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Staatsanwaltschaft stellt alle Ermittlungsverfahren gegen die Lebenshilfe ein [28.12.2011] Ohne Worte |
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Gilt für Switak-Freund Schultz auch das Gesetz? Nein, nicht einmal die Straßenverkehrsordnung. [23.12.2011] Gemäß § 84 Abs. 2 StVO sind Werbungen und Ankündigungen an Straßen außerhalb von Ortsgebieten innerhalb einer Entfernung von 100 m vom Fahrbahnrand grundsätzlich verboten. Die Behörde hat gemäß § 84 Abs. 3 StVO Ausnahmen zu bewilligen, wenn das Vorhaben einem vordringlichen Bedürfnis der Straßenbenützer dient oder für diese immerhin von erheblichem Interesse ist. Seit Jahr und Tag ist an einem landwirtschaftlichen Betriebsgebäude am Ortseingang von Schlitters eine ca. zwölf mal drei Meter große Werbetafel der Schultz-Gruppe angebracht. Keine zwanzig Meter von der Bundesstraße entfernt. Mit fünf Scheinwerfern nächtens hell ausgeleuchtet. Auf dieser (illegalen) Werbetafel im Superbreitwandformat soll Heinz Schultz bereits im Wahlkampf 2003 seinen damaligen Landesrat (Streiter) plakatiert haben. In den vergangenen Jahren hat die zuständige Bezirkshauptmannschaft Schwaz hunderte kleiner Plakatsünder im Zillertal verfolgt und abgestraft. Rigoros. Bis herunter zum kurzzeitigen A 3-Plakat des Gesangsvereins, bis hin zu einem Abstand von 99 Metern. Diesen 50 m²-„Fleck“ von Talkaiser Schultz direkt neben der Straße hat sie dabei tausend Mal übersehen. Selbst dem Bezirkshauptmann Mark, der zu jedem Sackhüpfen ins Tal kommt, ist diese Behörden-Provokation noch nie aufgefallen. Jetzt erst, auf meine Anfrage hin, will er eine Überprüfung „der Werbeeinrichtung in Schlitters“ veranlassen. Denn: „Diese weist keine behördliche Bewilligung auf.“ (Mail von BH K. Mark vom 22.12.2011). |
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Jetzt im ÖVP-Shop [20.12.2011] Ihr Weinachtsgeschenk in letzter Minute: |
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Benko-Entlastung = Zeitungsente-GeschnaTTer [19.12.2011] Die Tiroler Tageszeitung verlautbart heute unter Berufung auf andere Medien, es gebe ein Gutachten, das René Benko vom Verdacht der Geldwäsche entlasten würde. Offenbar sind Bild, FAZ, Welt und andere einer eingeschleusten Falschmeldung aufgesessen (hier). Der Staatsanwaltschaft Wien, die die Ermittlungen gegen Benko seit 2009 führt, ist laut Auskunft ihres Sprechers Thomas VECSEY gegenüber dietiwag.org ein solches Gutachten gänzlich unbekannt. Reaktion: Die Tiroler Tageszeitung korrigiert vier Stunden nach obigem Eintrag ihre Falschmeldung auf tt.com. |
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Günther Platter: „Wir sind sehr gut aufgestellt!" [13.12.2011] |
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Und wer, Switak, hat Ihnen den „Tuxer" spendiert? [07.12.2011] Zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zwängt sich Finanzlandesrat Switak neuerdings in seine Tuxer Tracht. Moment, „seine“ ist schon falsch. So wie er sich das teure lederne Bruchband sponsern hat lassen (hier), so quasi naturgemäß, das heißt: seiner Natur gemäß, auch Tuxer Janker, Weste, Hose, Krawatte. Landeshauptmann Platter und Landesrat Switak in vollem Tuxer Wichs beim Gauderfest 2011 (links ÖVP-Klubobmann Josef Geisler, vorne AK-Präsident Erwin Zangerl, hinten Franz Hörl, ÖVP-Nationalratsabgeordneter und Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs) Und wie bei der Luxuswohnung in der Adamgasse auch (hier), war es wieder ein Zillertaler Liftbetreiber, der sich den Landesrat gekauft hat. Und wieder, wie beim federkielgestickten Ranzen auch, wurde das ganze zur Tarnung über den Landestrachtenverband (Präsident: LH Günther Platter) abgewickelt. Bezahlt hat die Rechnung der Firma „Männermode Trachten - Knauer“ in Mayrhofen mit dem Vermerk „Zuschuss Zillertal-Tracht Landesrat Switak“ aber der Zillertaler Liftbetreiber selbst. Und zwar am 21. September 2009, lustigerweise einen Tag nachdem Switak „seine“ Tuxer Tracht beim Landesfestumzug in Innsbruck zum ersten Mal groß ausgeführt hat (hier). Sein Gönner ist auf dem Foto oben rein zufällig, nein, natürlich gar nicht zufällig, mit drauf (und auf diesem Bild auch). Richtig geraten, der Zillertaler Liftbetreiber (Schilift-Zentrum-Gerlos GmbH und Gerlospaß-Königsleiten-Bergbahnen GmbH) und oberste Seilbahnsprecher Österreichs Franz Hörl war’s, der seinen Seilbahnlandesrat von Kopf bis Fuß neu eingekleidet hat. Womit der gewalkte Loden ein treffliches Symbol für den kriminellen Filz geworden ist. Wenn Sie zu Switak & Co. weitere Infos haben, können Sie mir diese hier gerne (auch anonym) mitteilen. Falls Sie persönlich in Kontakt mit mir treten wollen, vergessen Sie bitte nicht, Ihre E-Mail-Adresse im Textfeld anzuführen. Danke. |
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Würstelsieder Bodenseer [05.12.2011] Jürgen Bodenseer, Obmann des ÖVP-Wirtschaftsbundes und Präsident der Wirtschaftskammer Tirol ist ein Gierhals und Raffzahn und Nimmersatt der übelsten Sorte. Der Ferrarifahrer und McLarenfahrer und Bentleyfahrer (GT und Arnage) und Aston-Martinfahrer, der Immobilien und Liegenschaften sammelt wie andere Kakteen oder Kristallvasen, kennt keine Grenzen in seiner Habsucht. Einen Eindruck, wie weit Bodenseer für den persönlichen Profit zu gehen bereit ist, vermittelte bereits die „Stuhl-Geschichte“, deren nochmalige Lektüre zur Erspürung seines Charakters dringend anempfohlen wird: Der reichste Politiker Tirols Bodenseer besitzt Firmen (Alois Wild GmbH und Alois Wild Liegenschafts-GmbH, AV-Media Productions GmbH, Champion Austria GmbH, Outlook Handelsgesellschaft, Qualibuyer GmbH und Qualibuyer AG, Spring Flower, Trio GmbH, Vieider Gastro GmbH usw.) und Beteiligungen (Alpenrose GmbH, BPS Beteiligungs GmbH, Hierzenberger GmbH, IDS Media, Kitzmode, Sportmoden KG, Walch Shopset usw.) im In- und Ausland ohne Ende, aber es reicht immer noch nicht. Weil genug immer noch nicht genug ist, muss dieser Jürgen Bodenseer jetzt auch noch eine Würstelbude in Innsbruck aufstellen. Der oberste Vertreter der Wirtschaftstreibenden! Der Multimillionär! Eine Würstelbude! Das Gerät steht bereits startklar auf seinem Firmengelände in Rum. Der Anhänger zum Würstelsieden, der dann womöglich vom 240.000 Euro teuren Ferarri Italia (Kennzeichen FL 33580) oder vom 480.000 Euro teuren McLaren SLR (Kennzeichen I-003) des Präsidenten zu seinem Standplatz gezogen wird. Die fahrbare Würstelküche (Kennzeichen I-172AF, Fahrgestellnummer vv0910312501g2035) nennt Bodenseer – kreativ, wie er meint, dass er ist - „Yodel Freak“, die zugehörige Internetadresse hat er schon eingerichtet (hier). Unfassbarer als Jürgen Bodenseers unstillbare Profitsucht ist nur noch die Entscheidung der Stadt Innsbruck, ausgerechnet ihm die Lizenz zum Würstelsieden zu erteilen und den gewünschten Standort beim Kongresshaus in Innsbruck zu genehmigen, während andere Antragsteller (ausgewiesene Gastronomen) stets abgelehnt werden. Yodel Freak Bodenseer ist übrigens Aufsichtsratsvizepräsident der Congress und Messe Innsbruck GmbH. |
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Und wer, Herr Switak, hat Ihnen diesen 3000-Euro-Ranzen gesponsert? [29.11.2011] Im August 2009 wurde in der Federkielstickerei des Fritz Stiegler in Stumm ein reich verzierter Zillertaler Lederranzen mit Tiroler Adler, Innsbrucker Stadtwappen und den Initialen C und S für Christian Switak maßangefertigt. Switak mit Zillertaler Trachtenjanker und handgesticktem Ranzen beim Landesfestumzug 2009 (oben) und beim Gauderfest 2011 (unten) Bezahlt hat das teure Stück, für das allein an die 70 Arbeitsstunden nötig waren, wie es so schön heißt, „ein Zillertaler Unternehmer“. Um die direkte Spur zum Switak-Mäzen zu verwischen, war für die Abwicklung des Auftrages der Tiroler Landestrachtenverband zwischengeschaltet worden. |
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Warum kann Switak seinen Mietvertrag nicht vorlegen? [25.11.2011] Was immer die von Switak eingeschaltete Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG dem Landesrat auch attestiert, es bestehen mehr Zweifel denn je daran, dass der Mietvertrag, in den Switak vier Journalisten kurz hineinschauen hat lassen, tatsächlich so im Juli 2008 abgeschlossen und unterschrieben worden ist. Fragen: Warum hat Switak zwei Tage gebraucht, um überhaupt einen Mietvertrag herbeizuschaffen? Warum durften die Medien diesen Mietvertrag nicht kopieren, fotografieren oder abfilmen? Warum klagt Switak nicht gegen die Behauptung, er habe (laut ÖVP-Klub) mehrere Monate lang überhaupt nichts bezahlt für die Luxuswohnung? Wann wurde der Mietvertrag beim Finanzamt wirklich eingereicht und vergebührt? Warum lässt Switak, den diese Wohnungsgeschichte noch um seinen 14.000-Euro-Job bringt, mich seinen Mietvertrag partout nicht einsehen und prüfen? Würde der Mietvertrag Switak von jedem Verdacht entheben, würde er ihn wohl liebend gerne herzeigen (umso mehr als der Günstlingszins von 800 Euro inzwischen ohnedies bekannt ist). Was diese Steuerberatungskanzlei (z.B. auch der TIWAG, deren Aufsichtsratsvizepräsident Switak ist) uns über angebliche Zahlungen für die Schultzwohnung erzählt, hat keine Bedeutung. Nur die Öffentlichkeit entscheidet über Switaks Tragbarkeit in einer öffentlichen Funktion! PS. Falls Christian Switak jetzt wirklich noch wegen drei Wochen verbleibender Zeit als Landesrat übersiedeln will, bietet sich ganz aktuell zwei Häuser weiter in der Adamgasse eine absolut gleichwertige Wohnung an: ebenfalls frisch umgebaut, ebenfalls Penthouse auf zwei Etagen, ebenfalls 120 m², ebenfalls Dachterrasse. Nur der Preis is a bissi höher: 2.090 Euro statt bisher 800 Euro. Außerdem fehlt dort wahrscheinlich der Familienanschluss. (Mehr) |
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Lebenshilfe Tirol: Geschäftsführer Anton Laucher fristlos entlassen! [23.11.2011] Heute Morgen ist der quasi Altgeschäftsführer der Lebenshilfe Tirol GesmbH, Anton Laucher, obwohl er einen unkündbaren Vertrag bis 2016 hat, fristlos entlassen worden. Grund sind offenbar undurchsichtige Geldtransaktionen zwischen GesmbH, Eule und Verein, die Laucher auf Anordnung des damaligen Präsidenten Zobl und ohne Vorstandsbeschluss unmittelbar nach Aufdeckung des Lebenshilfeskandals durchgeführt haben soll. Anton Laucher und Hanspeter Zobl Paul Barbist, der zweite Altgeschäftsführer, der kühnerweise noch bis 31. Dezember 2011 seinen Vertrag erfüllen (und für nicht konsumierten Urlaub 23.000 Euro kassieren) wollte, ist gleichzeitig mit heutigem Tag beurlaubt worden. |
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Fall Switak: Dem Finanzlandesrat droht ein Finanzstrafverfahren in eigener Sache [21.11.2011] Die „Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal“ der Schultz-Gruppe haben dem für sie zuständigen Landesrat Switak eine Luxuswohnung in der Innsbrucker Innenstadt statt für marktübliche 1800 Euro Mietzins für 800 Euro monatlich (inkl. MWSt.) zur Verfügung gestellt. Auf Basis des auf dieser Seite unter Liftkaiser kauft Landesrat geschilderten Sachverhalts hat ein Tiroler Bürger heute beim Finanzamt und bei der Steuerfahndung Strafanzeige gegen Landesrat und Liftkaiser erstattet. Switak kann es sich jetzt quasi aussuchen: Entweder er hat für die fehlenden 1000 Euro monatlich für die Schultz-Gruppe eine (politische) Gegenleistung erbracht oder es handelt sich um eine lupenreine Schenkung, welche längst schon dem Finanzamt anzuzeigen gewesen wäre. Aber lesen Sie selbst: Zum Vergrößern auf die einzelnen Seiten klicken. Als PDF zum Ausdrucken hier. Was obige Sachverhaltsmitteilung noch unberücksichtigt lässt, sind die zahllosen weiteren geldwerten Vorteilszuwendungen, auch von anderen Gönnern, die Christian Switak in seiner Zeit als Landesrat erfahren hat, von Jagdabschüssen da und dort bis hin zu Luxustrips und was da in nächster Zeit noch alles ans Licht kommen wird. Es gilt die Unschultzvermutung* Switak weiß als ehemaliger Kabinettchef des Innenministeriums (oberste Meldebehörde in Österreich) nicht, dass er den Wechsel seines Hauptwohnsitzes unverzüglich polizeilich zu melden hat? Switak weiß als Finanzlandesrat nicht, dass er Schenkungen beim Finanzamt anzugeben hat, sobald sie innerhalb von fünf Jahren den Gesamtwert von 15.000 Euro überschritten haben? Wenn Switak wirklich so patschert wäre wie er tut, wäre er doch für seinen Sponsor Schultz das ganze Geld nicht wert. Und das wollen wir aber nun wirklich nicht annehmen. * © Retrograder Amnesist (Forum dietiwag.org) Reaktionen: |
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Ich durfte gestern im Büro des Landesrates einmal ganz kurz sein Fotoalbum durchblättern [17.11.2011] |
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Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger (ÖVP) alkoholisiert unterwegs [15.11.2011] Drei Viertel Liter Rotwein plus ein Fluchtachterl, „nur“ so viel will Josef Hechenberger konsumiert haben, bevor er sich in sein Dienstauto (I-1688G) gesetzt hat und losgefahren ist. Die Polizei hat ihn erwischt, 0,82 Promille Alkohol im Blut festgestellt und ihm den Führerschein entzogen. Aufgrund des Bescheids der Bezirkshauptmannschaft Kufstein muss er jetzt zum „Verkehrscoaching zur Bewusstmachung der besonderen Gefahren des Lenkens von Kraftfahrzeugen unter Alkoholeinfluss und dessen Folgen“. Dagegen hat Hechenberger berufen. Er wurde für morgen, 16.11.2011, um 10 Uhr zur Verhandlung* in der BH Kufstein vorgeladen. Mit einem höchst konstruierten Gutachten versucht Hechenberger sich da herauszuwinden: Verwaltungsstrafakt VA-389-2011 ansehen (PDF) ________ *) Das Verwaltungsstrafverfahren wurde ausgesetzt solange das Führerscheinentzugsverfahren läuft. |
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Tandem Platter – Krieghofer [08.11.2011] „Ich habe mich in den letzten Jahren niemals zu politischen Themen geäußert. Meine Einstellung ist, parteiübergreifend zu agieren.“ Doppelseite des ÖVP-Parteiorgans „Tiroler Weg“ (2009) Helmut Krieghofer, der bestellte Landesdirektor des ORF Tirol, hat als Landesdirektor der Uniqa Versicherung massiv Platters ÖVP unterstützt. |
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Die Politiker-Inserate „Marke Faymann“ gehen in Tirol munter weiter [06.11.2011] TT am Sonntag und Tiroler Krone, 6.11.2011 Einschaltungen in den Wochenzeitungen folgen in den nächsten Tagen. Der U-Ausschuss-relevante Hintergrund ist hier nachzulesen. |
