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Tagebuch Einträge 2008
[alle des Jahres 2008 auf einer Seite anzeigen]

2008-12-24
Was bei uns so alles in der Landesregierung hockt


2008-12-15
Gurgiser hat wieder einmal seine Maske gelüftet


2008-12-03
Noch ein TIWAG-Kampfposter, der sich entschuldigen will


2008-12-01
Dass die TT CBL-Unsinn schreibt, hat sie jetzt selbst „redaktionell bestätigt“


2008-11-24
Wie der TIWAG-PR-Agent Georg Hofherr sich berühmt schreiben wollte ...


2008-11-19
Noch so ein TIWAG-Konsulent


2008-11-17
TIWAG mit neuer Klage wieder abgeschlüpft


2008-11-04
TIWAG und CBL-Gebühren: Darf der Finanzminister sich selber bescheißen?


2008-10-25
Big-Brother-Award für Bruno Wallnöfer!


2008-10-13
Platter tief im Cross-Border-Sumpf


2008-10-06
Ganz lieb von der TIWAG


2008-09-23
Bernhard Platzers große TIWAG-Verdienste


2008-09-16
US-Finanzkrise: Feuer am Dach von IKB und TIWAG


2008-09-05
Olles Vabrecha!


2008-09-01
Auch van Staa steht nicht über dem Gesetz. Nicht einmal über der StVO.


2008-07-21
Hartnäckiger TIWAG–ORF-Filz


2008-07-02
Wenn van Staas bösartigster Kampfposter „auf die Pappm fliagt“


2008-06-30
Vorläufiges Ende im TIWAG-Prozess


2008-06-24
Er ist weg!


2008-06-17
Parlamentarische Anfrage an Justizministerin Berger in der "Schwein-Sager"-Affäre


2008-06-10
Wenn van Staa bleibt, ist das fürs Land eine Katastrophe


2008-05-30
Ex-Landesamtsdirektor Hermann Arnold im neuen „Echo“ über die Energiepolitik der Tiroler ÖVP


2008-05-28
Wie kommt Fischlers Personen-Komitee für van Staa zustande?


2008-05-23
ÖVP-Aktion: Kauf dir einen Abgeordneten


2008-05-16
Rauch sagt in der Schweine-Affäre im U-Ausschuss die Unwahrheit


2008-05-12
16. Mai 2008 Landhausplatz? Nein.


2008-05-09
TIWAG-Konsulent Konrad Streiter freut sich auf seine Ehrung durch TIWAG-Eigentümer-Vertreter Herwig van Staa


2008-04-18
Fall Konrad Streiter: 49 Prozent für Rücktritt Bruno Wallnöfers


2008-04-13
In eigener Sache


2008-04-11
Autsch!


2008-04-04
Ruf nach dem Staatsanwalt


2008-03-24
Ermittlungen in der „Schweine“-Affäre: Van Staa muss vor den U-Ausschuss!


2008-03-14
Und wieder ist das Band leider nicht manipuliert


2008-03-10
Wallnöfer lässt TIWAG-Kritiker ausspionieren


2008-03-04
Letzte Fragen an den Gerade-noch-Landeshauptmann


2008-03-03
Wie van Staa sich noch knapp vor seiner Abwahl Unsterblichkeit im Kabarett und sogar in der Literatur erworben hat


2008-02-24
"Schweine-Skandal": Das Büro für Interne Angelegenheiten (BIA) rudert zurück


2008-01-31
Er lügt


2008-01-21
Der immer nur Unsinn sagt


2008-01-16
Der Einfädler der CBL-„Geschäfte“ der TIWAG hat eingefädelt


2008-01-11
Noch ein Jahresrückblick 2007


2008-01-04
TIWAG wirbt mit Strompreisexplosion bei der TIWAG


  Was bei uns so alles in der Landesregierung hockt    [24.12.2008]

Beginnen wir unsere kleine Serie mit dem Geschöpf namens Beate Palfrader. Weil der Dings es aus dem Innenministerium gekannt hat und weil es genau das geistige Niveau des Dings hat, hat er es zur Kulturlandesrätin gemacht. Günther, die Hohlnuss, war ja selber auch einmal, Prior schau herunter!, Landeskulturreferent, also kann das Niveau nicht mehr unterboten, sondern im schlimmsten Fall beibehalten werden. Dieser ist eingetreten.

Die Frau Lehrerin schreibt Gedichte. Liebesgedichte. Unsägliche Liebesgedichte. Viele Mädchen schreiben solches Zeug mit 15, aber nicht mit 50! Und sie schreiben es in ihr Tagebuch, aber publizieren es doch gottseidank nicht!
Nicht so die Kulturlandesrätin. Sie, in der Landesregierung auch zuständig für Literaturförderung, Literaturstipendien und Literaturpreise, veröffentlicht was sie sich an Ungereimtem so zusammenreimt auch noch.
Ohne Scham hätte ich beinahe gesagt.



Drei Beispiele aus den beiden „Gedicht“-Bänden der Frau Landesrätin „gefangen in dir“ (ISBN 3-923261-69-1) und „Küsse wachsen nicht auf Bäumen“ (ISBN 3-923261-95-0)


   
  Gurgiser hat wieder einmal seine Maske gelüftet   [15.12.2008]

Beim Budgetlandtag hat Fritz Gurgiser als einziger Abgeordneter der drei Oppositionsparteien dem Landesvoranschlag von ÖVP und SPÖ für 2009 samt und sonders zugestimmt. Nachdem das Budget, wie man sagt, die in Zahlen gegossene Politik der Regierungsparteien ist, hat er diese als ganzes - bis zum letzten auszugebenden Cent z.B. für den Brennerbasistunnel - gutgeheißen. Er hat ein ganz schlimmes Beispiel gegeben, wie erbärmlich Widerstand enden kann.
So ist er in Wahrheit.

Hat der nunmehrige Schleppenträger der Regierung wenige Tage vor der Landtagswahl noch die „VP und ihre roten Schleppenträger“ kritisiert (Gurgiser-Posting auf tirol.ORF.at, 29.5.2008), so hat er wenige Tage nach der Wahl eine Koalition des Bürgerforums mit der ÖVP gefordert und sich gleichzeitig in das Regierungs-„Team der besten Köpfe“ reklamiert (TT, 16.6.2008).
So ist er in Wahrheit.

Wenn es darauf ankommt, fällt er immer um in Richtung der Mächtigen. So wie er sich nach van Staas „Schwein“-Sager-Rede, bei der er nicht dabei war, auf der TT-Titelseite blindlings für den ÖVP-Obmann ins Zeug warf (TT, 7.9.2007) und so wie er sich nach der Wahl dem Wirtschaftsbund mit dem Vorschlag einer Nulllohnrunde an den Hals schmiss (TT-Kommentar vom 26.7.2008).
Und so war er immer schon. Immer schon hat er den Protest der (ursprünglich) vielen seiner Eitelkeit geopfert, die damit nicht gestillt, sondern nur größer wurde.
Das war von allem Anfang an so bei ihm. Wer es nicht gesehen hat, wollte es nicht sehen. Schon im FÖHN 13/14 vom Frühjahr 1990 habe ich auf seinen offenbar angeborenen Kratzfuß zum Schaden des (damals noch massenhaften) Transitwiderstandes hingewiesen:




Was Gurgiser erreicht hat bisher? Dass er im Landtag sitzt. Wo er der Regierung Beifall klatscht.


   
  Noch ein TIWAG-Kampfposter, der sich entschuldigen will   [03.12.2008]

Nachdem „Piperflyer“ Crepaz hier in aller Öffentlichkeit seinen devotesten Kniefall hingelegt hat (siehe den „Tagebuch“-Eintrag weiter unten vom 2.7.2008), ist nun auch „Outlooker“ Lintner unterwürfigst zu Kreuze gekrochen und hat um Erbarmen gebeten. Und um Verzeihen und Vergeben für sein jahrelanges Gekeife als TIWAG-Kampfposter im Forum hier und im ORF gegen die TIWAG-Kritiker im allgemeinen („solche Spinner“, „hirnlose Wasserkraft-Gegner“, „Sumpfkröten“) und gegen diese Homepage („Saustall“, „Dreckschleuder“, „Kampfgerät der Wasserkraftverhinderer“) im besonderen. Mir hat er freiweg gleich „mehrere Delikte“ unterstellt und geraten, mich zu erkundigen „ob es im Ziegelstadel für Sträflinge auch einen Internetansschluß gibt“. Der TIWAG-Vorstand habe „auf dieser Homepage einmal ordentlich auszumisten“ bzw. müsse „endlich die Hetzerwebsite dietiwag aus dem Internet nehmen“, und überhaupt sollte „allen, die gegen den Ausbau von weiteren Wasserkraftwerken sind, einfach die Stomzuleitung abgezwickt werden“.
Aber „nicht wie da einer gemeint hat, ich werde von der Tiwag für meine Einstellung bezahlt. Nichts im geringsten ist wahr daran“. „Fakt ist, dass ein Stausee die Natur nur positiv verändert aber nicht zerstört.“ „Überall sind solche Seen touristische Attraktionen.“ „Kein einziges Wasserkraftwerk hat die Natur nachhaltig verschandelt.“ „Ob die Tiwag Leasinggeld oder Kredite für Investitionen genommen hat, ist doch total unerheblich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da nicht Finanzexperten eingeschaltet waren.“ „Was günstiger ist, leasen oder hohe Kredite aufzunehmen, werden die Anwälte von der Tiwag schon herausgefunden haben. Ein Nachhilfeunterricht beim Wallnöfer könnte Dir nicht schaden.“

Der TIWAG-Kampfposter macht das zwar alles gratis, aber - wie sagt er selbst: „Nichts im geringsten ist wahr daran.“

Der Herr „Outlooker“ sah durch mich nicht nur „das Ansehen der Tiwagführung untergraben und geschädigt“, sondern auch das des gewesenen Landeshauptmanns: „So wie Schüssel von der Kronenzeitung demontiert wurde, geschieht das jetzt mit van Staa auf der www.dietiwag.org“. „Jahrelang wird schon auf dieser aggressiven Website die ÖVP-Regierungsmanschaft verunglimpft.“
Andererseits: „Man könnte ohne weiters jedes Jahr wieder neu wählen. Van Staa würde immer wieder die Mehrheit erreichen weil er einfach der beste ist.“ Usw.usw.

