraten will, „DDR-Methoden“ vorwerfen und mit entschiedener Ablehnung entgegentreten, phantasiert er, es gebe gar keinen Widerstand. Das nenn ich mir Wirklichkeitsverlust! Als er, der wochenlang vom Stausee im Sulztal und über den Stausee im Sulztal geredet hat, bei der gütigsten Abnahme des Bauernbundfestzuges mit einem Transparent gegen diese krausen Pläne konfrontiert wird, phantasiert er: „Der Stausee ist eine Erfindung“. Das kann man nur noch als zwanghafte Tatsachenverleugnung bezeichnen. Er ist krank. Das ist für ihn schlimm und für uns schlimm. Es wäre gut, wenn wir das Übel bald loswürden. Er das seine. Und wir das unsre. |
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