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Lobbyingaffäre Gruber: Wie der ÖVP-Vizebürgermeister versucht, mit einer gesäuberten Wikipedia-Seite die Wähler zu täuschen [01.11.2011] Mitte Oktober 2011 ist Franz Grubers TIWAG-Lobbyingeinsatz gegen die Stadt Innsbruck bekannt geworden (hier). Der Skandal hat sich in der Folge auch in einem kleinen Absatz samt Quellenangaben auf der erst kürzlich vom AAB Tirol für ihn angelegten Wikipedia-Seite niedergeschlagen: Franz Gruber hat es sowohl auf seiner offiziellen Wahlkampfseite wie auch auf seiner auf die Gemeinderatswahl hingetrimmten Facebookseite bisher streng vermieden, seine skandalöse Lobbyingtätigkeit als Hofherr-Agent auch nur anzusprechen. Auf Facebook indes hat Gruber prominent einen Link auf die Wikipedia-Seite platziert, der ..., der jedoch getürkt ist bzw. zu einer gecleanten Version führt. Es fehlen dort die erwähnten kritischen Zeilen der Original-Wikipedia-Seite : Im kommenden Frühjahr wird darüber abgestimmt, ob die Innsbruckerinnen und Innsbrucker wirklich so blöd sind, wie der Bürgermeisterkandidat der ÖVP sie sich wünscht. Zur Erinnerung: Auch Grubers Freunde Georg Hofherr und Martin Malaun haben ihre Probleme mit Wikipedia. |
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Schweinsager Herwig van Staa geht freiwillig ins Fernsehen, um sich seine Watschen abzuholen [30.10.2011] Neulich in der ORF-Satiresendung „Wir sind Kaiser“: Robert Heinrich I. lässt dem gewesenen Tiroler Landeshauptmann die Hand schütteln und danken, dass er sich aus der Politik zurückgezogen hat. Weil aus van Staas Amtszeit so gar nichts geblieben ist außer seinem Schweinsager, war der mögliche Gesprächsstoff entsprechend eingeengt. Aber sehen Sie selbst: Einen ebenso hübschen TV-Auftritt des Schweinsagers gibt es hier nachzusehen. |
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Tiroler Medienwirklichkeit (Folge 272): Anfüttern wörtlich [27.10.2011] Fotos:Trattoria da Peppino |
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Aus der Tiroler Medienwirklichkeit – Folge 271 [24.10.2011] |
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Warum die TT nichts über den Volksbank-Skandal schreibt? [22.10.2011] Einem geschenkten Gaul ... Zum Wiehern: Werbung der Volksbank Tirol auf der Einstiegsseite von tt.com Die Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz gehört zu den bedeutendsten Inserenten der Tiroler Tageszeitung. |
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Wer weiß denn, ob Franz Grubers Lobbying-Gespräch tatsächlich stattgefunden hat? [18.10.2011] Sonntag, 18.1.2009 schreibt der Innsbrucker ÖVP-Stadtparteiobmann das Mail an seine Chefs „Georg und Eugen“. Am Donnerstag wolle er - wie „mit DW“ (Direktor Wallnöfer) „besprochen und vereinbart“ - beim „Jour Fix mit CP“ (Christoph Platzgummer) dem TIWAG-Auftrag nachkommen. Der nächstfolgende Donnerstag wäre der 22.1.2009 gewesen. Hat Franz Gruber an diesem Tag sein Lobbying für die TIWAG betrieben? Ja, er hat. Die „Leistungsaufstellung hofherr communikation“ für den Jänner 2009 lässt keinen Zweifel offen. Gruber hat dort unter dem Datum „22.01.2009“ eineinhalb Stunden „Lobbying“ eingetragen und dieses trefflich als „Kontakt Vertreter der Stadt Innsbruck zu CBL“ ausgewiesen. Vorher schon, am Freitag, 16.1.2009 hat Grubers Auftragsbesprechung mit Vorstandschef Bruno Wallnöfer in dieser Sache stattgefunden, in der Stundenaufstellung als „CBL Strategie – Kontakt Vorstand“ bezeichnet: vergrößern Reaktionen: Schlagzeilen aus der Tiroler Tageszeitung, 18., 19., 20., 21.10.2011; Standard, 20.10.2011 Zur Vorgeschichte siehe den „Tagebucheintrag“ unten: |
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Der Fall des Lobbyisten Franz Xaver Gruber [17.10.2011] Die Tiroler Tageszeitung versucht heute, wieder einmal, eine politische Bombe zu entschärfen. Was der Innsbrucker ÖVP-Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber, von 2005 bis 2010 in den Diensten der Hofherr Communikation (die TT darf nicht einmal den Namen der Agentur nennen!), im Auftrag der TIWAG betrieben habe, sei „kein Lobbying, sondern Informationsaustausch“ gewesen. Das ist der Versuch, aus einem Elefanten eine Mücke zu machen. Die Fakten erzählen eine andere Geschichte. Der Hintergrund: Die Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach will Anfang 2009, angesichts der sich ausweitenden Finanzkrise, dass die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), wenn irgendwie möglich, sofort aus allen Cross-Border-Leasing-Verträgen aussteigen. Das will Bruno Wallnöfer unbedingt verhindern, weil dadurch starker Druck auf die TIWAG entsteht, sich ebenfalls aus den CBL-Deals herauszukaufen. Also wird Franz Xaver Gruber von der Agentur Hofherr zum Einsatz gebracht. Er soll im Interesse und im Auftrag der TIWAG Einfluss auf Hilde Zach nehmen. Als Werkzeug dazu will er sich ihres Vizebürgermeisters Christoph Platzgummer bedienen, wobei er seinen Vorgesetzten Georg Hofherr und Eugen Stark verspricht, diesen natürlich über den Hintergrund im Unklaren zu lassen. Nachdem hier mit Hilfe der TT (aufgrund massiver politischer Intervention) versucht wird, das Lobbying des Politikers Franz Xaver Gruber (zu diesem Zeitpunkt ÖVP-Stadtparteiobmann und designierter ÖVP-Vizebürgermeister) zugunsten der TIWAG-Führung und zu Ungunsten der Stadt Innsbruck zu verharmlosen und kleinzureden, wird hier das Mail, das den Tatbestand sehr klar wiedergibt, im Originalwortlaut veröffentlicht. Legende: Georg = Georg Hofherr; Eugen = Eugen Stark; DW = Direktor Wallnöfer; HZ = Hilde Zach; CP = Christoph Platzgummer; GH = Georg Hofherr ... und Grubers (Ent-)Stellungnahme zu seinem TIWAG-Lobbying gegen die Stadt Innsbruck vergrößern |
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Ernst Strasser als Geburtstags-Kick für Georg Hofherr [13.10.2011] Groß, ganz groß wollte Georg Hofherr seinen 40er feiern. Mit vielen Freunden. Aber, Schreck!, da waren jetzt gar nicht mehr viele. Und unter den „nicht-mehr-vielen“ viele, die partout nicht kommen wollten. Verständlich. Wer mag sich nach all den Skandalen landauf landab noch mit ihm sehen lassen? Schon gar öffentlich. Also musste er mit der Sause auf die Bude seiner Studentenverbindung Alpinia in der Wiltener Zollerstraße ausweichen. Wen lädt Georg Hofherr trotz laufender Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft (in Sachen GR-Wahlkampf Kaunertal) zu seiner Geburtstagsfeier ein? Den Wallnöfer. Wen lädt Georg Hofherr trotz Erhebungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen Untreue (bei der Lebenshilfe Tirol) zu seiner Geburtstagsfeier ein? Den Zobl. Wen lädt Georg Hofherr trotz laufender Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Bestechlichkeit zu seiner Geburtstagsfeier ein? Den Strasser. Die Alpinia verlangt (laut Satzungen) „ein aktives katholisches Leben, eine fortschrittliche Einstellung im Geiste der katholischen Soziallehre, ernste Studienarbeit und verantwortungsbewusste Berufsausübung“. Damit sind die drei Hofherr-Freunde auf der Alpinia-Bude ja genau richtig. Besser hätt‘ er‘s nicht treffen können, auch wenn es vielen „alten Herren“ der Verbindung, man hört es hinter der mit Absicht schlecht vorgehaltenen Hand, gar nicht recht ist, mit was für Knallchargen sich Hofherr in den Verbindungsräumlichkeiten so tummelt. Nach außen hin will Hofherr ja mit Strasser gar nichts zu tun haben und nie etwas zu tun gehabt haben (hier), privat, hinter dem Rücken der ermittelnden Behörden, stecken die beiden nach wie vor unter einer - zumindest - Zimmerdecke. So schaut die Internetwolke zum Stichwort „Georg Hofherr“ derzeit aus: Sein Name ist und bleibt - dank „Tiwag.org“ untrennbar verbunden mit Ernst Strasser und Bruno Wallnöfer (hier) Zum Nachlesen: Die Lobbyisten Hofherr & Strasser |
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Die TIWAG hält sich ein Kampfblatt gegen „ihren“ Energielandesrat [11.10.2011] Man kann zu Anton Steixner stehen, wie man will. Und ich stehe zu ihm, wie ich will (siehe die Links unten). Aber das „Echo wird nur noch von der TIWAG als Anti-Steixner-Kampforgan über Wasser gehalten. Mit Händen zu greifen in der jüngsten Ausgabe mit zwei Seiten TIWAG-Promotion, zwei Seiten PR-Bericht über Wolfgang Mader, einer Seite IKB-Werbung und einer Seite TIWAG-Werbung. Alles aus: „Echo“ Oktober 2011 Dem „Echo“ geht’s finanziell, sagen wir es nobel, beschissen. Der letzte veröffentlichte Jahresabschluss zum 31.12.2009 (eingereicht am 23.12.2010) weist ein „negatives Eigenkapital“ von 2,36 Millionen Euro aus. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten beläuft sich auf über 3,3 Millionen Euro. Möglicherweise ist daher auch eine Umfirmierung geplant. Otto Steixner, Mehrheitseigentümer der „Echo Zeitschriften und Verlags GmbH“ und Lebensgefährte der „Echo“-Geschäftsführerin Birgit Steinlechner, hat zu Beginn dieses Jahres eine „Low Cost Media GmbH“ unter der bestehenden Echo-Adresse gegründet, zusammen mit der Innsbrucker Steuerberatungskanzlei Barenth & Partner (als Minderheitseigentümer). Die mickrigen Leserzahlen des „Echo“ haben auch mit der Auslistung der Zeitschrift in den Mpreis-Läden zu tun. Nein, umgekehrt: Der Hinauswurf des „Echo“ aus dem Sortiment bei Mpreis hat mit den schlechten Verkaufszahlen zu tun. Das wird mir auch von der Geschäftsleitung der Supermarktkette eindringlich bestätigt: „Artikel mit geringer Kundennachfrage werden ausgelistet bzw. durch andere Produkte ersetzt. Der Verkauf der Zeitschrift ‚Echo‘ betrug pro Woche zwischen 80 und 120 Exemplaren. D.h. jede zweite Mpreis-Filiale hatte keine Verkäufe bzw. jede zweite Filiale verkaufte pro Woche eine Zeitschrift.“ „Echo“ wird künstlich am Leben erhalten durch Gelder landeseigener Betriebe (inbesondere der TIWAG und der Hypo), das heißt: durch das Wohlwollen der Landesregierung, das heißt: durch deren massive Veruntreuung von Landesmitteln. Aktuelle Ergänzung: „Negatives Eigenkapital“ wächst Trotz angeblich seit Jahren laufender Sanierungsmaßnahmen versinkt „Echo“ immer tiefer im Schuldensumpf. Es ist zumindest eigenartig, dass das Firmenbuch am Landesgericht sich mit den von „Echo“ vorgebrachten Erläuterungen Jahr für Jahr abspeisen lässt. 2008 liegt das negative Eigenkapital bei 1,44 Millionen Euro. Sanierungsmaßnahmen werden versprochen: 2009 liegt das negative Eigenkapital schon bei 2,36 Millionen Euro. Sanierungsmaßnahmen werden versprochen: 2010 liegt das negative Eigenkapital gar bei 2,83 Millionen Euro. Wieder werden Sanierungsmaßnahmen versprochen: Von den insgesamt 3,4 Millionen Verbindlichkeiten Ende 2010 sind 2,3 Millionen kurzfristig, d.h. 2011, aufzubringen. Die Bank der „Echo Zeitschriften und Verlags GmbH“ ist …, dreimal darf geraten werden. (Auflösung) Zum Nachlesen: Eine Zeitungshure namens „Echo“ Artikel auf dieser Seite über Landesrat Steixner (Auswahl): Politikerbestechung andersrum: Wie der Steixner das macht „Tirol-TV“-Deal: Hat Landesrat Steixner den Landtag belogen? Zur Subventionierung des Multimillionärs Richard Labek mit 300.000 Euro (4 Mio. Schilling) Landesgeldern Warum kann sich LHStv. Steixner das alles leisten, was er sich leistet? Steixner mit seinem Jägerlatein am Ende Anton Steixner ist die Maske des Bauernvertreters verrutscht |
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Wenn man null Ahnung von CBL hat, sollte man auch nicht darüber schreiben [07.10.2011] Wenn die Dexia kracht, sind an die 200 Millionen Dollar der TIWAG futsch Bei Abschluss ihres ersten Cross-Border-Leasing-Vertrages hat die TIWAG im Jahre 2001 8,54 Prozent des erhaltenen Kaufpreises für das Kraftwerk Sellrain-Silz bei der belgisch-französischen Dexia-Bank deponieren müssen, um daraus einen Teil der Mietraten für die Anlage zu bedienen. Von den damaligen rund 127 Millionen liegen heute – nach zehn Jahren Leasing – noch mehr als 100 Millionen bei der gerade schwer trudelnden Dexia. Sie ist rechtlich die Eigentümerin (!) dieser Einmalzahlung. Falls die Bank ausfällt, so steht es im CBL-Vertrag, ist die TIWAG verpflichtet, die Summe von sich aus noch einmal aufzubringen und bei einer (anderen) Bank zu hinterlegen. Denn zahlungspflichtig bleibt die TIWAG! Das Land Tirol wurde von der damaligen Tiroler Landesregierung (inkl. Landesrat Günther Platter) als Bürge für das erwähnte Depot eingesetzt. Auch bei den vercrossborderten TIWAG-Kraftwerken Achensee, Imst, Kirchbichl, Amlach, Heinfels und Kalserbach ist die Dexia als Schuldübernahmebank eingesetzt worden. Das heißt, es geht für die TIWAG um weitere (geschätzte) 100 Millionen Dollar, die hier in größter Gefahr sind. Bereits wenn die Dexia nur geringfügig downgeratet werden sollte, muss die TIWAG auf eine andere Bank umschulden. So schaut’s aus! Was Wallnöfer zum wiederholten Male in der TT betreibt und unkommentiert in der TT betreiben darf, ist Irreführung der Bevölkerung. Zum Weiterlesen: Crash-Border: Die TIWAG schlittert Amis inspizieren ihr Kraftwerk im Kühtai |