Fast hat er ja noch gemeint, wenn er zum TIWAG-hörigen Bezirksblattl rennt, könnte ihn dieses vielleicht noch vor der Schmach bewahren, hier öffentlich Abbitte tun zu müssen, denn „entschuldigen möchte ich mich eigentlich nicht“ (Lintner im Bezirksblatt, 22.10.2008). Dessen Chefredakteur, der schon vor Jahren die Redaktionsorder ausgegeben hat, Markus Wilhelm habe in seinem Blatt nicht mehr vorzukommen, hat zwar seine Chance gesehen, der TIWAG und ihrer PR-Agentur einen Extradienst zu erweisen und endlich!, endlich!, endlich! gegen mich loslegen zu können, aber genutzt hat er sie nicht. Und dem „Outlooker“ auch nicht. Dieser hat nach eingehender Beratung durch seinen Anwalt denn doch - siehe unten - ganz klein beigegeben: „Also Schwamm drüber und schicken Sie mir umgehend Ihren Vordruck zu. Diesen unterschreibe ich und die Sache ist erledigt.“





Es versteht sich von selbst, dass Bezirksblätter-Redakteur Zanon bei mir natürlich nicht nachgefragt hat, bevor er sich solchermaßen der TIWAG an den Hals geworfen hat. Hier sein gescheiterter Versuch, dem TIWAG-Kampfposter „Outlooker“, seinem Bruder im Geiste, etwas Gutes zu tun mit dem erwähnten Bezirksblätter-Artikel. *

Nachtrag (15.12.2008): Leider hat der mutige Herr Zanon seinen, ach, so mutigen Hassartikel zwischenzeitlich von der Bezirksblätter-Homepage genommen.

Nachtrag (20.3.2013): Ach, da ist er ja wieder, der Zanon-Artikel

   
  Dass die TT CBL-Unsinn schreibt, hat sie jetzt selbst „redaktionell bestätigt“   [01.12.2008]




Hier nachlesen

   
  Wie der TIWAG-PR-Agent Georg Hofherr sich berühmt schreiben wollte ...   [24.11.2008]

Mit „Wikipedia“ hat die TIWAG aber schon gar kein Glück! Das unabhängige Internet-Lexikon tickt einfach nicht so wie sie will! Als der TIWAG der nicht lobhudelnde Artikel über sie nicht gefallen hat, hat sie ihn von den eigenen Leuten so lange „schönen“ und alle kritischen Hinweise herauslöschen lassen, bis der Artikel vor Veränderungen geschützt werden musste, die TIWAG vor aller Augen eine sogenannte „Vandalensperrung“ ausfasste und vor aller Welt als „Beobachtungskandidat“ dastand.
(Siehe dazu unseren Artikel TIWAG zensuriert „Wikipedia“)

Vor wenigen Tagen wollte der TIWAG-Handaufhalter Hofherr (siehe Tagebucheintrag vom 19.11.2008), dort u.a. für das Vorstands-Coaching zuständig, es umgekehrt probieren. Der Werber für andere wollte einmal Werbung in eigener Sache machen. Dass er damit genauso viel Erfolg hatte wie er seit Jahren bei der TIWAG hat, nämlich überhaupt keinen, das kam so: Er schrieb einen schönen PR-Artikel über sich selbst und versuchte, diesen auf Wikipedia unterzubringen.


... aber damit komplett auf die Nase gefallen ist

Was ihm auch für ganz kurze Zeit gelungen ist, dann hat ein Wikipedia-Administrator aus Wiesbaden den Artikel von und über „Georg Hofherr“ gelöscht, weil er „irrelevant“ ist:





Hofherr ist einfach „irrelevant“. Was viele in Tirol längst wissen, weiß endlich die ganze Welt. Dank Hofherr.

Bei Wikipedia erfährt man dazu: „Der Artikel wurde wegen eindeutig fehlender Relevanz schnellgelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht vorgesehen.“




Im Bild Hofherr mit seinem Gönner, für den er PR macht, die gleichzeitig skandalös teuer und umsonst ist.
(Wie immer auf Wallnöfers Seite: ORF-Direktor Rammerstorfer und ORF-Chefredakteur Sailer)

   
  Noch so ein TIWAG-Konsulent   [19.11.2008]

2005 hat die TIWAG dem Günstling ihres Aufsichtsratsvorsitzenden den fetten Auftrag für „Kommunikations- und Medienberatung (Kraftwerksprojekte)“ zugeschanzt. Hofherr Communikation, so heißt die Firma nach ihrem Gründer Georg Hofherr, dem früheren Sekretär von Ferdinand Eberle, sollte für unser gutes Geld die Kraftwerksprojekte gegen uns durchdrücken.
Ging es bei der Ausschreibung schon um einen Gesamtauftragswert von 400.000 Euro pro Jahr, so wurde dieser von der Agentur von allem Anfang an bereits so zügellos überschritten, dass es sogar dem bekannt schwachsichtigen Landesrechnungshof aufgefallen ist und er eine Verdoppelung des Auftragsvolumens schon schon nach wenigen Monaten feststellen musste. Diese hat vor allem damit zu tun, dass neben dem Pauschalentgelt gemäß dem vereinbarten Mengenkontrakt (wo die vereinbarten 2000 Stunden auch bald auf 3000 und dann noch weiter ausgedehnt wurden) immer mehr Beträge für „sonstige Leistungen“ in Rechnung gestellt wurden.

Fakt ist, dass die TIWAG, je mehr Geld sie für die Hofherr-Truppe ausgibt, desto schlechter dasteht in der Öffentlichkeit. Von daher kommt uns ihre Beauftragung sehr entgegen. Hofherrs vermeintlich bester Rat an die TIWAG-Chefs war ja, auf www.dietiwag.org überhaupt nicht zu reagieren, was sie aber seitdem erst recht jede Woche circa drei Mal tun muss.
Geld wert ist der TIWAG natürlich auch Hofherrs direkter Einfluss auf die Berichterstattung der TT durch seine Verhaberung mit ihrem Chefredakteur. Motto: Wenn man die Wahrheit nicht mehr so weit verdrehen kann, dass man sie abdrucken kann, muss die Zeitung halt schweigen. Und das tut sie auch. Immer öfter, Kommunikationsauftrag hin oder her.*



Georg Hofherr (rechts im Bild) hier auf der von der TIWAG gesponserten großen ORF-Sause im Hotel Central in Sölden am 25. Oktober 2008. Vis-a-vis der Wallnöfer-Konsulent Bernhard Platzer (früher TT-Chefredakteur) mit seiner Frau, der TT-Redakteurin Stefanie Kammerlander, dazwischen Frank Staud (TT) mit Freundin Irina Liebl.


Sind die Landtagsabgeordneten für etwas gut und wenn ja, für was?

Nun ist mir eine Abrechnung der Hofherr Communikation GmbH untergekommen, wo ihre zusätzlichen TIWAG-Umsätze des Jahres 2007 aufgelistet sind:




600.000 Euro (das sind 8,25 Millionen Schilling) allein im Jahre 2007, und im laufenden Jahr werden es noch deutlich mehr sein: Was verbirgt sich hinter Beträgen wie 69.000 und 100.000 und 133.000 Euro auf einen Schnall? Wohin fließen diese Gelder wirklich? Wer wird hier noch mitgefüttert? Welche Belege hat die TIWAG dafür akzeptiert? Ungeschaut? Augenzwinkernd? Voll informiert? Fragen über Fragen, denen jetzt der Untersuchungsausschuss des Landtages zum Thema TIWAG nachgehen sollte.

Wie antwortete der TIWAG-Konsulent Konrad Streiter vielsagend auf die Frage, wer ihm die offiziell abgedrehten, aber noch bis 31.5.2009 fix vereinbarten Honorare von 18.500 Euro monatlich denn nun weiterbezahle: „Das ist ein Thema, das ich mit der TIWAG zu regeln habe.“ (Profil, 21.4.2008)

Wer, bitte, stellt diese Gaunereien endlich ab? Braucht der Herr Mayramhof stärkere Brillen oder kann man seine chronischen Verrenkungen noch mit einer speziellen Wirbelsäulentherapie behandeln?

Zur Erinnerung: Die TIWAG füttert bereits einen anderen „Honorar-Konsulenten“ unter dem Titel Öffentlichkeitsarbeit, den Wallnöfer-Freund Bernhard Platzer. Und nicht zu knapp mit zum Beispiel 448.992 Euro im Jahre 2006 und 986.190 Euro Umsatz im letzten Jahr (siehe dazu den Tagebucheintrag vom 23.9.2008).


*) Den Praxistest kann jetzt jede/r live und fußfrei mitverfolgen: Wird die TT über den TIWAG-Hofherr-Skandal ein Wort verlieren oder keines? Wir alle werden Augenzeugen sein.

   
  TIWAG mit neuer Klage wieder abgeschlüpft   [17.11.2008]

Die TIWAG hat im Laufe des Cross-Border-Prozesses beim Landesgericht Innsbruck eine zusätzliche Zivilklage mit einem Streitwert von 10.000 Euro gegen mich eingebracht. Darin hat sie behauptet, ich hätte gesetzeswidrig das Protokoll der Einvernahme ihres Zeugen Wolfgang Viehauser (des CBL-Spezialisten der zwischenzeitlich aufgerumpelten Kommunalkreditbank) auf dieser Webseite veröffentlicht. Das Verfahren darüber ist noch anhängig, aber es sieht so gar nicht danach aus, als ob die TIWAG wenigstens hier etwas reißen würde. Das Zivilgericht ist nämlich seinerseits mit der Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes der „verbotenen Veröffentlichung“ (§ 301 StGB) kläglich gescheitert. Denn der zuständige Staatsanwalt hat die Ermittlungen umgehend eingestellt, weil gar kein Gesetzesverstoß vorliegt.



Bruno Wallnöfer, der auch hier wieder Geld verpulvert, hat sich also zu früh gefreut, wenn er die Journalisten schon von einem „kleinen Erfolg“ (TT) und von einem „Teilsieg“ (Kronenzeitung) hat schreiben lasssen.

   
  TIWAG und CBL-Gebühren: Darf der Finanzminister sich selber bescheißen?   [04.11.2008]

Die Kommunalkredit-Bank ist gestern von der Republik Österreich durch Totalverstaatlichung vor dem Ruin gerettet worden.

Die Kommunalkredit-Bank ist als eine der Kreditgeberinnen an die Trusts der beiden Investoren PCI Netherlands Corporation und Potomac Nevada Investment (PCIN Hydro Trust und PNI Hydro Trust) in das große Cross-Border-Steuerbetrugsmodell Sellrain-Silz involviert.

Durch das Deponieren des Verkaufsvertrages und des Rückmietvertrages im Ausland hat die TIWAG bisher sämtliche Steuerpflichten (Grundbucheintragungsgebühr, Vertragserrichtungsgebühr, Mehrwertsteuer usw.) gegenüber dem österreichischen Staat umgehen können.

Dies gilt solange die Republik den Vertrag nicht zu Gesicht bekommt. Auch kein anderer Vertragspartner in diesem riesigen Steuerhinterziehungsgeschäft (John Hancock Life Insurance, Barclays Bank, Bank für Tirol und Vorarlberg, Dexia, UBS usw.)
hat dem Staat je Einschau in die ungesetzlichen Abmachungen gewährt.

Nun hat aber der Staat die Kommunalkredit übernommen und hat damit automatisch Zugriff auf ein Exemplar der steuerpflichtigen Verträge der „U.S. - AUSTRIAN LEASING TRANSACTION Sellrain Silz Pump Storage Hydro-Electric Power Generating Facility“ aus dem Jahre 2001!

Wird der Finanzminister jetzt umgehend für die Republik die vorenthaltenen Abgaben von der TIWAG in Zigmillionenhöhe einfordern oder will er auf eine Amtshaftungsklage warten?


Mehr zu diesem Steuerbetrug in meinem Artikel Ganz legale Rechtsbrüche vom Frühjahr 2005.

M.W.

   
  Big-Brother-Award für Bruno Wallnöfer!   [25.10.2008]

Bruno Wallnöfer wurde am Samstag Abend in Wien in der Sparte "Business und Finanzen" mit dem
"Big-Brother-Award 2008", dem Preis, den niemand haben will, ausgezeichnet.

Aus der Begründung:

Der Tiroler Energieversorger hat bei seinem beinahe vier Jahre währenden Versuch, einen Kritiker mundtot zu machen, wirklich überhaupt nichts ausgelassen. Der Ötztaler Publizist Markus Wilhelm berichtet im Netz über die Ausbaupläne der TIWAG in unverbauten Alpentälern, Vetternwirtschaft und die dubiosen Cross-Border-Leasing-Verträge von TIWAG-Kraftwerken, die immerhin in öffentlichem Eigentum stehen. Erst versuchte die Tiwag die verwendte Domain im Handstreich auszuschalten, dann wurde Wilhelm für seine Veröffentlichung mit Klagen in existenzbedrohender Höhe eingedeckt wofür die TIWAG bereits 2005 nominiert wurde. Nun kam heraus, dass der Energieversorger - Eigentümer ist das Bundesland Tirol - den Kritiker Wilhelm auch ein Detektivbüro auf den Hals gehetzt hat. Über 1000 Stunden ließ die TIWAG gegen Wilhelm ermitteln, Kostenpunkt: 152.000 Euro.

Big-Brother-Awards

Berichte:
Tiroler Tageszeitung
Heise online
Standard
ORF



Foto: www.photo-photo.at

Hier ein paar kurze Ausschnitte aus der Radio-Orange-Liveübertragung zum Nachhören

   
  Platter tief im Cross-Border-Sumpf   [13.10.2008]

Auch beim Lügen macht er genau dort weiter, wo der andere aufgehört hat. So hat Platter in der großen Cross-Border-Debatte im Tiroler Landtag, die durch das Urteil im Prozess der TIWAG gegen mich ausgelöst worden war, Folgendes von sich gegeben:

„Zum zweiten und einleitend ist zu sagen, was die TIWAG und die Cross-Border-Leasing-Verträge betrifft, dass wir auf einer sehr sachlichen Ebene diskutieren können, denn wir sind ja alle, die hier am Podium sind, nicht damals beteiligt gewesen und deshalb ist es notwendig, dass wir hier das auf einer vernünftigen Basis abhandeln.“
(Günther Platter im Tiroler Landtag, 9.10.2008)

Wahr ist hingegen:




Günther Platter hat als Mitglied der Tiroler Landesregierung am 18. September 2001 (eine Woche nach 9/11 !) dem „Abschluss einer Cross Border Leasing Transaktion für die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz“ selbst zugestimmt. Punkt.
Der Deal selbst konnte daraufhin dann am 21. Dezember 2001 abgewickelt werden.

Hier Platters Lüge „Wir sind ja alle nicht damals beteiligt gewesen“ nocheinmal live in der Landtagssitzung vom vergangenen Donnerstag (Bild anklicken).





Ja, Platter macht genau dort weiter, wo sich van Staa derstessn hat.
   
  Ganz lieb von der TIWAG   [06.10.2008]

Das ist ganz lieb von der TIWAG, dass sie jetzt nach dem verlorenen Cross-Border-Prozess dem Landesrechnungshof alles offenlegt.



Die beiden Vorstände sind heute früh bereits beim Präsidenten des Rechnungshofes, Klaus Mayramhof, vorstellig geworden und haben ihm alle Unterlagen zur Einsichtnahme übergeben (Foto).
Endlich einmal eine gute Meldung!

   
  Bernhard Platzers große TIWAG-Verdienste   [23.09.2008]

Bernhard Platzer hat am Sonntag das Verdienstkreuz des Landes Tirol bekommen. Für besondere Verdienste. Sein besonderstes Verdienst dürfte freilich sein, seit vierzig Jahren Bruno Wallnöfer zu kennen. Und das bringt jede Menge Zuverdienste. Bruno Wallnöfer hat ihn nämlich, als er in die TIWAG kam, gleich dorthin mitgenommen.
Was Platzer dort tut? Keine Ahnung. Vielleicht sollte sich der Landtags-Untersuchungsausschuss zum Fall TIWAG die Honorare dieses Konsulenten einmal anschauen.



Bernhard Platzers große TIWAG-Verdienste: 986.190 Euro Umsatz allein im Jahre 2007

Welches Geld fließt hier?
Wofür?
Wo fließt es hin?
Wer ist der Endempfänger?

Wird der U-Ausschuss diese Fragen stellen?
Werden Platzer und Wallnöfer dem U-Ausschuss diese Fragen beantworten?