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Richterin lässt Hofherr-Verhandlung wegen mir platzen [04.10.2011] Gestern fand vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat in Innsbruck eine Berufungsverhandlung in einem gegen Georg Hofherr laufenden Verwaltungsstrafverfahren statt. Oder eben nicht. Die kuriose Geschichte, kurz erzählt, geht so: Vor etwas mehr als einem Jahr hat Georg Hofherr in den noblen Räumen seiner Agentur in der Altstadt Besuch vom Arbeitsinspektorat Innsbruck bekommen. Ausgehend von einem Anfangsverdacht wurden dabei mehrere Übertetungen von Arbeitnehmerschutzvorschriften festgestellt, die in Strafanzeigen gegen Hofherr Communication mündeten. Während die Agentur zumindest in einer Sache eine vergleichsweise niedrig ausgefallene Teilstrafe akzeptiert und bezahlt hat, hat sie gegen einen heftig ausgefallenen Strafbescheid infolge Übertretung des Arbeitszeitgesetzes Einspruch erhoben. Die Berufungsverhandlung darüber – Zl. 2011/29/2045 - war für den 3. Oktober 2011 angesetzt. Der Beschuldigte Georg Hofherr – hier in einem Selbstporträt auf www.hofherr.com Normalerweise hat davon niemand Kenntnis außer den Beteiligten und gibt es folgedessen auch keine Zuschauer. Als Georg Hofherr und sein Rechtsanwalt und Ex-Schwager Stefan Warbek meiner ansichtig werden, fällt ihnen, Deutsch gesprochen, das Ladl herunter und rutscht ihnen das Herz, das sie sich zur Berufung genommen haben, in die Hose. „Was macht der Herr Wilhelm da?“, stammelt der Anwalt gleich zu Beginn der Verhandlung. Und weiß sich nicht anders zu helfen, als den Ausschluss der Öffentlichkeit zu beantragen, die lediglich aus mir und zwei von mir informierten Beobachtern besteht. Auf Befragung durch Richterin Theresia Kantner erkläre ich ihr, dass ich die Vorgänge rund um die Agentur Hofherr schon länger verfolge und bereits mehrfach darüber geschrieben habe. Sie weiß jetzt nicht, was sie tun soll, unterbricht die Verhandlung und zieht sich zurück, um mit Kollegen zu beraten. (Pause) Wie immer in solchen Fällen werden auch von Hofherr Geschäftsgeheimnisse und Betriebsgeheimnisse vorgeschützt, die in der Verhandlung zur Sprache kommen würden. In Wahrheit geht es im Verfahren, wie gesagt, um Verletzungen arbeitsrechtlicher Bestimmungen durch Hofherr. Diese sind kein (technisches) Betriebsgeheimnis, und schon gar kein (vermögensbezogenes) Geschäftsgeheimnis, sondern gerade die strafbare Handlung, derentwegen die öffentliche Verhandlung stattfinden soll! Öffentlich deshalb, damit andere von der Tat erfahren und durch das Strafverfahren und die Strafe abgeschreckt werden, auch so eine Tat zu begehen. Den strafbaren Sachverhalt zum Betriebsgeheimnis umzudeuten, um die Öffentlichkeit auszuschließen, würde ja in letzter Konsequenz bedeuten, dass die Öffentlichkeit immer ausgeschlossen werden müsste. Nach zehn Minuten kommt die Richterin genau so ratlos zurück, wie sie vorher weggegangen ist. Sie traut sich weder, mich hinauszuwerfen, noch die Verhandlung gegen Hofherr endlich zu beginnen. Sie vertagt! Und verspricht, sich bis zu einem neuen Termin kundig zu machen. Was salomonisch aussieht, ist in Wahrheit höchst peinlich. Ein Vertagungsgrund hat mit Sicherheit nicht bestanden. Das Verwaltungsstrafgesetz sieht ohne Wenn und Aber vor:„Der unabhängige Verwaltungssenat hat eine öffentliche mündliche Verhandlung durchzuführen.“ So beschämend das ganze für den UVS ist, für mich war’s trotzdem lustig, ist es mir doch noch nie gelungen, durch meine bloße Anwesenheit eine Verhandlung zu schmeißen. Hofherr und Schwager haben hörbar aufgeatmet. Ihre Freude könnte indes von ziemlich kurzer Dauer sein, wenn der neue Verhandlungstermin auf dietiwag.org bekanntgegeben und der Saal nächstens bummvoll sein wird. Es ist anzunehmen, dass Hofherr in Anbetracht solcher Aussichten die Berufung zurückziehen und die aufgebrummte Strafe bezahlen wird. |
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Die ÖVP-Bauernbund-Funktionärinnen brauchen nicht mehr verarscht zu werden … [01.10.2011] … sie machen das inzwischen selber - und besser. (Wieder eine Arbeit weniger.) Aus der aktuellen Kampagne „Tiroler Bauern“ der Agentur Prologo von Georg Hofherr Übertroffen wird das ganze nur mehr von Claudia Hirn, der Alt-Landesjungbäurin und Stellvertreterin von ÖVP-Obmann Günther Platter und von den ÖVP-Superwomen. |
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Die Hackln in der Tiroler Volkspartei fliegen tief [28.09.2011] Es war einmal eine Wirtschaftspartei, der eine Wirtschaftskompetenz zugesprochen wurde. Lange her. Mit der Installierung der Platter-Truppe hat die völlige Unbelecktheit auf diesem Gebiet ein Gesicht wie gemalt: Patrizia Zoller-Frischauf-Ebner. Immer öfter empören sich der Partei wohlgesonnene Unternehmer über soviel Inkompetenz auf einem Haufen. Wenn sie dann zum Landeshauptmann gehen, ist dieser - ohne Einsager und ohne Text - so überfordert, dass er grad noch die Zimmernummer des Finanzlandesrates auswendig nennen kann, wo sie aber auch nichts zu erwarten haben, wenn sie nicht gerade Heinz Schultz heißen. (Und wie viele tun das schon in diesem Land?) Die Wirtschaftskompetenz der Wirtschaftspartei ÖVP ist auf den Ombudsmann gekommen Also haben Günther Platters Berater in der Partei entschieden, dass er Wirtschaftskompetenz braucht, die ihm tunlichst vom Land Tirol, von uns, bezahlt werden soll. Ein Lobbyist für die Tiroler Betriebe muss her! Aber weil „Lobbyist“ in diesen Tagen gar nicht geht, wird er auf „Ombudsmann für die Tiroler Betriebe“ umgetauft. Morgen (29.9.2011) will die Landesrätin ihn vorstellen. Sein Name, Norbert Beyer, muss bis dahin geheim bleiben, handelt es sich dabei doch erstens um eine Überraschung und zweitens um den langjährigen (im Vorjahr pensionierten) Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie in der Tiroler Wirtschaftskammer. Das ganze ist offenbar ohne jede Einbindung des ÖVP-Wirtschaftsbundes oder des obersten Interessensvertreters der Tiroler Wirtschaft, Jürgen Bodenseer, passiert. Hinterrücks. Da wo Parteifreunde ihre Hackln gewöhnlich antragen. Bodenseer schießt zurück Der Obmann des ÖVP-Wirtschaftsbundes und Präsident der Wirtschaftskammer sieht die Installation des Zollerischen Ombudsmannes als „Kriegserklärung“ und hat noch vor der geplanten Präsentation seine Gremien in einem Schreiben aufmunitioniert: Sehr geehrte Damen und Herren! Den Fortgang dieses Gemetzels schauen wir uns gerne an. Wenn auch nicht unbedingt erste Reihe, denn da könnte es gefährlich werden. Nachtrag, 29.9.2011 Ja, und so traben heute die Tiroler Holzmedien hinter dieser Geschichte her, natürlich ohne die Quelle zu zitieren, aber nicht ohne aus der Quelle zu zitieren. Mehr noch: Der unsägliche Markus Gassler hat sogar die Chuzpe, „nach Recherchen der Krone“ zu schreiben (wenn er im Internet auf dietiwag.org ‚recherchiert‘). Dass er dann zweimal aus dem von ihm recherchierten Norbert Beyer einen Norbert Bayer macht, passt zu diesem elenden Skribenten, wenn auch nicht zu dessen Selbsteinschätzung. Tiroler Tageszeitung und Tiroler Krone vom 29.9.2011 Richtig ist, dass es gestern in der ÖVP-Zentrale und deren Außenstelle, dem Landhaus, ziemlich rund gegangen ist. Aufgrund des dietiwag.org-Artikels und der daraus folgenden ziemlich verfahrenen Situation musste der Ombudsmann noch vor dessen heutiger Präsentation in Verfahrensombudsmann umgetauft werden. Selten so gelacht. Siehe vorher und nachher. |
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Amtsanmaßung der TIWAG [21.09.2011] Von der TIWAG-Führung ist man Präpotenz in allen Schattierungen ja schon gewohnt, das geht beim Vorstandsvorsitzenden bis zu Anwandlungen von Größenwahn. Nicht nur einmal hat die TIWAG uns vermittelt, über den Gesetzen zu stehen (dem Parteienfinanzierungsgesetz, dem Antikorruptionsgesetz, dem Steuergesetz usw.). Ein kleines Beispiel dafür, wie überheblich diese Clique ist, wie selbstherrlich, wie unverschämt, hat es mir dieser Tage ins Haus gespült: Eine „Amtliche Mitteilung“ der TIWAG Netz AG. Bruno Wallnöfer ist nicht der Staat. Und die TIWAG noch lange keine Behörde. Was sie hier treibt, ist gesetzwidrig, ist schlicht „Amtsanmaßung“. |
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Westendorf: Golfplatz-Prozess statt Golfplatz-Projekt [16.09.2011] Die Vorlage einer gefälschten Finanzierungszusage hatte einen Sturm der Entrüstung – vor allem auch hier im Forum und hier - ausgelöst, bevor eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung dann zu entsprechenden Ermittlungen durch das eingeschaltete Landeskrimininalamt (Vorarlberg) und jetzt zur Anklage durch die Staatsanwaltschaft Innsbruck geführt hat. Der Hauptbetreiber des Projekts, der Architekt Jakob Haselsberger hatte im September 2010 eine alte Finanzierungszusage der Raffeisenbank Westendorf plump manipuliert. Ihm wird vom Staatsanwalt vorgeworfen, „die Fälschung vorgenommen und das Schreiben dem Bürgermeister übergeben zu haben, damit dieser das Schreiben einem Westendorfer, der Einspruch gegen die Genehmigung im UVP-Verfahren erhoben hat, vorlegt. Der Einspruchwerber hat nämlich vorher zugesagt, er würde bei gesicherter Finanzierung seinen Einspruch zurückziehen.“ Ein erster Gerichtstermin ist für den 13. Oktober 2011 anberaumt. |
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Der Balkan beginnt am Rennweg! [14.09.2011] Innsbruck, 14.9.2011 |
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Platter Missbrauch von Steuermitteln für ÖVP-Werbung [12.09.2011] Zwei Beispiele allein aus der vergangenen Woche dafür, wie die Tiroler Volkspartei sich schamlos aus dem Landesbudget bedient, um ihren Obmann zu promoten. I Der sogenannte „Familienwandertag des Landes Tirol“ schlägt sich in der – wichtigeren – medialen Verwertung als plumpe Platter-PR in der Tiroler Tageszeitung nieder. Die ganzseitige Anzeige für den kleinkarierten ÖVP-Obmann kostet die Steuerzahler um die 10.000 Euro. Tiroler Tageszeitung, 8.9.2011 II Die Bezirksblätter haben ihre Sommerserie der Gespräche mit den Parteiobleuten in der jüngsten Ausgabe mit ÖVP-Obmann Platter beendet. Wie immer ist er wieder ziemlich „gut aufgestellt“ und spult seine Platterheiten herunter. Geschenkt! - Aber dass ein von uns hoch bezahlter Angestellter des Amtes der Tiroler Landesregierung in seiner Dienstzeit die Fotos des Parteiobmanns für die Zeitung knipst, das nenn‘ ich „gestohlen“, nenn‘ ich „Diebstahl an öffentlichem Eigentum“. Man kann gar nicht sagen, die ÖVP hat Schwierigkeiten „mein“ und „dein“ auseinander zuhalten, das heißt, den Unterschied zwischen leerer Parteikassa und praktisch immer voller Landeskassa zu kennen, sondern sie weigert sich schlicht, da irgend einen zu machen. Greift ungeniert ein ums andre Mal tief hinein und bedient sich. Im gegenständlichen Fall waren die Beteiligten auch noch so dumm, den Namen des vom Land Tirol besoldeten Partei-Fotografen „Micheler“ anzuführen. Stadtblatt/Bezirksblatt, 7.9.2011 Jürgen Micheler, um eine Erklärung zu diesem offensichtlichen Missbrauch seiner Landesanstellung für Parteizwecke gebeten, war bis heute zu einer solchen nicht in der Lage. Mehr Missbrauch öffentlicher Gelder durch die Tiroler Volkspartei |
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So zniachtelig ist's Zniachtele gestern bei "Tirol heute" die ganze Zeit auf seinem Stuhl gesessen [09.09.2011] Tirol heute, 8.9.2011 |
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Hofherr-Lobbying fürs Behördenfunknetz durch „Druck bei politischen Entscheidungsträgern“ [05.09.2011] Anfang Mai 2003 wollte es Georg Hofherr noch groß angehen, das Lobbying für das Behördenfunknetz „Master-Talk“ seines Freundes Hansjörg Tengg. Vierzehn Tage später kam das Aus des Innenministeriums und schließlich die Neuvergabe an die Konkurrenz „Tetron“ mit der Telekom und Kollegen Hochegger. Dabei hatte sich die Hofherr Communikation so viel vorgenommen. Schließlich sieht die Firma laut Eigenwerbung „ihren Schwerpunkt in den Bereichen PR, Lobbying und Opinion Leader-Marketing“. Das Feld sollte von Tirol aus aufgerollt werden und hier vor allem mittels der „schwarzen Hälfte“. Wie? Mit „Druck bei politischen Entscheidungsträgern“: Bei Angelika Rech, die diese firmeninterne „Aktennotiz“ verfasst hat, handelt es sich übrigens um Georg Hofherrs sechs Jahre ältere Schwester. (Er hat sie später versucht bei der von Hofherr betreuten Lebenshilfe Tirol unterzubringen und sie dann in die Gemeinde seines Freundes Peter Schönherr, Bürgermeister von Neustift, vermittelt und sie jüngst in der von Hofherr Communikation betreuten Ötztaler Therme Aqua Dome installiert.) Dafür, dass der Auftrag zur Einrichtung eines österreichweiten Behördenfunknetzes „Master-Talk“ und damit Hofherr entzogen wurde, gab‘s für das Konsortium eine Abfindung von 29,9 Millionen Euro. Die Frage, mit der sich der parlamentarische Untersuchungsausschuss vielleicht auch beschäftigen sollte ist, wer davon wieviel abbekommen hat. PS. Mit Beginn der Herbstsession des Nationalrates soll ja Gretl Patscheider, die Tante des Master-Talk-Lobbyisten Georg Hofherr, die Nachfolge von Maria Rauch-Kallat antreten, der Frau des Tetron-Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly. Pressesprecher der Frau Ministerin war übrigens seinerzeit Jürgen Beilein, der spätere Chef des Hofherr-Büros in Wien. So übersichtlich ist Österreich. Mehr zu Hofherr & Tengg |
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Erwin Zangerl, der Präsident der Arbeiterkammer, bestätigt durch beharrliche Nichtbeantwortung einer ganz einfachen Frage den Verdacht von TIWAG-Sponsoring in hinreichender Weise [02.09.2011] 2009 ist Erwin Zangerl zum Präsidenten des FC Raika Zirl gemacht worden. Nicht weil er Zirler ist, sondern weil er Präsident der AK ist und als solcher dem Verein finanziell nützlich sein kann. Zangerl hat sich nach meinen Informationen auch umgehend zur TIWAG begeben, um für seinen Fußballklub zusätzliche Mittel lockerzumachen. Mit Erfolg wie man hört. Darüber hat sich nun, ausgelöst durch die Telekom-Affäre, nachstehender Mail-Wechsel mit dem Präsidenten ergeben:
Erwin Zangerl - oder halt derjenige, der für ihn die Arbeit macht - hat zwischenzeitlich irgendetwas irgendwohin gestellt, zwar nicht auf Facebook, aber auf seine Homepage (die wohl kaum jemand freiwillig aufrufen wird). Zwar nicht unseren Mail-Wechsel, aber mein erstes von vieren und sein letztes von dreien. Die übrigen hat er glatt unterschlagen (hier). Nocheinmal: Ich habe Erwin Zangerl noch nie in meinem Leben getroffen. Weder in einer Pizzeria in Zirl noch sonstwo. Er steht wirklich neben die Schuech. |
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Tirols Bilderbuch-Opportunist [30.08.2011] Er heißt Hans Haid und kann das Maul gar nicht weit genug aufreißen, wenn ihm ein Mikrofon hingehalten wird und eine Kamera auf ihn gerichtet ist. Scheinbar der heftigste TIWAG-Kritiker des ganzen Universums: „Das Vorgehen der TIWAG ist brutal und undemokratisch. Es wird drübergefahren.“ (Dezember 2004) Sie ist „skrupellos, verantwortungslos“ (Februar 2006) mit ihren „höchst widerwärtigen und antidemokratischen Überrumpelungsmethoden“ (August 2006). „Diese Landes- und Geld-Macht rollt über unsere und Täler hinweg.“ (September 2004) Die Leute vom Aktionsbündnis Ötztal (die realiter die geplanten TIWAG-Speicher im Sulztal und im Rofental verhindert haben), haben schon gewusst, warum sie ihn nicht wollen. Weil er ein Opportunist ist, wie er im Buche steht. Als solcher lässt er sich dieser Tage, da wir im Ötztal nach wie vor gegen die Auswirkungen von zwei Megaprojekten der TIWAG kämpfen, von ihr eine Veranstaltung in Obergurgl sponsern, die er selbst organisiert. Hans Haid hat immer Geld genommen von denen, die er vorher attackiert hat. Von Hoteliers, vom Tourismusverband, von der Tirol Werbung usw. So wie der Bauer das Euter der Kuh anrüstet (massiert), damit der Milchfluss in Gang kommt, so setzt er Verbalkritik nur ein, um den Geldfluss auszulösen. Apropos „Bauer“: Hans Haid, der sich in Talkshows gern als „Bergbauer“ insertieren lässt und in Filmbeiträgen gern am Roalan mit einer Sense posiert, lässt sich heute seine Landwirtschaft im Ventertal vom Maschinenring arbeiten. |