   
  US-Finanzkrise: Feuer am Dach von IKB und TIWAG
   [16.09.2008]

Der wankende US-Versicherungsriese American International Group (AIG) ist an Cross-Border-Deals von IKB und TIWAG beteiligt. Ein Teil des Verteilernetzes der TIWAG wurde im September 2003 an die Scheinfirmen „TIWAG Grid Trust 2003-A“ und „TIWAG Grid Trust 2003-B“ in Wilmington (Delaware) verschachert. Hinter diesen beiden Trusts steckt unter anderen der Versicherungskonzern AIG, dessen Aktien allein gestern 60 Prozent ihres bisherigen Handelswertes verloren haben: „Die wichtigsten Rating-Agenturen stuften in der Nacht den Versicherungsriesen herab. Ziehen die Geschäftspartner als Folge davon ihr Kapital ab, sei die Insolvenz nur eine Frage von Stunden, so Kommentatoren.“ (ORF Online News)

Wie auf dieser Seite bereits vor langer Zeit berichtet, ist die AIG auch in CBL-Deals der IKB verwickelt. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG hat nämlich im Jahre 2001 – noch unter dem IKB-Vorstandschef Bruno Wallnöfer - bei der AIG die Kaufsumme für die Rückerwerbung des IKB-Stromnetzes deponiert.
Der Bürgermeister von Innsbruck hieß zur Zeit dieses CBL-"Geschäfts" der IKB übrigens Herwig van Staa.

Hier der damalige Artikel auf dietiwag.at:


Saubere TIWAG-Kumpane

Die Citibank hat entgegen den vollmundigen Behauptungen des Herrn Meysel sich natürlich auch die Komplizen für die Cross-Border-Tricksereien mit den TIWAG-Anlagen selber und allein ausgesucht. Das Geschäft als Depotbank im Sellrain-Silz-Deal hat sie der UBS zugeschanzt, gegen die mittlerweile ebenfalls im Parmalat-Betrugsfall ermittelt wird. Und als Hauptinvestor kam die Potomac Capital Investment Corporation (PCI) zum Zug, die damals gerade über eine Beteiligung im Kriminalfall Enron Geld verloren hatte. Dieser PCI hat sie als Makler auch noch die Kraftwerke Achensee, Amlach, Heinfels, Imst, Kalserbach und Kirchbichl zugeschoben.

Beim Verteilernetz der TIWAG, wo sich die Citibank selbst (mit 250 Mio. Dollar) zu zwei Dritteln eingekauft hat, sind als kreditgebende „Banken“ die beiden US-Versicherungskonzerne John Hancock (bereits beteiligt an Sellrain-Silz) und die American International Group (AIG) involviert. Das geschah im September 2003, zu einer Zeit als van Staa, entgegen seiner ständigen Falschaussagen, das sei alles vor ihm passiert, bereits seit fast einem Jahr Landeshauptmann war. Die AIG hat auch im November 2001, also zu einer Zeit als der lügende Holländer immer noch Bürgermeister von Innsbruck war, als Haupt-Kreditgeber den IKB-Stromnetz-Deal möglich gemacht. Aufsichtsratsvorsitzender der IKB war damals Elmar Schmid, heute Vorstandschef der IKB. Er hat dem Innsbrucker Gemeinderat in der Sitzung vom 18.10.2001 den Deal in den hoffnungsfrohesten Tönen angepriesen: „Ich persönlich neige dazu zu behaupten, dass das Risiko vernachlässigbar und der Vorteil dieses Cross-Border-Leasing-Geschäftes sehr groß ist. (…) Aus der Sicht des Aufsichtsrates der Innsbrucker Kommunalbetriebe sage ich, dass wir das Geld nicht liegen lassen können.“ In der selben Sitzung lobte dann auch noch Wallnöfers CBL-Berater, ein nicht weiter vorgestellter „Dr. Haupt“, vor den arg ahnungslosen Gemeinderäten den Deal allgemein und sagte laut Protokoll wörtlich über den AIG-Konzern im besonderen: „Dieser ist eine sehr hoch geredete Finanzinstitution in den USA.“ Und hat damit wenigstens ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Denn die meisten Börsenunternehmen sind entweder hochgeredet - oder bereits tief gefallen.
Würden Sie einer hochgeredeten Firma ca. 190 Mio. Euro (die AIG fungiert in dem IKB-Deal auch als Depotbank, wo der größte Teil des Kaufpreises als Mietraten-Rücklage derzeit liegt) anvertrauen, wie es die Innsbrucker Kommunalbetriebe gemacht haben?

Übrigens hat die IKB für den Verkauf ihres Stromnetzes nur ganze 4,2 Prozent des geschätzten Wertes als Barwertvorteil bekommen (10,9 Millionen Dollar.) Es hätte können wesentlich mehr sein, falls die Stadt Innsbruck die Bürgschaft für die IKB übernommen hätte, was den Politikern dann aber offensichtlich doch zu heiß war. Vor dem letzten Risiko, nämlich, wenn schon das Kalbl hin ist, die Kuh auch „hin sein“ zu lassen, sind sie dann doch zurückgeschreckt. Und haben damit die Waghalsigkeit der CBL-Deals deutlich zum Ausdruck gebracht. So muß daher dreißig Jahre lang die IKB selbst für die deponierten 190 Millionen Euro einstehen, falls mit einer Depotbank (z.B. AIG) etwas passiert. (Dem Trust gegenüber, von dem die IKB die Anlage derzeit zurückmietet, bleibt nämlich laut Vertrag die IKB, obwohl sie den gesamten Mietzins für die volle Laufzeit der Miete in einer einzigen Summe bei der Bank deponiert hat, für die Zahlung der Jahresmieten verantwortlich. Das heißt, im Fall des Falles muß die IKB bzw. die IKB-Mutter TIWAG die 190 Millionen Euro noch einmal hinblättern.)

Der ominöse Experte „Dr. Haupt“ wird im Gemeinderat die AIG wohl als „eine sehr hoch geratete Finanzinstitution in den USA“ dargestellt haben. „Geratet“ von (englisch) „rate“: einschätzen, einstufen. Die Protokollschreiberin war hier aber mit ihrem „hoch geredete Finanzinstitution“ um einiges klüger als der hochbezahlte Cross-Border-Agent. Die AIG ist nämlich derzeit in einen riesigen Bilanzskandal im Ausmaß von bis zu 2,8 Milliarden Dollar verwickelt. Den laufenden Ermittlungen der New Yorker Staatsanwaltschaft zufolge sind in den Bilanzen die Finanzreserven des Konzerns durch Scheinbuchungen künstlich aufgebläht worden. Man kennt dieses Spiel. Und ahnt, wie es weitergeht. Die Kaufempfehlungen für die AIG-Aktie wurden inzwischen zurückgenommen. Der Konzernchef mußte bereits gehen. Es kann unangenehm werden für IKB und TIWAG.
In diesen Sumpf aus Korruption und Betrug hat sich die TIWAG freiwillig begeben. Aus reiner Gier. Genauer: In diesen Sumpf haben Vorstand, Aufsichtsrat und Landesregierung das Unternehmen, unser gesundes Unternehmen, ohne unsere Zustimmung, ja, ohne unser Wissen geführt. An diese Kumpane haben van Staa, Eberle und Wallnöfer uns verkauft.
Es ist daher nichts als blanker Hohn, wenn die TIWAG, die solche Verbrechen an der Zukunft dieses Landes und seiner Bevölkerung begangen hat, im „Optionenbericht“ von „Zukunftsperspektiven“, von „Eigenständigkeit“, „Unabhängigkeit“, „energiepolitischer Selbstbestimmung“ und ähnlichem faselt.

Saubere TIWAG-Kumpane

   
  Olles Vabrecha!   [05.09.2008]

Für den ORF Tirol sind das alles dieselben Gauner, Bankräuber und Kraftwerkskritiker:



ORF online, 5. September 2008





ORF online, 18. August 2008


   
  Auch van Staa steht nicht über dem Gesetz.
Nicht einmal über der StVO.
   [01.09.2008]

Am 22. Dezember 2007 habe ich in einem „Brief an den Landeshauptmann“ die Frage gestellt, weshalb er mit seinem Dienstauto – offenbar gewohnheitsmäßig – die für den Privatverkehr gesperrte Busspur von der Autobahnabfahrt Innsbruck West den Innrain stadteinwärts benützt.

Daraufhin ist natürlich gar nichts passiert. Die Verkehrspolizei hat offenbar gar nichts getan und van Staa ist weiterhin auf der Busspur in die Stadt gebrettert. Als ich dann im Jänner 2008 die Verkehrsabteilung beim Landespolizeikommando auf ihr Versäumnis hingewiesen habe, bin zuerst einmal ich von der BH Imst einvernommen worden. Daraufhin hat mich die Verwaltungspolizeiliche Abteilung der Bundespolizeidirektion Innsbruck schriftlich aufgefordert (!), den Namen meines Informanten „ehestens bekannt zu geben“.
Ich habe meinen Zeugen natürlich nicht der Polizei ausgeliefert, sondern dem Herrn Polizeihofrat mitgeteilt, „dass meinem Rechtsempfinden nach nicht der Fotograf, der das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen „I-1784 A“ beim Benützen der Busspur aufgenommen hat, gegen die StVO verstoßen hat, sondern viel eher der Chauffeur des genannten Fahrzeugs“.

Am 9. April 2008 habe ich dann in einem weiteren „Brief an den Landeshauptmann“ diesen darauf hingewiesen, dass ich mit eigenen Augen hätte mitansehen müssen, wie ein Bus der IVB vom Siegelanger kommend frech auf seine Landeshauptmannspur eingebogen und in die Stadt hineingefahren sei. Den Tathergang konnte ich glücklicherweise mit einem Foto belegen.