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Schmutzflecken auf dem Hemd des kleinkarierten Landeshauptmanns [27.08.2011] Im gegenwärtigen Werbefeldzug der Tiroler Volkspartei wird Günther Platter als Wanderer verkleidet wandern geschickt. Die ÖVP-Promotion-Fotos zeigen den Noch-Landeshaupmanndarsteller so klein kariert, wie er in Wirklichkeit ist. Homepage der Tiroler Volkspartei So weit so hausbacken. Nun annonciert aber das Land Tirol in der Tiroler Tageszeitung großflächig mit Steuermitteln einen offiziellen „Familienwandertag“, der vor allem der wenig familienfreundlichen Landesregierung das Image einer sehr familienfreundlichen verpassen soll. Auch hier steht der Kleinkarierte im Mittelpunkt. Aus dem ganzseitigen TT-Inserat vom 24.8.2011 Das Foto von der ÖVP-Homepage wird hier als „Foto: Land Tirol“ ausgegeben. Was nun? Ist die ÖVP das Land Tirol bzw. gehört das Land Tirol der ÖVP? Entweder stammt das Bild vom kleinkarierten Günther Platter von der ÖVP und wird mit Landesmitteln in der TT promotet oder das Foto vom Kleinkarierten stammt vom Land Tirol und die Volkspartei bedient sich der mit Steuergeld hergestellten Aufnahme. (Tertium non datur, Herr Numerus clausus.) Im einen wie im andern Falle handelt es sich um Missbrauch öffentlichen Geldes. |
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Telekom-Skandal: Vor Hochegger mit Tetron sollte wohl Hofherr mit Adonis den großen Schnitt machen [25.08.2011] 2003 wurde beim Behördenfunknetz das Konsortium Master-Talk (mit Siemens, Wiener Stadtwerke, Raiffeisen und Verbund) ausgebootet und durch Tetron (Motorola und Alcatel) ersetzt. Die Agentur, die damals für Master-Talk tätig war, heißt Hofherr Communikation. Innenminister war damals Ernst Strasser, der spätere Hofherr-Miteigentümer. Ein etwas verfängliches Schreiben von Georg Hofherr an seinen Freund Hansjörg Tengg, den Geschäftsführer von „Master-Talk Austria Telekom Service GmbH & Co KG“, gewährt einen Einblick in die fachlichen Qualifikationen „schwarze Reichshälfte“ und „unser Freund“: Hofherr Communikation hat 2003 für „Master-Talk“ ein Symposium (mit ca. 70 Teilnehmern) in Galtür vorbereitet, bei dem „Referate von BMin. Platter bzw. Strasser“ vorgesehen waren. Da gerade zu dieser Zeit die dubiose Neuausschreibung erfolgte und der Auftrag an den Mehrbieter Tetron erging, ist Hofherr um ein höchst lukratives Geschäft umgefallen. |
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Die Lebenshilfe hätte da auch noch so einen Kandidaten für die Aberkennung des Sozial-Ehrenzeichens der Stadt Innsbruck [22.08.2011] „Ich habe die Entscheidung, nach 27 Bank-Dienstjahren in den Non-Profit-Bereich zu gehen, keine Sekunde bereut. Ich habe mehr aus diesem Umfeld bekommen, als ich je zurückgeben kann.“ Aus der immer noch anhaltenden Diskussion über die Zustände in der Lebenshilfe-Führung ist ausgerechnet der Name jenes Funktionärs völlig verschwunden, der sich dort ohne jeden Zweifel die größten Verdienste erworben, nein, das ist der falsche Ausdruck, die größten Verdienste verschafft hat. Als Finanzvorstand, als Geschäftsführer, als „Direktor“, als Aufsichtsrat: Helmut Rochelt. 2009 ist ihm – wörtlich - „für besondere Verdienste“ das Sozial-Ehrenzeichen der Stadt Innsbruck verliehen worden, auf Vorschlag seines Freundes Hanspeter Zobl, Präsident der Lebenshilfe, der sich seinerseits diese Trophäe schon 2004 gesichert hatte. Zobl, Rochelt, Barbist bei der Verleihung im April 2009 (mehr) Im Zusammenhang mit der bisher gehandhabten fahrlässigen Vergabe von Sozial-Ehrenzeichen (auch an mutmaßliche Verbrecher) prüft die Stadt Innsbruck derzeit Möglichkeiten zur nachträglichen Aberkennung dieser Ehrung. Mal schauen, ob die Gründe dafür bei Helmut Rochelt reichen werden. Besondere Verdienste Was sich Helmut Rochelt außerhalb jeder Norm an Subventions- und Spendengeldern genehmigt hat, geschah in engstem Zusammenspiel mit seinem Herrn und Meister Hanspeter Zobl, dem Rochelt dafür wiederum die fettesten Notar-Honorare zugestanden hat. Rochelt (Paraphe rechts oben) gewährt seinem Freund Zobl 114.265 Euro aus einem der Lebenshilfe zugefallenen Erbteil (hier nachzulesen) Als Zobl 2001 designierter Präsident der Lebenshilfe wird, setzt er als erstes Rochelts Geschäftsführergehalt von 70.000 Schilling auf 100.000 Schilling (7.267 Euro) hinauf. 43 Prozent Lohnerhöhung auf einen Schnall: 2001 Im Jahre 2005 erhöht Zobl Rochelts Gehalt von damals 7.800 Euro auf 9.500 Euro. Das sind 22 Prozent: 9.500 Euro monatlich für Rochelt: 70 % aus Subventionen des Landes an die GesmbH, 30 % aus Spenden an den Verein Im September 2006, knapp vor der Ermittlung der Abfertigungsbemessungsgrundlage für Rochelt, erhöht Zobl noch schnell auf 10.000 Euro. Als Rochelt mit Mai 2007 als Geschäftsführer der Lebenshilfe GesmbH in Pension geht, steht sein Gehalt bei 10.220 Euro. Zur gesetzlichen Abfertigung von 71.539 Euro gewährt Zobl seinem Freund noch eine „freiwillige Abfertigung“ in der Höhe von 49.738 Euro. Das noch dazu, obwohl ihm die Lebenshilfe 1992, als Rochelt bei der Raika Igls gekündigt hatte, um „in den Non-Profit-Bereich zu gehen“, die Abfertigung der Bank in der Höhe von 1 Million Schilling ausbezahlt hatte. Vier Monatsgehälter à 10.220 ergeben 40.880 Euro (erste Zeile). Urlaubsersatz laufend plus Urlaubsersatz Sonderzahlung plus Abfertigung plus freiw. Abfertigung ergeben 2007 einen Auszahlungsbetrag brutto von 194.444 Euro. Helmut Rochelt kassiert im Mai 2007 zwar fette Abfertigungen, geht aber gar nicht in Pension oder weg von der Lebenshilfe. Er wird mit gleichem Datum Geschäftsführer des Vereins Lebenshilfe, eines Vereins mit drei Angestellten. Rochelts Wochenstunden werden auf 20 reduziert, sein Gehalt dafür beginnt mit 5.500 Euro. Plus 500 Euro Sachbezug. Wie gesagt, Zobl und Rochelt spielen perfekt zusammen. Nicht nur am Golfplatz in Igls, wo Rochelt gewohnheitsmäßig die Mittwochvormittage in seiner Dienstzeit verbracht hat. Obwohl Lebenshilfe-intern festgelegt ist, dass die Dienstautos der Geschäftsführer (nach Abzug eines ca. 20-Prozent-Rabattes!) einen Kaufpreis von 24.000 nicht übersteigen dürfen, genehmigte Zobl dem Geschäftsführer Paul Barbist 2006 ein um 40 Prozent teureres Fahrzeug (Opel Signum), dem Geschäftsführer Anton Laucher 2009 ein um 70 Prozent teureres (Audi Q5) und Helmut Rochelt 2010, ein Jahr vor der beabsichtigten Pensionierung, ein um über 100 Prozent teureres Modell, einen Kompakt-SUV Volvo XC60. So subventionieren die Behinderten in der Lebenshilfe mit ihren Tagsätzen die Bonzen in der Lebenshilfe. Ganz schön zynisch: Mit breitem Grinsen bedankt sich Helmut Rochelt für die Spenden, an denen er sich persönlich bereichert. Sozial-Ehrenzeichen oder Asozial-Ehrenzeichen? 2005, knapp bevor Zobl sich die berühmten 114.000 Euro von einem Erbteil an die Lebenshilfe durch seinen Geschäftsführer Rochelt hat ausbezahlen lassen, hat er diesem ohne jeden Beleg zum Drüberstreuen 14.400 Euro an Aufwandsentschädigung genehmigt. 2005 wollte Rochelt auch seinen Sohn – auf entsprechendem Gehaltsniveau – bei der Lebenshilfe unterbringen. Da dort kein Bedarf an einer ungelernten Arbeitskraft bestand, wurde er in eine IT-Firma verschoben, die mit Aufträgen der Lebenshilfe gefüttert wurde. Das Gehalt kam trotzdem von der Lebenshilfe: In Form von Honorarnoten hat die Firma CSD der Lebenshilfe eineinhalb Jahre lang die monatlichen Bezüge von Rochelt junior unter dem Titel „Ausbildung eines EDV-Technikers“ in Rechnung gestellt. Er blieb übrigens trotz dieser aus Lebenshilfemitteln (Landessubventionen) finanzierten Ausbildung in der Privatwirtschaft. Wenn Helmut Rochelt sagt: „Ich habe mehr aus diesem Umfeld bekommen, als ich je zurückgeben kann“, dann hat er recht. Und doch nicht ganz. Denn er hat es nicht bekommen, sondern es sich genommen. Schamlos. Unter der Mittäterschaft von Hanspeter Zobl. Bei den Kandidaten für die dringende Aberkennung der Sozial-Ehrenzeichen der Stadt Innsbruck sollten die beiden nicht übergangen werden. |
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ÖVP Tirol zahlt TIWAG-Deppenaufschlag [13.08.2011] Die TIWAG verkauft bekanntlich ihren Mischstrom mit einem faktischen Atomstrom-Anteil von rund dreißig Prozent seit neuestem auch unter dem Namen „Ökostrom Tirolplus“. Wer diesen schmutzigen Strom vor allem aus dem EON-Partnerkernkraftwerk der TIWAG in Grafenrheinfeld gern grün eingewickelt haben möchte, dem wird – zurecht – ein ordentlicher Deppenaufschlag abverlangt. Allzuviele solcher Deppen hat die TIWAG bisher noch nicht gefunden. Man spricht von sage und schreibe neunzehn Kunden, welche sich bisher zu der eigens gegründeten „Ökoenergie TirolGmbH“ mit gleich zwei installierten Geschäftsführern im wahrsten Sinne verirrt haben. Wie gesagt, für sie gibt es denselben Strom wie bisher, nur empfindlich teurer. Ist ja eine tolle Sache, hat sich die Tiroler Volkspartei gedacht und die TIWAG ersucht, bitte auch diese Deppenumlage zahlen zu dürfen. Kronenzeitung, 9.8.2011, „Foto: Tiroler VP“ Bei Thomas Trattler (oben) handelt es sich übrigens um genau jenen Bereichsleiter, der kürzlich noch den Einstieg der TIWAG in zwei Kohlekraftwerksprojekte in Lubmin und Krefeld organisieren sollte. |
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Zunehmende Mischpochisierung [08.08.2011] Der Rückbau der Tiroler Volkspartei schreitet zügig voran: Im vergangenen April hat Günther Platter seinen langjährigen Einsager Martin Malaun, Hauptinhaber der PR-Agentur Headquarter, zum neuen Geschäftsführer der Partei gemacht. Für Malaun ist die bisherige Organisationsreferentin in der Parteizentrale, Daniela Kampfl, in die Fa. Headquarter gewechselt. Büroleiterin in der Hauptgeschäftsstelle der ÖVP ist seit neuestem Platters Nichte Manuela Seeberger. Und als Pressereferenten hat sich Malaun einen Manfred Ladstätter geangelt, dessen eigene Ein-Mann-Agentur bisher schon Partner von Malauns Agentur war (hier). Als Referenz kann dieser neue Pressechef der Partei immerhin auf mehrere Prospekte für Holly Kaffeesysteme GmbH und Bofrost verweisen. Seiner Webseite nach zu schließen führt Ladstätter seine Agentur neben seiner neuen Parteitätigkeit fort. Die ganze Partei gleich kleinkariert wie ihr Obmann (ÖVP-Homepage) Malaun hingegen hat auf öffentlichen Druck hin Mitte Juli seine Anteile an der Firma Headquarter offiziell abgetreten. Allein 70 Prozent seiner Quote an den bisherigen Mitgesellschafter Christoph Ulmer, den seinerzeitigen Kabinettschef von Ernst Strasser, von dem Headquarter jede Menge amtlicher und privater Aufträge bezogen hat. Ulmer, politischer Ziehsohn von Mensdorff-Pouilly, gewesener Ölhändler und Banker, Malaun-Spezl seit ewigen Zeiten, hält nun 40 Prozent an der „Headquarter Werbeagentur GmbH“. Für wen? In Parteikreisen kursiert das Gerücht, dass Malaun durch eine komplizierte Konstruktion de facto stiller Teilhaber geblieben sein soll bzw. sich ein Rückkaufrecht und Wiedereintrittsrecht in die Firma gesichert haben soll. Malaun, den ich vergangene Woche damit konfrontiert habe, hat diese Geschichte bis heute nicht dementiert. Jedenfalls wäre das nicht die saubere Trennung von seiner mit öffentlichen Aufträgen gefütterten Agentur, wie er sie zuletzt öffentlich zu verkaufen versucht hat (hier). Wer sponsert Malaun? Apropos ÖVP-Geschäftsführer: Der Partei geht’s, trotzdem sie sich gigantische Summen aus dem Landesbudget genehmigt und mit beiden Händen bei Landesfirmen zulangt, finanziell nicht gut. Das heißt, sie kann das von Malaun verlangte noble Gehalt als Landesgeschäftsführer nicht bezahlen. Es geht die Rede, dass ein großes traditionell ÖVP-nahes Unternehmen auf den Sockelbetrag der Partei monatlich einige Tausender drauflegen soll. Auch diesem Verdacht wollte oder konnte Martin Malaun trotz ausdrücklichen Ersuchens bisher nicht entgegentreten. Man erinnert sich in diesem Zusammenhang mit Schaudern daran, dass sein Vorgänger Hannes Rauch seinerzeit im Innenministerium als „Leiharbeitskraft“ von der Niederösterreichischen Versicherung bezahlt worden war (hier). |
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Wieder einmal ein kleines Rätsel [04.08.2011] Heute geht es darum, auf einem zugegeben schon etwas älteren Foto eine bestimmte Person, sehr treffend inmitten der Kampfmannschaft der Tiroler Volkspartei, zu erkennen. Links im Bild übrigens der damalige Organisationsleiter und heutige Geschäftsführer der ÖVP, rechts deren damaliger und seit kurzem neuerlicher Hauptgeschäftsführer. So wie der Gesuchte damals Aufträge der beiden für das Spiel des FC „Wir Tiroler“ bekommen hat, so heute für seine Firma. Seine Art Schwimmbrille kann als dezenter Hinweis darauf genommen werden, dass er im Moment eine etwas schwierige Zeit zu durchtauchen hat. Zu viel verraten? |
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US-Finanzbehörde auf Steuerfahndung im Kühtai [28.07.2011] Wie berichtet hat am 17. Juni 2011 eine US-Delegation die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz inspiziert, welche bis 2095 an vier Investmenttrusts in Delaware vercrossbordert ist. Aus dem Finanzamt Innsbruck ist jetzt durchgesickert, dass es sich dabei um einen Besuch der amerikanischen Kollegen gehandelt haben soll, konkret der beim Department of Justice angesiedelten Tax Division. Nachdem gegen die amerikanischen TIWAG-Partner seit 2010 vor dem Court of Federal Claims Section ein Verfahren wegen des Verdachts des Steuerbetruges im Zusammenhang mit diesem Deal anhängig ist („a civil tax case involving cross border leasing deals, which has been docketed in the Tax Court”), soll die Bundessteuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) diesen Lokalaugenschein in Silz, im Kühtai und am Finstertalspeicher angeordnet haben. Es ist damit zu rechnen, dass die US-Investoren, falls sie den juristischen Streit mit dem IRS verlieren und die lukrierten Steuervorteile nachzahlen plus Strafgebühren leisten müssen, versuchen werden, sich an der TIWAG schadlos zu halten. Die TIWAG selbst hat das Abenteuer CBL bisher Sicherheitsleistungen von 467 Millionen Euro gekostet. Der kassierte Barwertvorteil lag bei 202 Millionen Euro. Für die Beneficiaries in den Vereinigten Staaten, die hinter den Trusts stehen (John Hancock Life Insurance Company, PCI Netherlands Corporation und Potomac Nevada Investment Inc.), hat die TIWAG auch heuer wieder pflichtgemäß eine englischsprachige Printausgabe ihres Geschäftsberichts sowie eine DVD produzieren müssen. Da die TIWAG im Gegensatz zu anderen österreichischen Elektrizitätsgesellschaften ihre Geschäftsberichte nicht öffentlich macht, wollen wir das hier nachholen und den TIWAG Geschäftsbericht 2010 sowie den TIWAG Annual Report 2010 online stellen und damit den Tirolerinnen und Tirolern als den wahren Eigentümern und Eigentümerinnen der TIWAG zugänglich machen. |