Weil es dann wieder viele Monate lang keine ersichtliche Bewegung in dieser Sache gegeben hat, ich aber mehrfach Mitteilungen erhalten hatte, dass der genannte övp-schwarze Mercedes wieder und wieder in die Busspur eingefahren war, habe ich mich am 8. August 2008 an das BIA gewandt. Schließlich ist dieses Büro für Interne Angelegenheiten ja eigentlich eher dafür da, eventuellen Misständen im Polizeibereich nachzugehen als einem „Schwein-Sager“ seinen „Schwein-Sager“ nachzuweisen. Aber während das Landespolizeikommando Tirol seinerzeit die Erhebungen gegen mich sofort an das BIA abgegeben hat, hat das BIA jetzt diese Erhebungen sofort an das Landespolizeikommando Tirol abgegeben.
Trotzdem hat die Einschaltung des BIA Wunder gewirkt: Die Organisations- und Einsatzabteilung des LPK für Tirol hat mich wissen lassen, dass „ein Verwaltungsstrafverfahren gegen den Lenker des gegenständlichen Fahrzeugs bzw. gegen Herrn DDr. Herwig van Staa eingeleitet“ wurde.

Welch unsäglicher Aufwand dafür, in einem punktuellen Fall auf einem klitzekleinen Nebenschauplatz zu erreichen, dass vor dem Gesetz, oder zumindest vor der Straßenverkehrsordnung alle Bürger gleich behandelt werden, auch solche, die sich etwas viel Besseres dünken.



   
  Hartnäckiger TIWAG–ORF-Filz   [21.07.2008]

„Tirol heute“, 15. Juli: Der ORF bewirbt in einem redaktionellen Beitrag drei Minuten lang massiv die TIGAS und Autos mit Gasantrieb. Die Moderatorin sagt: „Diesel und Benzin sind so teuer wie noch nie. (...) Alternative Angebote sind gefragt – und das Erdgasauto ist eines davon. Vor allem in den letzten Monaten ist die Nachfrage rasant gestiegen.“

Diese muss dermaßen rasant gestiegen sein, dass der ORF-Redakteur Weglehner, der den TIGAS-Werbefilm macht, keinen Erdgasautofahrer findet, der ihm die von der TIGAS behaupteten Vorteile ins Mikrophon sülzen kann. Also lässt er ihn sich gleich von der TIGAS beistellen. Diese bringt einen unauffälligen Herrn Bernhard Weber mit zu den Aufnahmen, der brav die günstigeren Treibstoffpreise lobt und darüber hinaus auch noch etwas von seinem „Beitrag zur Umweltbelastung oder Wenigerbelastung“ absondert.




ORF-O-Ton: „Bernhard Weber ist vom Erdgasantrieb überzeugt. (...)
Die Ersparnis zu vergleichbaren Diesel- oder Benzinmodellen ist beträchtlich.“ (Tirol heute, 15. Juli 2008))


Bernhard Weber ist der Erdgasauto-Propagandist der TIGAS. Mehr als ein Viertel des Kaufpreises seines Fiat Panda hat die TIGAS für ihn übernommen. Dafür gibt er für sie den überzeugten Gasautofahrer:



Immer wieder. Oben zum Beispiel in „Tiroler Wasserkraft intern“, dem Mitarbeitermagazin der TIWAG (2/2007).
Bernhard Weber ist nämlich im Hauptberuf TIWAG-Angestellter.
Ja, so recherchiert der ORF mitunter seine Geschichten. Oder soll man sagen, so verarscht der ORF uns mitunter mit seinen Geschichten?

NB: Bernhard Weber ist in der TIWAG „Leiter der Konzernrevision“ und damit der oberste Maulwurfsucher in der Firma. Und endlich hat er dort etwas gefunden! Wenn auch nur einen Nebenjob für sich.


   
  Wenn van Staas bösartigster Kampfposter „auf die Pappm fliagt“   [02.07.2008]

Seit Jahren treibt der Seefelder Journalist Othmar Crepaz unter dem Pseudonym „Piperflyer“ vor allem im Internetforum des ORF Tirol sein Unwesen. Schneidig, aber nur im Schutze der Anonymität, macht er dort alles nieder, was auch nur entfernt eine Kritik an van Staa oder der ÖVP, seiner ÖVP, sein könnte.
Mit seinen zig Postings jeden Tag, eines widerwärtiger als das andere, sticht er im ORF-Leserforum jede halbwegs seriöse Diskussion fast im Alleingang ab.
Zumindest in meinem Falle ist er bis zuletzt auch vor handfesten Verleumdungen nicht zurückgeschreckt und hat sich sogar schon gefreut, dass mir „endlich ein Strick gedreht werden kann“ und ich „im Gefängnis schmachten müsste“.

Weil es genug ist, wenn es reicht, habe ich den Herrn Crepaz zu nachstehender Entschuldigung gezwungen.



   
  Vorläufiges Ende im TIWAG-Prozess   [30.06.2008]

Es gibt noch kein Urteil des Gerichts, aber man hat sich trotzdem schon eines machen können. Man konnte sehen,

* dass der TIWAG-Anwalt schlecht vorbereitet war und und die Vorwürfe der Klägerin auch nach drei Jahren nicht auf den Punkt zu bringen in der Lage war

* dass sich ausgerechnet eine TIWAG auf den Datenschutz beruft, die dem Beklagten monatelang zwei Detektive nachgehetzt hat

* dass Bruno Wallnöfer bei der dritten Verhandlung nun schon das dritte Mal gefehlt hat, ohne jemandem gefehlt zu haben

* dass zwei TIWAG-Angestellte als TIWAG-Zeugen nicht in der Lage waren, einen Schaden zu benennen, der durch die Veröffentlichungen auf dieser Webseite entstanden sein könnte

* dass das Akzeptieren von New York als Gerichtsort bei den Cross-Border-Streitigkeiten weniger ein „Geschäftsgeheimnis“ als ein Skandal ist

Usw.

Das Urteil ergeht schriftlich.




Kronenzeitung, 28. Juni 2008

   
  Er ist weg!   [24.06.2008]



   
  Parlamentarische Anfrage an Justizministerin Berger in der "Schwein-Sager"-Affäre   [17.06.2008]

Am 13. Juni 2008 hat Hannes Jarolim, der Justizsprecher der SPÖ im Nationalrat, folgende Anfrage an die Bundesministerin für Justiz eingebracht:

Parlamentarische Anfrage "Schwein-Sager"

   
  Wenn van Staa bleibt, ist das fürs Land eine Katastrophe   [10.06.2008]



Für dietiwag.org ist es ein Glück.

   
  Ex-Landesamtsdirektor Hermann Arnold im neuen „Echo“ über die Energiepolitik der Tiroler ÖVP    [30.05.2008]

„Die Dummheiten, die sie in den letzten fünf Jahren in der Energiepolitik gemacht haben, sind historisch. Es glaubt ihnen kein Mensch, dass die Aktion mit Oberösterreich gescheit ist und keiner, der vom Fach ist, glaubt das vom Vertrag mit den Illwerken. Was will die TIWAG mit acht Prozent an der Energie AG Oberösterreich und mit einem Aufsichtsrat, der lediglich zuhören darf? Will sie eine hohe Verzinsung des Kapitals? Das könnten die Tiroler Banken auch. Oder soll hier gar einem Land weitergeholfen werden, das kein Familiensilber mehr hat?
Wenn die TIWAG übriges Geld hat, soll sie in Tirol investieren und Arbeit schaffen. Wenn man in Tirol à la longue vernünftige Politik machen will, muss man die Ressourcen in der Hand haben, nützen und weder nach Amerika noch im Inland verscherbeln.
Ein Versorgungsunternehmen muss sich anders etablieren als durch Inserate in bestimmten Blättern, wo ununterbrochen gesagt wird, dass wir den billigsten Strom haben. Ich behaupte, nächstes Jahr wird er sicher wieder teurer. Heuer ist ja Wahljahr und die Vorgänge rund um die TIWAG, deren Handeln im Landhaus offenbar nicht bekannt ist, vertragen keine weitere Beunruhigung der Bevölkerung.
Die TIWAG war einst ein stolzes Unternehmen, war österreichweit immer in der ersten Reihe. Heute ist sie vielleicht Sponsormeister. Und dann noch die Dinge, die in der TIWAG passieren – wie das mit dem Detektiv – das ist tödlich für ein Unternehmen, eine Katastrophe.
Wieviel Millionen die TIWAG durch ihre Beteiligung an der UTA verspielt hat, scheint nicht von Belang, darüber wird nicht berichtet und im Landhaus wird man darüber wohl auch nicht informiert sein. Geschäftsgeheimnis?“

   
  Wie kommt Fischlers Personen-Komitee für van Staa zustande?   [28.05.2008]

Die TIWAG schenkt Kate Allen jedes Jahr 40.000 Euro, damit sie viel „auf der Welt“ herumkommt und jetzt für den TIWAG-Eigentümervertreter van Staa Wahlwerbung machen kann.





Auszug aus der Sponsoring-Aufstellung der TIWAG (2005)


Kate Allen auf der Internetseite der ÖVP www.tiroler-vp.at:
"Ich komme viel auf der Welt herum, aber immer wieder gerne zurück in meine Wahlheimat Tirol. Wie gut dieses Land gelenkt wird, sieht man vielleicht erst, wenn man den Vergleich hat.“

Wenn sie nur nicht wieder auf die Schnauze fällt!