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Platter vehement für mehr Sicherheit im Verkehr [25.07.2011] Am 7. Juli 2011 war Günther Platter samt Tross im Stubai und musste an diesem Stadel mit diesem Transparent vorbeifahren. Zweimal. Entsetzlich! Ganz zufällig ist mit Datum 7. Juli 2011 beim Verkehrsreferat der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck dann auch gleich eine Anzeige gegen das Transparent eingegangen, das schon seit Monaten und mit ausdrücklicher Genehmigung des Besitzers an diesem Schupfen hängt. Warum ist Platter ausgerechnet diese „Werbeeinrichtung“ so im Weg? Geht’s dem Zammer Schanti da wirklich um die Sicherheit im Verkehr, auf die er sonst ja nicht so arg viel Wert legt? Oder wollte er wieder einmal den Stubaier Kraftwerkswiderstand einschüchtern? |
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Was tut eigentlich der TIWAG-Vorstand den lieben langen Tag? [20.07.2011] Vor zwei Jahren wurde hier berichtet, dass die italienische TIWAG-Tochter pleite ist. In der Tiroler Tageszeitung kündigte Bruno Wallnöfer daraufhin die Schließung der TIWAG Italia Srl, Bozen bis Jahresende 2009 an. Heute ist die verlustbringende Konzerntochter immer noch nicht aufgelöst. Der TIWAG-Vorstand ist nicht in der Lage, eine Firma zu führen. Schlimmer, er ist nicht einmal in der Lage, eine Firma zu liquidieren. |
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TIWAG-Umbau erneut verschoben [15.07.2011] Vor über 2 Jahren hat die TIWAG „im Zuge der nicht mehr aufschiebbaren Sanierung“ ihrer Zentrale einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Am 8. Oktober 2009 wurde das Siegerprojekt ausgelobt, das Bewilligungsverfahren für das folgende und die Realisierung für 2011 angekündigt. Nun ist die 2009 schon „nicht mehr aufschiebbare Sanierung“ erneut aufgeschoben worden. Kein Geld. Siegerprojekt des Grazer Architekturbüros Pürstl/Landmaier Demnächst mehr zum finanziellen Standing der TIWAG. |
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Entrig [11.07.2011] Aus Anlass des bevorstehenden Partl-Jubiläums hat die Tiroler Tageszeitung jetzt die Ente, ihr Markenzeichen, in ihren Webauftritt integriert. Ganz süß! Die Ente sieht Meer (keine Fotomontage) Die EnTTe „Alois“ zum Nachlesen: Die Zeitungsente des Jahres: Der Fall des Alois Partl Der „Fall Partl“ und die Staatsanwaltschaft Innsbruck Der Fall Partl: Politik + Medien + Klinik + Justiz = Freispruch |
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Lügt der Landesrat oder lügt der Fotoapparat? [08.07.2011] In einem Kaufmagazin der Moser-Holding hat LR Switak heute unter dem Titel: „Belebtes Zentrum“ einen Jubelartikel über den zugekleschtn Landhausplatz lanciert. Angeblich „Innsbrucks neuer Treffpunkt“. Lügt der Landesrat oder lügt der Fotoapparat? „Weekend Magazin“, 8.7.2011 (TT-Beilage): In der Bildbeschreibung (oben rechts) ist von einem „beliebten Treffpunkt für Touristen, Passanten, Sportler und Familien“ die Rede. Seh ich schon so schlecht oder wo sind sie? |
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Untersuchung der Black-Hawk-Affäre: Nein, keine Absprache hat es niemals nicht gegeben! [04.07.2011] Der TIWAG-Betriebsausflug mit Heereshubschraubern führt zu weiteren Turbulenzen. Hier eine Chronologie der jüngsten Ereignisse: Montag, 27. Juni 2011: Die TT berichtet, dass Minister Darabos über den TIWAG-Ausflug verärgert ist und eine Untersuchung des Falles angeordnet hat. Nicht das Ministerium, sondern das Militärkommando Tirol habe den TIWAG-Managern die Nutzung der teuren Heeresmaschinen genehmigt, sagt Darabos. Dienstag, 28. Juni 2011: Wie? Was? Im Militärkommando Tirol ist Feuer am Dach. Untersuchung? Prüfbericht? Der Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, lädt die beiden TIWAG-Vorstandsmitglieder Bruno Wallnöfer und Alfred Fraidl dringend zum Mittagessen ins Offizierskasino des Militärkommandos Tirol. Mittwoch, 29. Juni 2011: Mir wird von diesem Treffen berichtet. Donnerstag, 30. Juni 2011: Ich stelle dazu eine Anfrage an Generalmajor Bauer: Freitag, 1. Juli 2011: Bauer bestätigt das Treffen und bestreitet die Absprache: Die Frage wäre jetzt natürlich wieder, ob es Donnerstag oder Freitag vielleicht eine Absprache von Wallnöfer, Fraidl und Bauer darüber gegeben hat, dass es am Dienstag keine Absprache gegeben hat. Der für die vergangene Woche angekündigt gewesene Untersuchungsbericht des Ministeriums lässt noch auf sich warten. Medienreaktionen zum Thema: Heute, 30.5.2011 Die Presse, 24.6.2011 Tiroler Tageszeitung, 27.6.2011 |
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Der Lobbyist in der Tiroler ÖVP-Zentrale [30.06.2011] Martin Malaun, geschäftsführender Gesellschafter des Beratungs- und Werbeunternehmens „Headquarter“, ist seit 1. Juni dieses Jahres auch Geschäftsführer der ÖVP Tirol. Obschon er bei seiner Bestellung im April angekündigt hatte, sich noch im Mai 2011 von seiner Firma zu trennen, hat er das laut Firmenbuch bis zum heutigen Tage nicht gemacht. Aus seiner Firma ‚Headquarter‘ will sich Malaun komplett zurückziehen - sowohl als Gesellschafter als auch als Geschäftsführer. "Es ist wichtig, dass da ein klarer Schnitt stattfindet", so Malaun. Aus dieser Firma wird er aussteigen und seine Anteile verkaufen. Martin Malaun wird zur Gänze aus seiner Werbefirma ausscheiden und die Funktion als Hauptgeschäftsführer der Tiroler Volkspartei mit 1. Juni 2011 übernehmen. „Ja, ich steige sowohl als Geschäftsführer als auch als Gesellschafter aus. Nach meiner Zusage an Parteichef LH Platter, die Funktion des Hauptgeschäftsführers zu übernehmen, werde ich jetzt die korrekte Übergabe in meinem Unternehmen regeln.“ Martin Malaun ist nicht aus seiner Firma ausgeschieden und schneidet folglich weiterhin an den üppigen Aufträgen des Landes Tirol und vieler Landesunternehmen (Tirol Werbung, Tiroler Versicherung, Landesmuseum, Bergiselmuseum usw.) kräftig mit. Auch in der zugehörigen Kommanditgesellschaft Headquarter Werbeagentur GmbH & Co. KG ist Martin Malaun nach wie vor aktiv. Es ist auch dort seit dem 8. Oktober 2010 keine firmenbuchmäßige Änderung eingetreten. Ein bisschen Hintergrund zu Martin Malaun, dem Geschäftsführer der Fa. Headquarter und der ÖVP Tirol Peinlich ist für die Tiroler ÖVP gar keine Kategorie Wie dumm darf ein PR-Berater sein? Die Wir-Tiroler-Truppe ist wieder am Ruder. Platter das Plastilin in deren Händen. Die ÖVP-Gemeinderatswahlkampagne sieht aus nach Veruntreuung öffentlicher Mittel und fühlt sich auch so an Agentur Headquarter: Günther Platters Berater gerät in den Strasser-Strudel |
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Wie schon der Name sagt: Das Echo ist kein O-Ton, sondern nur ein Widerhall [27.06.2011] Immer wieder kommt es vor, dass sich das von den Landesfirmen Hypo, IKB, Tiland, Tirol-Werbung und TIWAG getragene und am Leben erhaltene Hintennachrichtenmagazin „Echo“ schamlos bei der tiwag.org bedient. So schamlos wie dieses Mal aber war‘s vielleicht noch nie. Am 29. Mai 2011 schrieb ein mir namentlich und persönlich bekannter User im Forum dieser Seite unter dem Nick „Gast“ einen pointierten Kommentar zu einem in der Sonntags-TT vom 22.5.2011 erschienenen sehr seltsamen „Brief an Tirol“ des sehr seltsamen ehemaligen Leiters der Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck, Eckhart Rainer, der sich ja auch in der Schwein-Sager-Sache unsterbliche Schande erworben hat. Das Echo hat einen seiner Ezzesgeber, Rudolf Wieser, Rechtsanwalt und Landesjägermeister in Pension, gebeten, dem Oberstaatsanwalt in Pension herauszugeben. „Mein Brief an Tirol“ Wiesers im Echo sollte Rainers „Brief an Tirol“ in der TT zerlegen. Aber was tun, wenn’s beim „Doyen der Tiroler Anwaltsszene“ (Echo), dem „scharfzüngigen Kritiker des Umgangs mit dem Agrargemeinschafts-Unrecht“ (Echo) nicht reicht fürs Zerlegen? Auf dietiwag.org gehen, ins Forum schauen und sich dort hemmungslos bedienen. Beitrag von „Gast“, 29.5.2011 im Forum von dietiwag.org: Plagiat von Rudolf Wieser im Echo Juli/August 2011 (erschienen am 24.6.2011): Sein „Mein Brief an Tirol“ ist also alles andere als sein Brief an Tirol, höchstens sein „Mein großteils abgeschriebener Brief an Tirol“. Wer den Tiroler Bauern pauschal vorwirft, fremdes Eigentum für sich zu beanspruchen, sollte sich selbst nicht an dem anderer vergreifen. Ich frage mich, wie ehrlich so jemand in seinen übrigen politischen Äußerungen ist, der so grundunehrlich handelt wie Rudolf Wieser? |
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Die Presse: „Zahlte Heer Rundflug für Manager?“ [24.06.2011] Die Presse, 24.6.2011 - online hier nachzulesen Dazu ein Kommentar aus dem Forum dieser Seite, verfasst von „Gast“ am 24.6.2011, der die stattgefundene Geländeübung betriebswirtschaftlich richtig einzuschätzen weiß: DIE PRESSE: „Inhalt des eintägigen Teambuildingseminars: Reiten auf Haflingern, Orientierungsübungen, Überwindung von Gegenständen und Schießübungen mit Gewehren.“ Ganz vergessen hat der Pressejournalist das „gemeinsame Überwinden der angeborenen Flugangst durch Mitfliegen in Hubschraubern.“ |
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Georg Hofherr: „Strasser? Wer soll denn das sein?“ [16.06.2011] Selbst das Lügen bedarf einer gewissen Grundintelligenz, zumindest eines guten Gedächtnisses. Offenbar verfügt Georg Hofherr nicht einmal über Letzteres. Ist er ihm zuerst wie ein Jünger seinem Messias hinterhergelaufen, so verhält er sich jetzt, da Strasser öffentlich ans Kreuz geschlagen wird, wie weiland Petrus in der Bibel, wo es heißt: „Da fing er an zu fluchen und zu schwören: ‚Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr redet.‘“ (Mk, 14,71) Dem Standard hat Hofherr nämlich kürzlich allen Ernstes erzählt, nicht Strasser, sondern dessen niederösterreichischer Steuerberater Gerhard Pircher sei der Teilhaber an seiner „hofherr communikation GmbH, Wien“ gewesen. Dabei war der „liebe georg“ (Strasser in seinen Mails an Hofherr) seinerzeit noch so stolz auf den „lieben ernst“ (Hofherr in seinen Mails an Strasser) als Mitgesellschafter gewesen: Ernst Strasser, ehemaliger Innenminister und jetzt als geschäftsführender Gesellschafter der VCP Energy Holding hauptberuflich als Energie-Investor tätig, steigt auch ins PR-Geschäft ein. Die Innsbrucker PR-Agentur Hofherr startet eine Repräsentanz in Wien, Strasser hat sich am Wien-Büro beteiligt. "Ohne eine Niederlassung in Wien gestalten sich viele Medien- und Lobbyingaufgaben zunehmend schwieriger. Ernst Strasser wird uns in Wien strategisch unterstützen", so Agentur-Chef Georg Hofherr. Dementi muss wohl von Demenz kommen Eine Lüge schleppt zehn andere nach sich, sagt das Sprichwort. Obwohl Georg Hofherr auf meine Geschichte über Strassers Lobbying für die TIWAG hin in der TT am 2. April 2011 bereits zugegeben hatte, dass Strasser über einen Treuhänder sehr wohl Teilhaber an der Hofherr Communikation in Wien war, streitet er das also im Juni 2011 wieder komplett ab. Wahrscheinlich weil es für die potenziellen Geschäfte Hofherrs in Wien wirklich tödlich ist, wenn Ernst Strasser in einer Wiener Zeitung als 40-Prozent Gesellschafter seiner Agentur geoutet wird. Also lügt Hofherr dem Standard lieber was vor und sagt, der Strohmann Strassers selbst sei der Miteigentümer an der „hofherr communikation GmbH, Wien“ gewesen. Auf Nachfrage des Standard, wie er denn ausgerechnet auf diesen Steuerberater Gerhard Pircher in Tulln (!) als Mitbegründer der Wiener Niederlassung seiner Tiroler Firma gekommen sei, stammelt Georg Hofherr: „Pircher wurde mir von Strasser empfohlen.“ (Standard, 4.6.2011) Strasser? Herr Hofherr, wer soll denn das sein? Schuld war die Tante So tragisch endet also (vorläufig) eine Freundschaft, die einmal so schön begonnen hatte. Wer den „lieben georg“ seinerzeit mit dem „lieben ernst“ zusammengebracht hat? Gretl Patscheider, Hofherrs Tante. In einem Landtagswahlkampfkonzept für sie aus dem Jahre 2002 bewundert Neffe Georg denn auch ihre „positive Vernetzung mit öffentlichen Entscheidungsträgern von Wien (Strasser, Leitl, usw.) über Innsbruck bis nach Imst“. Weil das genannte Papier Hofherrs für die „Self Made Woman“ – „Sie ist mit dem Land Tirol und den Menschen verwurzelt“ – sein immer schon schlichtes Denken und schlechtes Deutsch musterhaft dokumentiert, sei es hier erstmals veröffentlicht: “Projekt Tante – streng vertraulich“ |
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Speicherprojekt Fotschertal: Zur Halbwertszeit von Regierungsbeschlüssen [13.06.2011] Am Hohen Frauentag 2005 haben die in ihrer Selbsteinschätzung Hohen Mander von Tirol eine Sonderregierungssitzung zelebriert, eingebettet in den landesüblichen religiösen und brauchtümlichen Schnickschnack, um ihrer Beschlussfassung eine besondere Weihe und wohl auch einen Anschein von ewiger Gültigkeit zu verleihen. Aus den von der TIWAG in einem Optionenbericht vorgelegten sechzehn Kraftwerksprojekten hat die Landesregierung dabei zwölf feierlich ausgeschieden und die TIWAG mit der weiteren Bearbeitung der vier verbliebenen beauftragt. Tiroler Tageszeitung, 16.8.2005 TIWAG aktuell, 4/2005 Kurier, 16.8.2005 „16 Kraftwerks-Optionen hatte die TIWAG vorgelegt, mit Kaunertal, Sellrain-Silz, Raneburg-Matrei und Malfontal sind nur noch vier Projekte im Rennen.“ (TT, 16.8.2005) Was der ganze heilige Bimbam wert war, zeigt sich jetzt.Die Halbwertszeit bei der Wasserkraft, das heißt, bei der Rechtsgültigkeit von Beschlüssen zu Wasserkraftprojekten, liegt in Tirol offenbar bei nicht einmal sechs Jahren. Hinter den Kulissen bearbeitet die TIWAG nämlich derzeit klammheimlich das seinerzeit ausdrücklich ausgeschiedene Speicherprojekt Fotschertal munter weiter. Offenbar auf heftiges Betreiben von Anton Steixner. Das Projekt Fotschertal aus dem TIWAG-Optionenbericht von 2004 (oben) wurde zwar 2005 mit allen kirchlichen und paramilitärischen Ehren, die der Maria-Himmelfahrts-Tag hierzulande zu bieten hat, zu Grabe getragen, ist aber lebendiger denn je. Das 100 Millionen-Euro-Ding sieht einen Speicherdamm von 100 Metern Höhe in der Fotsch vor. Das Projektgebiet liegt laut TIWAG zum Teil im „Ruhegebiet Kalkkögel“. PS. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der vier Ausbauprojekte hat die Landesregierung an jenem denkwürdigen 15. August 2005 – zur Beruhigung der kraftwerkskritischen Bevölkerung – auch ein „Energiespar-Programm“ für Frühjahr 2006 angekündigt. Davon hat man bis heute nichts mehr gehört. |