M.W.

   
  ÖVP-Aktion: Kauf dir einen Abgeordneten   [23.05.2008]

Jakob Wolf ist Bürgermeister des Ötzidorfes. Ist Imster ÖVP-Bezirksparteichef. Ist ÖVP-Landtagsabgeordneter. Ist der lauteste TIWAG-Propagandist im ganzen Ötztal. Lässt sich von der TIWAG seine Sommerfestln bezahlen, den ausgehungerten Stuibenfall mit 3.600 Watt anstrahlen und seine Steinzeit-Attrappe sponsern.

Jakob Wolf will mit aller Gewalt wieder in den Landtag. Will endlich Klubobmann werden oder Landesrat. Zu diesem Zweck führt er einen so aufwendigen persönlichen Wahlkampf, wie ihn das Oberland noch nicht gesehen hat: Wolf da, Wolf dort, Wolf überall.

Um das alles zu schaffen, hat er sich von einem Unternehmen einen nigelnagelneuen Wahlkampfbus zur Verfügung stellen und bezahlen lassen. Nicht von irgendeinem Unternehmen, sondern von jener Baufirma Auer in Umhausen, an die Wolf als Bürgermeister ständig Aufträge vergibt. Jener Baufirma Auer, mit der zusammen die Gemeinde Umhausen kürzlich eine Gesellschaft zur Errichtung eines Laufkraftwerkes an der Ötztaler Ache gegründet hat, wobei Bürgermeister Wolf der Baufirma Auer auch noch die Mehrheit (55 Prozent) eingeräumt hat. Verständlich wird das alles nur, wenn man weiß, dass diese den ÖVP-Abgeordneten „anfüttert“.



Das größte Unternehmen seiner Gemeinde finanziert Jakob Wolf einen ÖVP-schwarzen Peugeot 807 für seine Vorzugsstimmenkampagne.
Im Bild ein anderes Fahrzeug aus seinem Wahlkampftross.


Ich denke, das ist verbotene Geschenkannahme und steht unter Strafe: StGB § 304.
Das hab ich dem vermeintlichen ÖVP-Landesrat in spe auch mitgeteilt: „Jakob, du bist ja total korrupt! Was du jetzt aufführst, bringt das Fass, dem es bereits den Boden ausgeschlagen hat, zum Überlaufen.“

Dem Ötzidörfler freilich fehlt jedes Bewusstsein für Unvereinbarkeiten: „Ich kann nur sagen, der Vorwurf der Korruption ist absurd!“ Mehr noch, er bestreitet keck, wie er ist, überhaupt die Existenz „von befreundeten Unternehmen, die mich sponsern sollen, weil es ganz einfach nicht der Wahrheit entspricht. Die Unternehmen, die mich sponsern sollen, zeigst du mir.“ (aus einem Mail von Jakob Wolf vom 18.5.2008) Eines von diesen hab ich dir hier gezeigt. Von „sponsern sollen“, Jakob, war bei mir freilich nie die Rede. Im Gegenteil, sie sollten nicht! Noch Fragen?
„Warum sollten mich Unternehmen unterstützen, was könnte ich für sie tun?“ Ja, Jakob, zum Beispiel das mehrheitlich von der Firma Auer betriebene Kraftwerksprojekt an der Ötztaler Ache bei deinen ÖVP-Kumpeln im Landhaus und bei deinen Freunden in der TIWAG durchboxen. Um deines persönlichen – politischen - Vorteils Willen bist du offenbar sogar bereit, „deine“ Gemeinde Umhausen herumzulupfen und sie mit einer Minderheitsbeteiligung abspeisen zu lassen.

Genau dafür, Jakob, wirst du angefüttert.

M.W.

   
  Rauch sagt in der Schweine-Affäre im U-Ausschuss die Unwahrheit   [16.05.2008]

Jetzt hat van Staa eh schon kein Glück, dann hat er mit seinem Parteigeschäftsführer auch noch so ein Pech! Wir reden nicht von seinen Unflätigkeiten, wir reden hier nur von strafrechtlich relevanten Dingen. Vor 14 Tagen war Hannes Rauch zum ersten Mal im parlamentarischen U-Auschuss geladen. Die Befragung streifte bald auch die dubiosen Ermittlungen rund um van Staas „Schwein“-Sager, obwohl dieser erst Ende des Jahres Thema im U-Ausschuss sein wird.
Der Vorsitzende Peter Fichtenbauer hat den Zeugen Rauch ausdrücklich „an die Wahrheitspflicht sowie die strafrechtlichen Folgen einer falschen Aussage erinnert“ und ihn informiert, dass „eine vorsätzlich falsche Aussage vor dem Untersuchungsausschuss gemäß § 288 Abs. 3 Strafgesetzbuch wie eine falsche Beweisaussage vor Gericht mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe bestraft wird“.

Und was tut Rauch? Er sagt falsch aus.

Obwohl er zur Zeit des „Schwein“-Sagers noch Vertragsbedienster des Innenministeriums (Stellvertretender Sektionsleiter) ist und erst ab 1. Oktober 2007 Landesgeschäftsführer der ÖVP, besorgt er bereits Anfang September von Wien aus höchst aktiv ihre schmutzigen Geschäfte und stellt sich an die Spitze der Verleumdungskampagne gegen mich. Im Detail wird uns, d.h. van Staa, Hannes Rauch, Oskar Galopp, ein paar Leute vom BIA, den ein oder anderen Staatsanwalt und mich, die Sache dann beschäftigen, wenn sie im U-Ausschuss an der Reihe ist.
Hier sei nur insoweit vorgegriffen, als Hannes Rauch bei seiner Befragung am 29. April 2008 seine aktive Täterschaft geleugnet hat:



NRAbg. Peter Pilz befrägt den zukünftigen ÖVP-Landtagsabgeordneten Hannes Rauch: Auszug aus dem Protokoll des U-Auschusses vom 29. April 2008


„Es waren da halt einige Medienanfragen, die habe ich dann beantwortet.“ Das ist schlicht die Unwahrheit. Wie wir wissen, und wie es dokumentiert ist, hat Rauch ab 5. September 2007 von sich aus (!) reihenweise Journalisten angerufen und entsprechend bearbeitet.

Seine falsche Aussage war kein Ausrutscher, kein Versprecher. Er wiederholt sie gleich noch einmal: „Ich bin angerufen worden, und dann habe ich reagiert und die Medienanfrage beantwortet. Punkt. Das ist eine Tätigkeit von fünf, sechs, sieben, acht Minuten.“ Und dann auch noch ein drittes Mal, siehe unten: „Und dann hat mich vermutlich ein Journalist oder die APA angerufen und hat mich gefragt, was meine Stellungnahme dazu ist.“

Gleichzeitig, und da haben wir sicher zu danken, verplappert er sich bezüglich der Sachverhaltsdarstellung der ÖVP an die Staatsanwaltschaft. Hat die ÖVP doch bisher immer so getan, als hätte sie mich nicht beim Staatsanwalt angezeigt, sagt der famose Rauch jetzt, nicht er sei das gewesen, sondern: „Das hat mein Vorgänger Georg Keuschnigg gemacht.“
Na, serwas! Da haben wir ja noch Unterhaltung auf die nächsten drei Jahre. Vielleicht länger als der Herr Rauch im Landtag sitzen wird.



Weiterer Auszug aus dem Protokoll des U-Auschussesvom 29. April 2008


M.W.

   
  16. Mai 2008 Landhausplatz? Nein.   [12.05.2008]

Wenn mich jemand fragen würde, was ich von der geplanten „Demonstration“ von Spaziergängern auf dem Landhausplatz am 16. Mai halte, müsste ich antworten: „Sehr wenig.“

Der Aufruf zu dieser Protestaktion, entstanden aus der verständlichen Empörung über die unsäglichen Vorgänge in der TIWAG, ist meiner Meinung nach zu wenig durchdacht. Das System van Staa abzuschaffen, ist kein Spaziergang!

So wie die „Demonstration“ angelegt ist, muss sie zu einer Minderheitenfeststellung verkommen, und die Herren in den Verwaltungsgebäuden westlich und nördlich des Landhausplatzes, die auf uns herunterschauen, können sich die Hände reiben und sich beruhigt in ihre weichen Stühle zurückplumpsen lassen.

Bitte vergesst auch nicht, dass die Überwachungskamera der TIWAG für den Landhausplatz bereits installiert ist.


Aber wohin mit der Empörung?

Der Unmut ist groß, aber er darf nicht schon im Mai aufgebraucht werden, beim Spazierengehen. Es muss der ganze aufgespart und zusammengenommen werden, damit am 8. Juni das System van Staa gestürzt wird.
Das ist der Lostag, nicht der 16. Mai.

Wenn jeder, der auf den Landhausplatz kommen möchte oder das Hingehen für sich zumindest überlegt hat, versucht, sagen wir drei Leute in seiner Umgebung, die sonst vielleicht immer noch ÖVP wählen würden, dazu zu bringen, das zumindest dieses Mal nicht zu tun, dann werden wir viel mehr erreichen als mit dem geplanten Happening vor der TIWAG. Die Schuldigen für das, was in den vergangenen Jahren in der TIWAG passiert ist, sitzen im Landhaus. Und mit denen können/müssen wir abfahren am 8. Juni.

Dafür ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Ein Weg dazu können die Geschichten auf dieser Internetseite sein. Verbreitet sie massenhaft! Verschickt Links auf diese Seite oder auf ausgewählte Artikel - verbunden mit ein paar persönlichen Worten. Druckt Texte aus („Tango Korrupti: TIWAG-Gelder in ÖVP-Kanäle“, „Die Huren kamen mit dem TIWAG-Dienstwagen“, „Illwerke-Vertrag: Blanke Dummheit verantwortungsloser Politiker“, „Familie van Staa kauft 10.000 m2 TIWAG-Grund“, „Staas Stasi: Bespitzelung in der TIWAG“, „Die Cross-Border-Leasing-AKTE der TIWAG“, „Kraftwerk Stams: Van Staa prellt TIWAG um 200.000 Euro“, „Die Atomstrom-Gaunereien der TIWAG“, „Van Staas ‚Schwein’-Sager, „ÖVP greift in die TIWAG-Kassa: 9,1 Mio. Schilling für LR Streiter“ usw.) und gebt sie an Leute weiter, die keinen Zugang zum Internet haben.

Am 8. Juni gibt es die große Chance, mit van Staa abzufahren und damit auch die Selbstbedienung bei der TIWAG einzustellen.

M.W.

   
  TIWAG-Konsulent Konrad Streiter freut sich auf seine Ehrung durch TIWAG-Eigentümer-Vertreter Herwig van Staa   [09.05.2008]

Live-Bilder vom Festakt:

   
  Fall Konrad Streiter: 49 Prozent für Rücktritt Bruno Wallnöfers   [18.04.2008]

Eine ganz aktuelle Umfrage nach dem jüngsten, wenn auch noch lange nicht letzten TIWAG-Skandal kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: 49 Prozent der Befragten (Sample 400 Personen über 18 Jahre) sind der Meinung, der TIWAG-Vorstandsvorsitzende solle zurücktreten, nur 29 Prozent sprechen sich dafür aus, dass er seinen Vertrag erfüllen soll. Der Rest (22 Prozent) machte keine Angabe.


Konkrete Fragestellung: Finden Sie, dass der Vorstandsvorsitzende der Tiroler Wasserkraft, Dr. Bruno Wallnöfer, seinen Vertrag bis 2013 erfüllen, oder angesichts der jüngsten Vorfälle zurücktreten soll?
(Umfragezeitraum 8.4. bis 11.4.2008)


Wallnöfer ist ohne Zweifel der Mühlstein am Hals von van Staa. Lieber, als sich von ihm zu lösen, geht er mit ihm unter. Nach wie vor gilt, was er zu Beginn der unendlichen TIWAG-Skandal-Serie vor drei Jahren gesagt hat: „Ich stelle mich schützend vor Wallnöfer. Ich werde ihn keinesfalls politisch opfern.“ (TT, 26.3.2005)
Wohl bekomm’s!

M.W.


   
  In eigener Sache   [13.04.2008]

Aufgrund der Spitzenperformance der TIWAG- und ÖVP-Spitzen in den vergangenen Tagen und der damit noch einmal verdoppelten Zugriffszahlen auf dietiwag.at und dietiwag.org war unser Server zeitweise überfordert und konnten viele Besucher unsere Seiten leider seit Donnerstag kaum oder gar nicht aufrufen. Das tut uns leid.
Um so etwas in Zukunft möglichst auszuschließen, sind wir am Wochenende auf eine neue Maschine (bessere Hardware) übersiedelt.
Danke für euer Verständnis.

   
  Autsch!   [11.04.2008]



Herr W. in der Sendung "Tirol Heute" am 9.4.2008: In der Fachsprache nennen wir es „stehend k.o.“

   
  Ruf nach dem Staatsanwalt   [04.04.2008]



aus: Echo am Freitag, 4.4.2008

   
  Ermittlungen in der „Schweine“-Affäre: Van Staa muss vor den U-Ausschuss!   [24.03.2008]

Der demnächst anlaufende parlamentarische Untersuchungsausschuss in Wien soll neben den Vorwürfen des Machtmissbrauchs und der parteipolitischen Postenbesetzungen im Innenministerium u.a. auch die Tätigkeit des dortigen „Büros für Interne Angelegenheiten“ (BIA) untersuchen. Um aufzuklären, ob bzw. in welchem Ausmaß das BIA für parteipolitische Zwecke der ÖVP eingesetzt wurde, hat der U-Ausschuss beschlossen, auch Landeshauptmann van Staa als Zeugen vorzuladen und zu befragen. Bekanntlich hat das BIA in der von der ÖVP Tirol gegen mich angezettelten Strafsache, die derzeit bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck „behängt“, eine dubiose Rolle gespielt. Es wird schon seinen Grund haben, warum BIA-Chef Martin Kreutner jetzt einräumt „dass es vielleicht besser gewesen wäre, das BIA hätte diesen Auftrag nicht angenommen“, in van Staas „Schweine“-Affäre gegen mich zu ermitteln (TT, 23.2.2008).



„Bitte, ich habe überhaupt niemand angezeigt, ich habe keine Sachverhaltsdarstellung gemacht. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat von sich aus wegen des Verdachtes eines Offizialdeliktes eine Untersuchung eingeleitet. Wer die BIA beauftragt hat, davon weiß ich überhaupt nichts.“
Van Staa „Im Zentrum“ (ORF), 17.2.2008



Vor dem U-Ausschuss wird’s schwierig werden für van Staa. Dort ist er nämlich, im Gegensatz zu seinen Ausritten im Landtag und im Fernsehstudio, zur Wahrheit verpflichtet. Dort kann er dann sagen, wo er mich überall nie angezeigt hat, wo er keine Sachverhaltdarstellung gemacht hat, was die Staatsanwaltschaft von sich aus getan hat und wie wenig er wirklich davon weiß, wer die BIA beauftragt hat.
Dort wird er möglicherweise gefragt werden, wann er in dieser Sache zum ersten Mal Kontakt mit der Staatsanwaltschaft hatte, was er nach Veröffentlichung meines Artikels zur Strafanzeige durch das BIA am 20. Februar so dringend mit dem Staatsanwalt zu klären hatte. Wieso von Seiten der Staatsanwaltschaft mittlerweile eine Intervention zugegeben, von ÖVP Seite aber nach wie vor bestritten wird. Wer die Sicherheitsdirektion im Landhaus (!) in die „Erhebungen gegen Markus Wilhelm“ eingeschaltet hat. Welche Rolle sein Parteigeschäftsführer Rauch ... usw.
Vielleicht versteht man jetzt, warum van Staa einen U-Ausschuss zur Innenministeriumsaffäre immer abgelehnt hat.


Van Staatsanwalt?

Es geht seltsam zu im Rechtsstaat Österreich: Ich, der von van Staa und seinen Helfershelfern Verleumdete („Täuschung!“, Fälschung!“, „Schwindel!“, „Manipulation!“) muss mir einen Anwalt nehmen, er dagegen bekommt gratis einen Staatsanwalt, der sich für ihn ins Zeug legt. Ich muss mir am Gericht den Akt selbst kopieren und die Kopien selbst bezahlen, er dagegen bekommt das ganze Konvolut im Auftrag des Staatsanwaltes kopiert und zugestellt (!) und bezahlt die Kopierkosten nachweislich aus den „Verfügungsmitteln“ des Landeshauptmannes!

Besondere Brisanz bekommt van Staas Zeugenladung vor den parlamentarischen Untersuchungsausschuss schließlich dadurch, dass auch ich dort über meine einschlägigen Erfahrungen mit Landeskriminalamt, BIA und Staatsanwaltschaft sprechen darf und über meine diesbezüglichen Beobachtungen während der bereits fast sieben Monate andauernden Vorerhebungen gegen mich befragt werde. Falls auch noch das bisher unter Verschluss gehaltene "Tagebuch des Staatsanwaltes" und der bisher geheime interne BIA-Akt dort vorgelegt werden, kann es ziemlich heiter werden.

Bleibt nur zu wünschen, dass es im U-Ausschuss auch zu einer Gegenüberstellung mit van Staa kommt und dass diese noch vor den Landtagswahlen stattfindet.

M.W.

   
  Und wieder ist das Band leider nicht manipuliert   [14.03.2008]







„Aber wir wollen alles daran setzen, dass der erfolgreiche Tiroler Weg der letzten Jahrzehnte fortgesetzt werden kann, und das ist nur dann möglich, wenn es keine Regierungsbildung ohne de, wenn es eine Regierungsbil, wenn die Regierungsbildung äh ohne ÖVP zustande kommt.“
(Van Staa im "Tirol Heute"-Studio, 13.3.2008)

   
  Wallnöfer lässt TIWAG-Kritiker ausspionieren   [10.03.2008]



Profil, 10. März 2008
   
  Letzte Fragen an den Gerade-noch-Landeshauptmann   [04.03.2008]

Mit großer Hingabe habe ich am vergangenen Samstag wieder der allseits beliebten Sendung mit dem allseits beliebten Landeshauptmann auf Radio Tirol gelauscht. Das war erstens eine rhetorische und zweitens eine kongeniale technische Meisterleistung unseres Landhausstudios. Wie sich hier die Präzision des Ausdrucks bei unserem sehr verehrten Herrn Landeshauptmann perfekt mit hochprofessioneller Schnitttechnik wirklicher Könner zu einem großen Gesamtkunstwerk verbindet, das ist ganz ganz großes Kino fürs Ohr.