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„Tirol ab sofort Atomstrom-frei“ Gerüchterstattung by TT, ORF, Krone [06.06.2011] „Jetzt ist es fix! Das Land Tirol wird mit dem heutigen Tag aus der Atomenergie aussteigen. Das gaben LH Günther Platter und sein Stellvertreter Hannes Gschwentner gestern nach der Regierungssitzung bekannt.“ Man könnte glatt ins Rätseln geraten, zum Beispiel darüber, wann beim ORF der letzte recherchierende Journalist in Pension gegangen ist und wer das gewesen sein könnte. Ab sofort ist die Berichterstattung recherchefrei! Natürlich ist dran kein Wort wahr. TT, ORF und Krone drehen ihren Konsumenten Lügen an, im Abo und im freien Verkauf. Und diese Lügenmaschinen werden in Tirol nach wie vor mit mehr als 30 Prozent Atomstrom betrieben. Und das kommt so: Aus dem bestehenden Tauschstromvertrag mit EON bezieht die TIWAG nach wie vor 120 MW Leistung aus dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld. Bei 7.500 Betriebsstunden im Jahr sind das 900 GWh. Allein das entspricht ca. 15 Prozent der von der TIWAG in Tirol ausgelieferten Strommenge. Zusätzlich importiert die TIWAG ca. 1500 Gigawattstunden, welche, entgegen der Behauptung der TIWAG und also der TT, des ORF und der Krone, in Süddeutschland, wo unser Importstrom physikalisch herkommt, alles andere als ein sogenannter UCTE-Mix mit einem Atomstromanteil von 29 Prozent ist. Baden-Württemberg hat um die 60 Prozent Atomstrom im Netz, Bayern an die 70 Prozent. Das heißt, de facto bestehen die importierten 1500 GWh zu zwei Dritteln aus Atomstrom, was – bei einem Stromabsatz der TIWAG in Tirol von ca. 6000 GWH - dessen Anteil um rund 16, 17 Prozent hinaufschnalzt. Somit beträgt der Atomstromanteil des uns von der „Tiroler Wasserkraft“ gelieferten Stroms – nach dem 1. Juni 2011 genauso wie vor dem 1. Juni – mehr als 30 Prozent. Das alles ist seit Jahren bekannt und belegt, und wäre sehr leicht zu recherchieren gewesen. Aber die TIWAG-Außenstellen in der Ing.Etzel-Straße, am Rennweg und am Schusterbergweg haben lieber die Presseaussendung der TIWAG mit copy & paste in ihre Bildschirmspalten eingefügt und als einzige Eigenleistung Markus Gassler oder „va“ für Alois Vahrner und „mir“ für Miriam Sulaiman daruntergesetzt. Wahr ist viel mehr Wenn sie nun also, wie groß verkündet, für acht Prozent Atomstrom dubiose Zertifikate kauft (bzw. aus ihren internationalen Stromhandelsgeschäften umschichtet), die diesen Anteil von Atomstrom als atomstromfrei ausweisen, dann bleiben immer noch mehr als 22 Prozent Atomstrom übrig. Wie weit die Verdummung durch die Medien bei den Konsumenten bereits angeschlagen hat, möchte uns unbedingt noch der Klubobmann der Grünen am eigenen Beispiel beweisen. In einer Aussendung zur Atomstromfrei-Aussendung der TIWAG schreibt er: „Ja, wir Grüne begrüßen es sehr, dass TIWAG und IKB Atom- und Kohlestrom aus ihrem Stromangebot in Tirol gestrichen haben. Die Forderung vieler TirolerInnen wurde damit erfüllt. Die TirolerInnen wollen – „bei meiner Ehr!“ – keinen Atomstrom beziehen.“ so der Landtagsabgeordente der Grünen Georg Willi erfreut darüber, dass Proteste gegen Atomstrom endlich auch gehört wurden. (Presseaussendung vom 2.6.2011) Nebenbei gesagt, sticht sich die TIWAG mit ihrem Atomstromfrei-Gag vom 31. Mai 2011 ihre am 5. Mai 2011 gestartete Kampagne für Ökostrom selber ab. Die kostspielige Gründung der TIWAG-Tocher Ökoenergie Tirol GmbH mit zwei eigenen Geschäftsführern für bisher schätzungsweise sieben Kunden ist hiermit ein weiterer teurer Fehlschlag der Black Hawk-Truppe.Demnächst: Wie tief die TIWAG wirklich in der ganzen Atomscheisse drinnensteckt |
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Bei Leserbriefen ist es wie bei anderen Briefen auch. Es gibt normal (Schneckenpost) und express. Die Leserbrief-Schlag-Seite der Tiroler Tageszeitung [26.05.2011] An den vergangenen beiden Samstagen ist in der Tiroler Tageszeitung je ein Leserbrief zum Thema Lebenshilfe erschienen. Zuerst einer von Karin Huber, der Mutter eines schwer behinderten Sohnes, hinter der die lebenshilfekritische „Plattform“ steht, eine Woche später einer von Paul Barbist, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, hinter dem ein dickes Fragezeichen steht. Die Wege, welche die beiden Meinungsäußerungen bis zu ihrem Abdruck im sogenannten „Leserforum“ zurückzulegen hatten, könnten unterschiedlicher in der Länge und in der Beschaffenheit nicht sein. Der Leserbrief von Herrn Barbist erschien einen Tag nachdem er eingebracht worden war, der von Frau Huber ebenfalls einen Tag plus drei Wochen, nachdem er in der TT eingelangt war. Während Hubers lebenshilfekritischer Brief von ca. 105 Zeilen auf 75 heruntergekürzt wurde, wurden Barbists lebenshilfebejubelndem 105 Druckzeilen eingeräumt. Seiner wurde als Aufmacher auf der Leserforum-Seite platziert, ganz oben, mit Foto als Eyecatcher, als Fünfspalter mit doppelt so großer Titelschrift wie Frau Hubers Brief, der, von anderen Artikeln eingezwängt, im Mittelfalz gelandet war. Der Leserbrief der „Plattform Menschliches wieder möglich machen“ war nicht nur gekürzt, sondern auch stark zensuriert worden. Aus „die unmoralischen Gehälter der beiden Geschäftsführer“ mussten „die Gehälter der beiden Geschäftsführer“ werden, von „ihre empörenden Gehälter von jeweils mehr als 11.000 Euro“ an anderer Stelle blieben überhaupt nur mehr „ihre Gehälter“ übrig, und die wirklich „sittenwidrigen Verträge aus der Ära Zobl“ wurden zu „anstößigen“ verharmlost. Grad so, als hätte Herr Barbist auch hier schon, am lebenshilfekritischen Leserbrief, selbst oder via TT-Chefredaktion mitgewirkt. Der Original-Leserbrief von Karin Huber ist hier nachzulesen. Es war ein dreiwöchiger Kampf, bis endlich wenigstens der zensurierte Leserbrief der Plattform am 14. Mai erscheinen konnte. Die Leserbrieftante der TT hat sich gedreht und gewendet, wie es nur ging, wie man jetzt ahnt, wohl mit dem Chefredakteur Mario Zenhäusern (Hauptwerk) ständig im Rücken. Bei Magister (?) Barbists Leserbrief dagegen ging’s ganz flott. Er hat dessen Abdruck über die Leserforumtante hinweg direkt mit Zenhäusern ausgemacht und diesem persönlich dann am Freitag (20.5.) seinen Text vorbeigebracht, der ihn bereits am nächsten Tag (21.5.) trotz darin enthaltener Unwahrheiten groß ins Blatt gerückt hat. Einen Ablauf, den der Herr Chefredakteur auf meine Anfrage hin auch gar nicht mehr bestreiten will oder kann. So machen wir das in Tirolistan! |
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Die personifizierte Vermählung von Tiroler Tageszeitung und TIWAG [24.05.2011] Neulich bei uns in Minsk: Die größte Tageszeitung des Landes bringt, verpackt in eine Human-Touch-Story, eine Doppelseite Werbung für das größte Energieunternehmen des Landes: Tiroler Tageszeitung, 22.5.2011 Ein perfektes Paar - TIWAG und TT: Er, früher Chefredakteur der TT und heute Medienberater der TIWAG, sie TT-Leserbrieftante und heute Gattin des TIWAG-Medienberaters (im Bild beide bei einer rauschenden TIWAG-Party 2008 im Nachtclub des Fünf-Sterne-Hotels Central in Sölden).Stefanie Kammerlander darf ohne weiteres Leserbrieftante der TT sein. Sie darf auch mit dem TIWAG-Medienberater Bernhard Platzer verheiratet sein. Aber sie darf nicht seine TIWAG-PR-Artikel schreiben in der TT oder seine TIWAG-PR-Artikel unter ihrem Namen in der TT erscheinen lassen. |
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Der ORF-Chefredakteur geht Speck fressen zum Steixner und der ORF berichtet groß über das Speckfressen beim Steixner [20.05.2011] Oben: Ausschnitt aus tirol.orf.at Ein ausführlicher Filmbeitrag über das große Speckfressen war am 5. Mai 2011 in „Tirol heute“ zu sehen. Mehr zu Chefredakteur Christoph Sailer und Landesrat Anton Steixner |
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PR-Ethik-Rat (Wien) mahnt Hofherr Communikation [17.05.2011] Am 8. November 2010 habe ich hier den Artikel „Redaktionelle Berichterstattung wie vereinbart!“ veröffentlicht. Gezeigt wurde dabei anhand von Dokumenten, wie die Agentur Hofherr Communikation über Werbeeinschaltungen auch die TIWAG-Berichterstattung kauft. Eine andere Agentur aus der Branche hat daraufhin beim PR-Ethik-Rat in Wien, der ein „Organ der freiwilligen Selbstkontrolle der in Österreich tätigen PR-Fachleute“ sein will, Beschwerde gegen Hofherr eingebracht. Der Ethik-Rat hat dann Bruno Wallnöfer, Wolfgang Mader, Georg Hofherr sowie den Geschäftsführern von Oberländer Rundschau und Tiroler Woche die Möglichkeit zu Stellungnahmen eingeräumt. Gestern nun hat der Ethik-Rat eine „öffentliche Mahnung der PR-Agentur P8 Hofherr“ ausgesprochen und lustiger und völlig unzuständiger Weise auch noch dietiwag.org für die Aufdeckung dieses Skandals gerügt. Der gesamte Text ist hier nachzulesen. Vielleicht haben, mit einigem Recht, die im PR-Ethik-Rat versammelten Agenturen, Angst, auch einmal auf dietiwag.org zu landen und wollten vorbauen mit ein bisschen übler Vorrede, wonach von mir „Dokumente teilweise in manipulativer Weise und mit herabwürdigenden Kommentaren versehen veröffentlicht“ worden seien. Dies ganz ohne jeden Beweis oder auch nur ein Beispiel zu nennen. Aber vielleicht wäre der aufgezeigte Skandal von „Meinungsmanipulation durch Medienkooperationen mit damit verbundener Gefälligkeitsberichterstattung“ (Ethik-Rat) nicht vollständig ohne diese Verklüngelung der anderen Agenturen mit Hofherr. Komplett lächerlich macht sich der Verein allerdings mit seiner Ankündigung, er werde meine Veröffentlichung über die gekaufte redaktionelle Berichterstattung „dem Presserat zur Beurteilung weiterleiten“, soll heißen: zur Verurteilung. Der dietiwag.org! Wie tief getroffen muss der Ethik-Rat von meiner Veröffentlichung sein, um nicht zu sehen, dass der Presserat, weil nur für Printmedien, für dietiwag.org gar nicht zuständig ist! Die Reaktion der Agentur Hofherr auf die „Abmahnung“ ist hier nachzulesen. |
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TIWAG-Journalismus [16.05.2011] Innerhalb von fünf Tagen gab es kürzlich zwei TIWAG-Pressekonferenzen und eine TIWAG-Presseaussendung, deren vorformulierte Botschaften 1:1 in die Tiroler Medien einkopiert worden sind. Redaktionell aufgemachte TIWAG-PR in Tiroler Tageszeitung und Kronenzeitung (6.5.2011): Kein Wort darüber, dass die 50 Euro Mehrkosten jährlich pro Haushalt ein reiner Deppenaufschlag sind, eine freiwillige Spende an die TIWAG. Dass es sich beim „100 % Ökostrom“ um den alten Strommix mit nachweisbar über 30 Prozent Atomstrom-Anteil handelt. Usw. Redaktionell aufgemachte TIWAG-PR in Tiroler Tageszeitung und Kronenzeitung (7.5.2011): Kein Hinterfragen, wie jämmerlich die Zahl von 240 Sonnenstromerzeugern tirolweit (!) ist, die ins TIWAG-Netz einspeisen. Wie spotthaft in Österreich die Zahl der bewilligten Förderungsansuchen pro Jahr ist. Usw. Redaktionell aufgemachte TIWAG-PR in Tiroler Tageszeitung und Kronenzeitung (10.5.2011): Kein Nachfragen, wie ein bescheidenes Betriebsergebnis zu einer solchen Konzernbilanz umfrisiert werden kann. Warum völlig losgelöst vom Finanzergebnis die – politische – Dividende Wallnöfers an Platter um 30 Prozent erhöht werden kann. Usw. Apportage statt Reportage. Hölzl werfen, Hölzl bringen. Detto natürlich in ORF Tirol: TIWAG bietet ab sofort "Ökostrom" an (5.5.2011) Land verlängert Solarförderaktion (6.5.2011) TIWAG: Zweitbestes Ergebnis der Geschichte (9.5.2011) |
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Zu dieser Figur möchte ich mich nun wirklich nicht mehr äußern [13.05.2011] Daher, aus Anlass einiger Postings im Forum dieser Webseite, nur ein bisschen Hintergrundinformation: Momentaufnahme Hans Haid 1994 - nachzulesen in der Oberländer Rundschau, 24.6.1997 Also: Mit Hans Haid möchte ich, bitte, wenn's geht, nicht in einen Topf geworfen werfen. Mir ist egal in welchen, nur nicht in denselben. |
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Jetzt ist sich Hofherr sogar selbst schon peinlich [10.05.2011] Weil es die Beratungsfirma Hofherr Communikation im Mai 2010 mit dem Bekanntwerden ihres von der TIWAG bestellten und bezahlten Gemeinderatswahlkampfes im Kaunertal so schwer erwischt hat, haben wir damals mit unseren Mitteln versucht, ihr ein bisschen Unterstützung zu geben. Wir haben ein sensationelles Video ihres ebenso sensationellen Agenturchefs Georg Hofherr, das auf der an sich sensationellen Webseite der durch und durch sensationellen Agentur Hofherr leider ein kleines bisschen unterzugehen drohte, auf Youtube gehievt und auch noch extra darauf hingewiesen. So haben Tausende Betrachter überhaupt erst von den Kommunikationskünsten der Hofherr Communikation erfahren können. Und sich davor schützen können. Irgendjemand muss dann, wohl im Zuge der Hofherr-Strasser-Affäre (Lobbying für die TIWAG), dem Agenturchef klar dermacht haben, das das, was er da als vermeintliche Eigenwerbung produziert hat, die reinste Abschreckung ist. Also hat er das Video (oben) von seiner Webseite genommen. Nur war es leider immer noch auch auf Youtube. Weil sich Hofherr aber in seiner ganzen Peinlichkeit inzwischen offenbar sogar selbst schon peinlich ist, hat er es vor ein paar Tagen auch von dort entfernen lassen. Und dabei hätten es gerne noch so viele Leute gesehen, das Hofherr-Video auf Youtube. |
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Die Volksbank Tirol hat die Hass-Postings auf dietiwag.org gestoppt [05.05.2011] Seit Veröffentlichung des Artikels über die schmutzigen Methoden der Volksbank Tirol hat es im Forum dieser Seite über 400 (vierhundert) Postings dazu gegeben, etwa ein Drittel davon schmutzige und ganz schmutzige Hass-Postings, die a) auf Störung der Diskussion über diesen Fall oder b) auf Vernichtung des Volksbank-Opfers Peter H. aus waren. Ohne jeden Zweifel eine gezielte Kampagne, bei der zumindest ein Teil der anonymen Attacken nachweislich der Volksbank Tirol bzw. dem von ihr betriebenen Allgemeinen Rechenzentrum zuzuordnen sind. Fallbeispiele für Hass-Postings zugunsten der Volksbank (April 2011) Author: mmmarcus willi subject: Re: Volksbank & Co. host: 77.117.115.206.wireless.dyn.drei.com Body: sie tun mir Leid Herr Wilhelm, sie müssen sehr krank sein... ------------ Author: charly sheene subject: Re: Volksbank & Co. host: 193.110.182.10 Body: ich bin seit über 40 jahren kunde der volksbank tirol und noch nie entäuscht worden. diese bank war immer korrekt und fair und ich kann sie jedem anständigen bürger nur weiterempfehlen. Auf die schmutzfinke die sich auf dieser web seite tummeln - so hoffe ich - verzichtet die bank. sonst müsste ich mir überlegen wegzugehen. ich kann nur gratulieren, dass die verantwortlichen sich von solchen leuten nicht medial erpressen lassen. das problem ist nur, dass sich anständige leute nicht mit solchen seiten abgeben um ihre meinung kundzutun. ich bin nur durch zufall auf diesen mist gestossen. ------------ Author: NeoNassereither subject: Re: Volksbank & Co. host: uspro538.startdedicated.com Body: Hallo, habe in Erfahrung gebracht das […] in Thailand/Vietnam auf Sex Urlaub ist! Das ist doch mal ein Skandal erinnert mich an den Fall Josef Fritzl! einer aus Nassereith ------------ Author: Lady Gogo subject: Re: Volksbank & Co. host: 213.142.104.254 Body: @ 95 % der Schreiber in diesem Forum! Sorry, sorry, sorry - hab' heute nochmals den Fehler gemacht, hier reinzuschauen ... Soll, dass wirklich eine sachliche Diskussion sein? Dann ist das der größte fuckin' bullshit, den ich je gesehen habe! Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ... also schließt diese Ansammlung von Rubbish doch endlich! Das Lesen holt' einen komplett runter! Stattdessen sollte man sich besser einen runterholen und anschließend einen Liter Wein vernichten ... dass man nach der Lektüre des ganzen Gefasels hier drinnen auch noch einigermaßen schlafen kann!! Good fight, good night Eure Lady G. ------------ Author: ans forum subject: Forum ist toll host: 178.115.78.228.wireless.dyn.drei.com Body: habe noch nie so ein Arsch Forum gesehen ------------ Author: seppl subject: Re: Volksbank & Co. host: unassigned.psychz.net Body: Er heißt […], seine Hobbies Ficken von Huren und deren Kindern in Thailand! Darum gibt ihm die Volksbank auch keine Geld mehr! ------------ Author: dergerechte subject: Re: Volksbank & Co. host: d83-187-168-166.cust.tele2.at Body: ich muss herrn lagg vollkommen zustimmen, indem er sagt, wenn sich herr hausberger im unrecht fühlt, soll er es vor gericht ausstreiten - aber da die rechtslage eindeutig ist wird mit diesen schmutzigen kampagnen versucht 'druck' zu machen. apropops druck: in einem früheren beitrag wurde geschrieben, dass man gespannt sein wird, wie lange die bank diesen medialen druck aushalten wird, darauf kann ich nur antworten: - welch medialer druck ist hier gemeint - mathematisch gesehen hat diese seite wahrscheinlich eine reichweite von meinem pc zur toilette - finde es stark, dass die bank in keinster weise reagiert, warum soll sie auch - das beste mittel ist, die kunden zufriedenzustellen und solche querulanten zu ignorieren DAS IST DIE STÄRKE DER VOLKSBANK - WEITER SO - GRATULIERE!!! ------------ Author: gebi subject: Re: Volksbank & Co. host: 178-32-48-228.ovh.net Body: Kemmts lossts uns Singa, Da […] fickt kinda, drunten in Thailaund, da […] ist Inder kinda voi oim in Vietnaum! ------------ Author: unterlandler subject: Re: Volksbank & Co. host: d83-187-168-166.cust.tele2.at Body: @oberlandler: da gibt es nichts zu krampfposten bei einer seite welche die reichweite einer kloschüssel hat ps: schöner zeitvertreib während man ein wichtiges geschäft erledigt ------------ Author: Alois subject: Re: Volksbank & Co. host: 173.0.56.12 Body: Juchey da […], hod se aum Stick da hengt, des wiad in Schwaiga Gertschi obba gfrein! ------------ Author: VB-Werbeteam subject: Re: Wo ist das Problem? host: . Body: Auf unserer Volksbank-Webseite finden Sie praktische Rechner, die Ihnen im Alltag helfen können. Ob Sie nun den Preis Ihrer Mietwohnung errechnen wollen, oder die Laufzeit eines Kredits bestimmen möchten: Testen Sie unsere Rechner! http://bit.ly/VBRechner. ------------ Author: Wurmfortsatz subject: Re: Volksbank & Co. host: beta.web-proxy.us Body: Ba de Inda doa fickt da […] klane Kinda, und in Thailaund liegt er nockad aum Straund. In Tiroi aufs grode woi, fickt er a Judenkind ins Spitoi! ------------ Author: Dr. Justizia subject: Re: Volksbank & Co. host: 46.124.52.227 Body: @ Banken sind Banditen Sehr geehrter Herr Wilhelm! Leider sind es oft nicht die Namen sondern die Tonalität der Texte, die die wahren Personen hinter den Postings offensichtlich werden lassen. Und eine solche Verschleierung - nebst Namensänderung - gelingt Ihnen leider allzuselten. Sie wurden also wieder einmal enttarnt. Von Bekannten wurde mir mitgeteilt, dass sie für diesen Blog bzw. entsprechende schmutzige Artikel Geld erhalten sollen und unter dem Deckmantel eines "seriösen Aufklärers" Geld erhalten sollen. Stimmt das? Dieser Eindruck ist, wenn mann sich die unterschiedlichen Berichte und Foren durchliest, nicht von der Hand zu weisen! ------------ Author: SupaRichie subject: Re: Volksbank & Co. host: 76.10.222.101 Body: Ob der Alte […] als Kinderficker auch den Wilhelm fickt, ist das dann Geschwisterliebe (Inzucht)? Kleine Auswahl, unzensuriert. Namensnennung mit […] markiert. Die zitierten Postings sind größtenteils aus dem Forum gelöscht worden. Keine Frage, wer zu solchen Argumenten gegen einen (betrogenen) Volksbank-Kunden greifen muss, dem sind die sachlichen schon längst ausgegangen. Ich habe daher den Vorstand der Volksbank Tirol in einem Mail unter dem Betreff „Verleumdungen einstellen!“ aufgefordert, diese Verleumdungen einzustellen: Dankenswerter Weise und aber eben auch verräterischer Weise wurden das Hass-Posten, das offenbar gedacht war, die Machtposition der Volksbank in diesem Rechtsstreit zu stärken, nach meiner Aufforderung an die Banker samt und sonders eingestellt. Die Vorgeschichte ist hier nachzulesen: „Ich kann jedem Kunden der Volksbank Tirol nur raten, sein Geld von dort abzuheben, bevor ihm das gleiche passiert.“ |
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Wie der TIWAG-Chef ohne Genierer seine Rotary-„Freunde“ bedient [02.05.2011] Nach außen geben sich die Rotary Clubs als wohltätige Vereinigungen. Dieses gewünschte Erscheinungsbild soll auch ihr Werbeslogan Selbstloses Dienen ausdrücken. In Wahrheit bilden die Rotarier, ähnlich den Cartellverbindungen, politische Netzwerke. Die Mitglieder der Clubs sprechen sich untereinander durchwegs mit „Freund“ an und machen damit auch Ernst, wie am Beispiel Rotary Club Innsbruck schön gezeigt werden kann. Rotary steht nicht nur für den Dienst am Mitmenschen. Es bedeutet auch, die hohen ethischen Grundsätze des Clubs tagtäglich im beruflichen und privaten Leben umzusetzen. Seit Jahrzehnten Rotarier: Michael Motz, Berhard Platzer, Bruno Wallnöfer Nachdem Bruno Wallnöfer bereits mit Dienstantritt 2003 Freund Bernhard Platzer in die TIWAG geholt hat und dieser sich dort zwischenzeitlich millionenschwere Verdienste erwerben konnte, hat er jetzt endlich auch den beim ORF aussortierten Freund Michael Motz auf die Honorar-Liste der TIWAG setzen können. Gemeinsam rückt diese Crew seit Kurzem zu den „Informationsmessen“ genannten Propagandaveranstaltungen der TIWAG in den Projektgemeinden aus, Wallnöfer als Hauptdarsteller, Motz als Moderator und Platzer als Organisationschef im Hintergrund. Platzer, Wallnöfer, Motz bei der sogenannten Bürgerinfo-Messe in Längenfeld (25.2.2011) So komplett uninformiert über die Projekte und so desinteressiert an der Sache sich der neue TIWAG-Mitarbeiter Michael Motz auch bei seinen bisherigen Auftritten gezeigt hat, wollen ihn seine rotarischen Freunde Wallnöfer und Platzer doch künftig als Propagandisten für die bisher nicht durchsetzbaren Kraftwerksneubauten einsetzen. Einen ersten Probelauf für Motz als neues Gesicht der Ausbauinitiative hat es dieser Tage in der TIWAG-Werbegazette „Energieforum“ bereits gegeben. „Freunde“rlwirtschaft par excellence: TIWAG-Chef Bruno Wallnöfer, TIWAG-PR-Agent Bernhard Platzer und TIWAG-Testimonial Michael Motz traut vereint. Allesamt bezahlt mit unseren Stromtarifen. Mehr zu Bernhard Platzer: Bernhard Platzers große TIWAG-Verdienste Das „Leserforum“ der TT als Außenstelle der PR-Abteilung der TIWAG |
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Ermittlungen gegen einen unbekannten Täter namens Bruno Wallnöfer [26.04.2011] Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) unter Bruno Wallnöfer und die TIGAS unter Bruno Wallnöfer haben jahrelang gewohnheitsmäßig Abgaben an die Republik Österreich unterschlagen. Unter Zl. 13 Nst 11/11f ist bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck nun ein Ermittlungsverfahren gegen vorerst „unbekannte Täterschaft“ eingeleitet worden. Der zugrunde liegende Sachverhalt ist hier nachzulesen. |
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Hofherr und Strasser – Szenen einer Trennung [19.04.2011] Da hat sich die TIWAG 2005 die Agentur Hofherr geholt, um ihr aus der Scheißgasse herauszuhelfen, in die sie van Staa und Wallnöfer mit ihrer Kraftwerksoffensive geführt haben. Jetzt, nach unzähligen von ihr verursachten Skandalen, ist die Hofherr Communikation der schwerste Mühlstein am Hals Wallnöfers, den man sich denken kann. Hofherr seinerseits hat sich 2006 Ernst Strasser als Lobbyisten (u.a. für die TIWAG) und 2008 als Mitgesellschafter der neugegründeten „hofherr communikation GmbH, Wien“ angelacht, um mithilfe seines Netzwerks endlich auch in Wien große Fische fangen zu können. Nach der Geschichte auf dieser Seite über die Verbindungen der beiden und deren Lobbying für die TIWAG (hier nachzulesen) ist es Hofherr selbst, der in diesem Netz zappelt und von Strasser in die Tiefe gezogen wird. Hofherr (links) und Strasser (rechts) mit Geschäftspartnern in den Agenturräumen von Hofherr Communikation 2010 in Innsbruck Mehrere Zeitungen haben ausführliche Aufstellungen über Strassers Firmen und Beteiligungen (CCE, ZSA, BCD, CIN usw.) gebracht, nirgendwo aber ist bisher seine „GP UnternehmensberatungsgmbH“ in St. Pölten erwähnt worden. Über diese Konstruktion, offiziell gehörte die Firma einem Steuerberater in St. Pölten, hat Strasser zusammen mit der „hofherr communikation GmbH“ per Gesellschaftervertrag vom 29.1.2008 die „hofherr communikation GmbH, Wien“ gegründet, wobei er 14.000 Euro der insgesamt 35.000 Euro als Einlage eingebracht hat, was einem Firmenanteil von 40 Prozent entspricht. (Zwei Tage nach dem damaligen Notariatsakt erging übrigens Strassers berühmtes „Hungertuch“-Mail an Georg Hofherr.) Offiziell, das heißt, den offiziell vorgelegten Bilanzen nach, lief die Wien-Tochter nicht besonders gut, trotz TIWAG-Aufträgen. Fürs erste Geschäftsjahr wurde ein Gewinn von 29.507 Euro ausgewiesen, für 2009 ein Verlust von 161.308 Euro. Zum Bilanzstichtag 31.12.2009 hatte die Gesellschaft ein negatives Eigenkapital von 96.800 Euro. Die Verbindlichkeiten beliefen sich bilanztechnisch gar auf 222.892 Euro. Aber was heißt das schon! Einvernehmliche Scheidung Als kürzlich viele Medien die auf dietiwag.org dargelegten Verbindungen Hofherr-Strasser genüsslich weiterverbreitet hatten, ist Hofherr klar geworden, dass er sich von seinem Kompagnon unverzüglich trennen muss. Strasser, der ihm nützen sollte, konnte ihm jetzt nur mehr schaden. Nachdem Ernst Strasser am 13. April 2011 auch offiziell, also auch nach außen hin, zu 100 Prozent Eigentümer der „GP UnternehmensberatungsgesmbH“ geworden war, konnte die Scheidung erfolgen. Bereits am 14. April 2011 hat Georg Hofherr (dem 80 Prozent der Hofherr Communikation GmbH mit Sitz in Innsbruck gehören) als Privatperson die 40 Prozent Gesellschafteranteile Strassers an der Wiener Hofherr-Tochter übernommen. Strasser ist mit seiner „GP UnternehmensberatungsgmbH“ damit zur Gänze aus der Firma ausgeschieden. Antrag auf Änderung im Firmenbuch Interessant wäre der Preis, um den Georg Hofherr Ernst Strasser dessen Anteil abgekauft hat. Aus ihm wäre der wirkliche Geschäftserfolg der gemeinsamen Firma wahrheitsnäher abzulesen als aus gelegten Bilanzen. Oder war es der berühmte eine Euro, um den das Strasser-Drittel an der im Palais Liechtenstein residierenden Agentur den Besitzer gewechselt hat? Dann wäre zu fragen, ob Ernst Strasser möglicherweise stiller Teilhaber an der Hofherr Wien geblieben ist. PS. Während es an mehreren Wohnsitzen und in mehreren Firmen Strassers bereits Hausdurchsuchungen gegeben hat, stehen diese dem Vernehmen nach bei der zwischenzeitlich von St. Pölten nach Tulln übersiedelten „GP UnternehmensberatungsgesmbH“ und der „hofherr communikation GmbH, Wien“ noch aus. Könnte spannend werden. Zum Nachlesen: Strasser: Die Hofherr-Connection |
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Es macht warm ums Herz [15.04.2011] Schon gehört? Anlass soll die Geschichte Bruno Wallnöfer, Abgabenhinterzieher sein. |
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Die Stuhlprobleme des Präsidenten Bodenseer werden immer größer [09.04.2011] Nachdem sich in Tirol kein Medium getraut hat, die auf dieser Seite aufgedeckte Intervention des Unternehmers Jürgen Bodenseer in eine bereits abgeschlossene Vergabe der Wirtschaftskammer aufzugreifen, berichtet heute die „Presse“ groß über die Stuhlprobleme des Wirtschaftskammerpräsidenten. Presse-Online: Tirols Kammerchef: Dubiose Vergabe? (Artikel) und Goldene Nasen in Tirol (Kommentar) Zum Nachlesen der Artikel auf dietiwag.org: Beutelschneider Bodenseer: Wie der Präsident der Wirtschaftskammer in seiner grenzenlosen Gier seine eigenen Kammermitglieder prellt |
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Agentur Headquarter: Günther Platters Berater gerät in den Strasser-Strudel [07.04.2011] Martin Malaun ist Chef der Werbeagentur Headquarter, die seit Platters Amtsantritt Landesaufträge ohne Ende einheimst. Malaun ist auch seit vielen Jahren der persönliche Berater Günther Platters. Nun gerät seine Agentur in den Fokus der Ermittlungen rund um die Geschäfte des Ernst Strasser. Eine parlamentarische Anfrage des SPÖ-Justizsprechers Hannes Jarolim listet die Firmen Malauns - Headquarter Werbeagentur GmbH und Headquarter Werbeagentur GmbH & Co. KG - unter jenen Unternehmen auf, die seit 2000 Aufträge des Bundesministeriums unter Strasser und Platter erhalten haben. Die SPÖ verlangt die Bekanntgabe sämtlicher Auftragsvergaben und die genauen Dotierungen. Malauns Co-Geschäftsführer und Mitgesellschafter bei Headquarter ist übrigens Christoph Ulmer, seinerzeit Kabinettschef bei Ernst Strasser. Im heutigen Wirtschaftsblatt lässt Headquarter verbreiten, sie hätten „in keiner Weise“ mit Ernst Strasser zu tun und „haben und hatten auch keinerlei Geschäftsbeziehungen welcher Art auch immer zu diesem persönlich oder einem seiner Unternehmen“. Auf gut Deutsch: Sie kennen diesen Herrn Strasser gar nicht! Dabei hat Headquarter ihm doch 2002 die hübsche Webseite www.e-strasser.at eingerichtet: Heute ist die Strasser-Homepage nur mehr via Webarchiv erreichbar, aber immer noch einen Klick wert (hier ansehen). Ein bisschen Hintergrund zu Martin Malaun und Headquarter: Peinlich ist für die Tiroler ÖVP gar keine Kategorie Wie dumm darf ein PR-Berater sein? Die Wir-Tiroler-Truppe ist wieder am Ruder ÖVP-Gemeinderatswahlkampagne sieht aus nach Veruntreuung Nachtrag: Headquarter hat auch die Webseiten der ÖVP Niederösterreich und von Erwin Pröll gemacht. |