Wie sagte dieser so begnadete und demnächst für alle Zeiten begnadigte Redner kürzlich im Fernsehen:
„Es gibt leider kein Tonband, nein, leider, das Original dieses Mitschnittes gibt es nicht. Ich warte immer schon, dass die gesamte Rede, weil ich Sie gerne hätte, und veröffentlicht würde, veröffentlichen würde, publiziert wird, damit die Menschen sehen, dass der Inhalt dieses, dieser behaupteten Aussage überhaupt nicht mit meiner Rede übereinstimmt.“

Er hat ja so recht! Die Aussage dieser Rede stimmt überhaupt nicht mit ihr überein!

Hören Sie den mehrfachen Anlauf zu einer letzten Frage an den Dings in der „Sendung mit dem Landeshauptmann“ vom
1. März 2008 - Mitschnitt der auf Radio Tirol ausgestrahlten Version.

   
  Wie van Staa sich noch knapp vor seiner Abwahl Unsterblichkeit im Kabarett und sogar in der Literatur
erworben hat
   [03.03.2008]



Alfred Dorfer (Kabarettist) in der "Zeit" vom 21. Februar 2008




Antonio Fian (Schriftsteller) im "Standard" vom 1. März 2008


   
  "Schweine-Skandal": Das Büro für Interne Angelegenheiten (BIA) rudert zurück   [24.02.2008]

FALTER:
Wieder eine Politermittlung im Auftrag der ÖVP? Vielleicht hatten sich Van Staa und sein Parteistratege Johannes Rauch (der ehemalige Pressesprecher von Liese Prokop und Ernst Strasser) das erhofft. Van Staa behauptete ja, Fischer nur einen „Schweiger“ genannt zu haben und setzte die Justiz in Gang. Ein Staatsanwalt beauftragte die Tiroler Polizei. Die erklärte sich für befangen und schob den Fall der BIA zu. Das Büro nahm den Auftrag an. „Ein Fehler“, wie Kreutner heute zugibt. Er lernt gerade, dass er auch vereinnahmt werden kann – und dass ihn das nur seine Reputation kostet. Van Staa kann vom Ergebnis der BIA-Ermittlungen trotzdem nicht begeistert sein: Es waren nämlich von der BIA beschaffte Gutachten, die zum Ergebnis kamen, dass Van Staa Joschka Fischer wirklich beschimpft hatte.
Falter, 22.2.2008


STANDARD:
Selbstkritischer gibt sich Kreutner in der Frage, ob sein Büro die Ermittlungen im „Schwein“-Sager des Tiroler Landeshauptmannes Herwig van Staa (VP) nicht ablehnen hätte sollen. „Aus jetziger Sicht kann man sich natürlich überlegen, ob es nicht eine andere Dienststelle hätte machen können.“
Standard, 22.2.2008


TIROLER TAGESZEITUNG:
Tirol-Auftrag, ein Fehler? - Auch den Vorwurf, ob Tirols LH van Staa den früheren deutschen Minister Joschka Fischer als Schwein bezeichnete oder nicht, prüfte das BIA. In seiner Selbstkritik glaubt Kreutner, dass es vielleicht besser gewesen wäre, das BIA hätte diesen Auftrag nicht angenommen.
Tiroler Tageszeitung, 23.2.2008


   
  Er lügt   [31.01.2008]








Dazu der Landeshauptmann von Vorarlberg, Herbert Sausgruber in einer schriftlichen Anfragebeantwortung vom 16. April 2007:
„Das Substanzgenussrecht vermittelt keine aktienrechtliche Beteiligung an den Illwerken, sondern lediglich (...) Genussrechtszahlungen in Höhe von 10 % der jährlichen Gewinnausschüttungen der Illwerke. Damit ist sichergestellt, dass das Land Vorarlberg allein auf die Geschäftsführung der Illwerke Einfluss nehmen kann. Genussrechte beinhalten nämlich keine aktienrechtlichen Gestaltungs-, Kontroll- oder Anfechtungsrechte.“

siehe dazu: „Blanke Dummheit kurzsichtiger Energiewirtschaftler und verantwortungsloser Politiker“

   
  Der immer nur Unsinn sagt   [21.01.2008]

Im Falle von Kritik ist er einfach heillos überfordert, unfähig, sachlichen Argumenten inhaltlich auch nur irgend etwas entgegenzusetzen. Immer, wenn Experten fundierte Einwände gegen die TIWAG-Geschäftspolitik vorbringen und sein LeibblaTT dann untertänigst eine Stellungnahme dazu bei ihm abholen kommt, hört man von Wallnöfer nur Unsinn:



Auch bei Google gehören Wallnöfer und Unsinn untrennbar zusammen


Ob ein Experte der Schweizerischen Energiestiftung die Pumpspeicherprojekte der TIWAG als hoch spekulativ einstuft (hier) oder ein anerkannter deutscher Korruptionsforscher auf die Risiken der Cross-Border-Geschäfte hinweist (hier), Wallnöfers Reaktion ist immer Unsinn.
Das geht auch im sechsten Jahr seiner Vorstandstätigkeit so weiter. Mehr als Unsinn hat er definitiv nicht drauf!
Als die Neue Zürcher Zeitung (!) am 17. Jänner 2008 schreibt

"Fast schon grotesk ist es, dass der Tiroler Versorger Tiwag eine renommierte Wiener Rechtsanwaltskanzlei beauftragte, herauszufinden, wie die von ihrem Eigentümer, dem Land Tirol, verschärften Naturschutzbestimmungen zum Bau neuer Kraftwerke am besten ausgehebelt werden könnten."

und diesmal der Kurier den hohen Herrn um eine Erklärung der TIWAG in der Sache bittet, fällt ihm auch nur Unsinn ein („Stimmt nicht. Unsinn“, 18.1.2008). Und sogar noch nach einem Tag Nachdenkzeit, den ihm die TT gewährt, bringt Bruno Wallnöfer immer noch kaum mehr als Unsinn heraus („Haarsträubender Unsinn. Verrückt“, 19.1.2008).
Verrückt? Wer? Ja, genau.

Mehr zur Wiener Anwaltskanzlei


   
  Der Einfädler der CBL-„Geschäfte“ der TIWAG hat eingefädelt   [16.01.2008]

Nun ist bekannt geworden, dass der Finanzkonzern Citigroup (Mutter der Citibank) im letzten Quartal 2007 aus riskanten Kreditderivaten und Zahlungsausfällen 18 Milliarden US-Dollar abschreiben muss.
Kommentar des Handelsblattes: „Der Koloss wankt“.
Bei der Citigroup handelt es sich um den Makler, der der TIWAG vier ihrer fünf Cross-Border-Transaktionen eingeredet hat. Mehr dazu an anderer Stelle.
Am fünften TIWAG-Deal, von „Geschäft“ mag man da längst nicht mehr reden, ist die Citigroup sogar als Hauptinvestor beteiligt: Über den im September 2003 (unter Landeshauptmann und Eigentümervertreter van Staa) abgeschlossenen CBL-Vertrag ist sie seitdem zu zwei Drittel Mitbesitzer unseres niederspannigen Verteilernetzes in Tirol.

   
  Noch ein Jahresrückblick 2007   [11.01.2008]

   
  TIWAG wirbt mit Strompreisexplosion bei der TIWAG   [04.01.2008]

Die TIWAG wird nicht müde, von ihren angeblich günstigen Strompreisen zu reden. Laut ihres Oberlügenpolds van Staa hat sie gar „den billigsten Strompreis in Europa" (TT, 26.9.2007). Das ist natürlich weit gefehlt, schon der Verbund mit seinem Strom aus dem Zillertal ist günstiger.
Trotzdem die TIWAG durch weit überhöhte Strompreise allein 2007 einhundert Millionen (!) Euro (!) Gewinn (!) einstreift, bezeichnet sie in einer Annonce, die sie seit über einem Jahr in allem schaltet, was auch nur im entferntesten wie ein Werbeträger aussieht (Kulturveranstaltungsprogramm, Fußballmagazin usw.), Tirol als „Niedrigpreisgebiet“. In Wahrheit führen uns die PR-Agenten der TIWAG, Georg Hofherr und Eugen Stark, die diese „Werbung“ gebastelt haben, hier – zwar ungewollt, dafür aber drastisch - vor Augen, wie der Strompreis der TIWAG innerhalb eines Jahres explodiert ist:

TIWAG-Anzeige Dezember 2006:





TIWAG-Anzeige Dezember 2007:



Für die strafbar überbezahlten TIWAG-Bonzen und ihre schwindelerregend hoch dotierten PR-Agenten sind 572 Euro ja nur ein bisschen Münzgeld! Die fast fünfzig Euro Preissteigerung (!)in kürzester Zeit (!) schon für jeden kleinen Haushalt (!) war es ihnen auch nicht wert, den niedlichen kleinen Münzstapel um eine niedliche kleine Münze aufzustocken.

   
     
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