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Das „Leserforum“ der TT als Außenstelle der PR-Abteilung der TIWAG [05.04.2011] Die TT-Leserbrief-Tante Stefanie Kammerlander veröffentlicht gerade wieder gehäuft Zuschriften von Lesern und Leserinnen, die sich vehement für den Bau neuer TIWAG-Kraftwerke aussprechen. Zufall? Nein. Frau Kammerlander ist die Frau von Bernhard Platzer, der die TIWAG-Öffentlichkeitsarbeit macht. Seit sich Hofherr mit der TIWAG nicht mehr sehen lassen kann, pardon, umgekehrt: seit sich die TIWAG mit Hofherr nicht mehr sehen lassen kann, begleitet Bernhard Platzer den TIWAG-Chef auch zu seinen Propagandaveranstaltungen in den Projektregionen. |
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ÖVP-Absetzbewegung von Hofherr und Strasser [28.03.2011] Der Innsbrucker Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber (Stadtparteiobmann der ÖVP) schien bis Donnerstag dieser Woche auf der Homepage der Agentur Hofherr offen als deren Mitarbeiter auf, konkret als Senior Berater. Was TIWAG-Aufträge anlangt, war er vor allem zuständig für die ÖVP-Kontakte. Dementsprechend leitete er im Vorjahr auch den von der TIWAG finanzierten Gemeinderatswahlkampf des Kaunertaler ÖVP-Bürgermeisters Pepi Raich (hier nachzulesen). Homepage Hofherr (24.3.2011, mittags) Seit der Fall Strasser aber so gefährlich weite Kreise zieht, setzt sich jeder, der irgendwie kann, von ihm ab. Sogar Georg Hofherr versucht seinen Freund Ernst im neuen Profil zu verleugnen. Strasser war bei Hofherr so etwas wie das Wiener Pendant zu Gruber, nämlich der Verbindungsmann zur Bundes-ÖVP. Aber Strasser hat jetzt einen „special smell“, der mehr und mehr auf die Agentur Hofherr übergreift, und daher hat sich Gruber vor drei Tagen zumindest auf der Homepage aus dem Hofherr-„Team“ entfernen lassen: Homepage Hofherr (24.3.2011, abends) Agentur (ÖV)P 8 Zu sagen, „Hofherr Communikation“, oder wie der Laden jetzt heißen soll: „P 8 Hofherr“, habe ein Naheverhältnis zur ÖVP, wäre eine fahrlässige Untertreibung. Die Agentur Hofherr ist sozusagen im Schoße der Tiroler ÖVP entstanden, nämlich im Vorzimmer des Landeshauptmann-Stellvertreters Ferdinand Eberle, der Georg Hofherr großgezogen hat. (Heute ist Eberle immer noch Aufsichtsratsvorsitzender der TIWAG und Hofherr laut Webseite immer noch für die TIWAG tätig.) Eberles Büroleiterin zu dieser Zeit war Marlies Witsch (Schwester der nunmehrigen ÖVP-Obmann-Stellvertreterin Claudia Hirn). Sie ist heute ÖVP-Gemeinderätin in Obsteig und Chefsekretärin bei Hofherr. Jürgen Beilein, der die Hofherr-Niederlassung in Wien leitet, war vordem in der Öffentlichkeitsarbeit für die ÖVP-Minister(innen) Rauch-Kallat, Kdolsky und Molterer tätig und hat sich in den letzten Tagen als Sprecher des EU-Abgeordneten Ernst Strasser einen schlechten Namen gemacht (hier). Ernst Strasser, wie gesagt, war nach außen hin zumindest bis 2009 offizieller Hofherr-Repräsentant in Wien, laut Profil ausgestattet mit Visitenkarte der Agentur. Vor seiner Hofherr-Zeit war Strasser nacheinander Landesgeschäftsführer der ÖVP-Niederösterreich, ÖVP-Klubobmann im Landtag und ÖVP-Innenminister. Zuletzt Europaabgeordneter der ÖVP. Mitbesitzer der Agentur Hofherr ist Eugen Stark, hauptzuständig für die TIWAG-Aufträge an die Agentur. Vor seinem Einstieg bei Hofherr war er Vize-Direktor der ÖVP-Landwirtschaftskammer Tirol. 2006 kandidierte er auf der Liste der ÖVP für den Nationalrat. Apropos: Mit dem ÖVP-Bauernbund zusammen besitzt und betreibt die Agentur Hofherr übrigens die Werbefirma Prologo. Auch der Landesgeschäftsführer der Jungen ÖVP Tirol, Florian Tursky, ist 2010 in die mittels Kohle landesnaher Unternehmen stets angenehm geheizte Stube der Agentur eingezogen. Georg Hofherr selbst war wie auch Franz Gruber in den 90er Jahren Chef der ÖVP-Hochschulfraktion Aktionsgemeinschaft und hat sich 2008 als CVer für die Wiederwahl van Staas eingesetzt. Aus derselben Studentenverbindung stammt auch der Büroleiter von Hofherr Salzburg, Anton Santner (hier). Er war zuletzt Landesgeschäftsführer der ÖVP Salzburg (hier). Weil P 8 ja möglicherweise für „acht Parteigenossen“ steht, wollen wir es an dieser Stelle mit der Auflistung der ärgsten Parteifritzen in der Agentur für heute belassen. Mehr über die Umtriebe der Agentur demnächst im Prüfbericht des Landesrechnungshofes zur Causa Kaunertal. Zum Nachlesen: Wie Georg Hofherr einmal ganz schnell ganz reich werden wollte Wie Georg Hofherr einmal ganz schnell ganz berühmt werden wollte |
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Strasser: Die Hofherr-Connection [22.03.2011] Ernst Strasser war nicht nur für Hofherr tätig, Hofherr ist auch für Strasser tätig: ORF.at, 19.3.2011 Webseite Agentur Hofherr |
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Auch Josef Pröll war Opfer des TIWAG-Lobbyisten Ernst Strasser [20.03.2011] Ernst Strasser war zu dieser Zeit über die Agentur Hofherr Communikation für die TIWAG als Lobbyist tätig. Lobbyist und Gelobbter: Strasser und Wallnöfer hier bei einer TIWAG-Sause in Sölden Siehe dazu auch: „georg, ich nage am hungertuch“ Wahlaufruf Pröll und Strasser 2009: „Nur die Volkspartei hat die Kompetenz, Meinungen und Entscheidungen im immer mächtiger werdenden Europaparlament in unserem Interesse zu beeinflussen." - siehe: Sehr geehrter Herr Wilhelm! |
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TIWAG-Aufsichtsrats-Rätsel [17.03.2011] Im TIWAG-Aufsichtsrat laufen jetzt im Mai die Funktionsperioden der beiden ewigen Drinnensitzer und ewigen Jasager Hansjörg Jäger und Gerulf Stix aus. Die Nachrücker werden wieder Parteifuzzis sein wie im Jahre 2010, als mit Switak für die ÖVP und Bock für die SPÖ nachgefüllt wurde. Flaschen gehören eigentlich hier hinein Im Aufsichtsrat der TIWAG sitzen auf neun Aufsichtsratssesseln, wenn man das hier so sagen kann, neun Männerärsche. Stoppstoppstopp, das machen wir zu unserem heutigen TIWAG-Rätsel Also, umgekehrt: Wieviele Frauen sitzen im TIWAG-Aufsichtsrat? Und wie viele von den 19 sogenannten Top 19 - Managerposten der TIWAG sind weiblich besetzt? Und wieviele Frauen befinden sich in Vorstand bzw. Geschäftsführung der TIWAG und ihrer Firmentöchter TIGAS und IKB? Wie viele der oben genannten Stellen werden von Frauen eingenommen? A) keine Viel Erfolg beim Raten! Zum Nachlesen: Aufsichtsratsbestellung 2010 |
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Aufschrei der Basis: Offenes Schreiben an den Vorstand der Lebenshilfe [06.03.2011] Trotz all dem, was geschehen und auf dieser Seite aufgezeigt worden ist, sind die dafür Verantwortlichen zum größten Teil immer noch im Amt, ja, wollen sich bei der außerordentlichen Generalversammlung am kommenden Freitag sogar erneut in den Vorstand wählen (lassen). Jetzt ist Müttern, Vätern, Betreuern der Kragen geplatzt. Sie fordern, dass der gesamte Altvorstand der Lebenshilfe zurücktritt und auch für die angerichteten Schäden zur Verantwortung gezogen wird. Die Organisation, die sich in Anlehnung an den offiziellen Slogan der Lebenshilfe, „Plattform Menschliches wieder möglich machen“ nennt, tritt für einen völligen Neustart der Lebenshilfe mit einem komplett neubesetzten Vorstand ein. Die Empörung der Betroffenen ist mehr als berechtigt, allein wenn man bedenkt, dass seit der Veröffentlichung der Wahnsinnsgehälter der zwei Lebenshilfegeschäftsführer auf dieser Seite am 12. Jänner 2011 (hier nachzulesen), beide zwischenzeitlich weitere zwei Male, nämlich am 1. Februar und am 1. März 2011 wieder je 11.200 Euro ausbezahlt bekommen haben. Als ob überhaupt nichts gewesen wäre! Offenes Schreiben als PDF (zum Ausdrucken oder Weiterschicken) Kontaktaufnahme mit Plattform „Menschliches wieder möglich machen“ |
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Klebe, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, geklebt zu haben [03.03.2011] Fans aus Osttirol haben aus eigenem Antrieb und auf eigene Kosten Kleber anfertigen lassen, um für dietiwag.org zu werben. Das freut. Nach dem Motto „Kleben und kleben lassen“ stellen sie einen Teil der Auflage den restlichen Homepage-Besuchern zur Verfügung. Wer also, sagen wir, zehn oder zwanzig oder fünfzig Stück solcher Pickerln (Format ca. 50 x 70 mm) zugesandt bekommen möchte, um (nicht nur) der TIWAG ein’s zu kleben, möge sich melden. Sie werden ihm/ihr dann per Post gratis zugesandt. Bestellungen unter: info@dietiwag.org |
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Anton Steixner ist die Maske des Bauernvertreters verrutscht [23.02.2011] Warum müssen wir Landesräten so hohe Gehälter bezahlen? Weil sie damit auch unliebsamen Kritikern das Maul stopfen müssen. Der jüngste Versuch von Landesrat Steixner ist allerdings fehlgeschlagen. Da hat der oberste Agrarpolitiker Tirols zuerst (2008) „seine“ Bauern in keiner Weise in der Abwehr der gefährlichen Zwangsimpfung ihrer Tiere gegen die Blauzungenkrankheit (die österreichweit bei keinem einzigen Tier ausgebrochen ist!) unterstützt und sie dann (2010) mit den wegen der Impfverweigerung ausgefassten Strafbescheiden noch einmal allein gelassen. Während in den anderen Bundesländern auf politischen Druck hin die Bußgeldvorschreibungen aufgehoben wurden, hat Steixner erklärt: „Ich sehe da keine Möglichkeit mehr zu urgieren. Wenn das ein rechtskräftiger Bescheid ist, dann sind uns auch die Hände gebunden.“ Albin Wegscheider, Bauer in Oberhofen, auch sonst ein Kritiker „seiner“ Bauernvertreter, hat die aufgebrummte Strafe von 350 Euro nicht bezahlt und daher jüngst die Aufforderung zugestellt bekommen, im Polizeianhaltezentrum in Innsbruck die Ersatzfreiheitsstrafe von dreieinhalb Tagen anzutreten. Kurier, 23.2.2011 Erst als die Geschichte öffentlich wurde und damit auch allgemein bekannt, dass Steixner die ganze Zeit keinen Finger seiner gebundenen Hände gerührt hat, hat er (gestern) zum Telefon gegriffen und Albin Wegscheider angerufen. Dabei hat sich folgender Dialog ergeben: Steixner: „I verdian Geld jede Menge, des isch für mi koa Problem, i zahl dir des aus mein Sack außer und nacher isch a Ruah um die Sach‘ und ma redt nimmer drüber.“ Anton Steixner hat ihn nicht dementiert. Die Familie Wegscheider kämpft nicht nur für sich selber, sondern auch für die anderen Bauernfamilien, die einen ähnlichen Strafbescheid zugestellt bekommen haben. Sie lassen sich nicht auseinanderdividieren. Da nützt auch Steixners schmieriges Angebot mit seinem großen Sack nichts mehr. |
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Die Militärmusik Tirol huldigt Gaddafi [22.02.2011] Die Militärmusikkapelle Tirol sieht sich als „musikalischer Botschafter unserer Heimat Tirol und unseres Vaterlandes Österreich" (Tripolis, September 2009) |
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Es ist ein Glücksspiel beim Bauernbund [21.02.2011] Es ist ein Glücksspiel beim Bauernbund, ob man auf die Frage, ob bei ihm Glücksspiel stattfindet oder nicht, die Wahrheit erfährt. Nachdem ein Leser mir mitgeteilt hat, in einem der vom ÖVP-Bauernbund vermieteten Geschäftslokale im Parterre des Bauernbundhauses in der Brixnerstraße in Innsbruck würde im Hinterzimmer „gezockt“, habe ich Bauernbunddirektor Raggl um Auskunft gebeten (23.1.2011). Er hat einen auf „komplett überrascht“ gemacht und mir erklärt: „Wir hätten das Mietlokal jederzeit an Betreiber von Handyshops und eben an Wettanbieter vermieten können. In unserer Nachbarschaft am Südtiroler Platz gibt es ja eine große Anzahl von solchen Geschäften. Aber genau das wollten wir nicht und haben daher unzählige Mietangebote ausgeschlagen.“ Aufgrund meiner Anfrage wolle man aber „dieser Sache sofort nachgehen“. Man habe mit dem Mieter auch schon „ein Gespräch auf anwaltlicher Ebene vereinbart“ (24.1.2011).Nach dem erfolgten Gespräch hat mir Raggl dann mitgeteilt: „Der Mieter und dessen Anwalt haben mir mündlich versichert, dass das Mietobjekt dem im Mietvertrag vereinbarten Verwendungszweck entsprechend genutzt wird (Handel mit Medientechnologie). Versichert wurde mir insbesondere, dass kein illegales Glückspiel betrieben wird.“ (3.2.2011) Zur Bekräftigung schickte mir der Bauernbund ein paar Tage später noch ein Mail des Anwalts hinten nach:Ein Lokal-Augenschein hat freilich ergeben, dass das Geschäft, in dessen Auslage drei verstaubte Staubsauger stehen, bei Tag geschlossen und dunkel und bei Nacht offen und schummrig beleuchtet ist. Das hätte den im Bauernbund aus- und eingehenden Herren Steixner, Raggl, Keuschnigg und Co. längst auffallen können. Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Links zehn Uhr vormittags, rechts zehn Uhr abends Es geht mich ja nichts an, wenn sich der Bauernbund anlügen lässt, vertrag’s aber ganz schlecht, wenn man’s bei mir versucht. Erst jetzt, konfrontiert mit meinen Recherchen über den Herrn Zaunschirm, der in Innsbruck mehrere Glückspiellokale betreibt, gibt der Bauernbunddirektor Milch: „Sie können mir glauben, dass ich bis zum Auftauchen der ersten Gerüchte Herrn Zaunschirm nicht gekannt habe. Vielleicht deshalb, weil ich eigentlich mit der Innsbrucker Glückspielszene bis dato keine Berührungspunkte hatte. Die Verhandlungen zum Mietvertrag hat mein Mitarbeiter geführt und auch der hat Herrn Zaunschirm nicht gekannt. Ich glaube zwischenzeitlich auch nicht mehr, dass Staubsauger verkauft werden.“ (Peter Raggl, 17.2.2011) Wie gesagt, es ist das reinste Glücksspiel beim Bauernbund.Und die Folgen: Kronenzeitung, 25.2.2011 |
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Neues von der Tiroler Filzpartei [17.02.2011] Werden unter Günther Platter Parteiposten in der ÖVP objektiv besetzt? Ja, mit Nichten. Die ÖVP ist und bleibt eben die Familienpartei. Frau Seeberger ist die Tochter von Günther Platters Schwester Ingrid. Dass die große Parteifamilie auch für Platters Sohn (bei der Anstellung in der Wirtschaftskammer Tirol) gesorgt hat und für Platters Onkel mit Aufträgen bei der jüngsten Verunstaltung des Landhausplatzes, ist da wohl selbstverständich. |
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Landesrat Reheis missbraucht Lebenshilfe-Opfer für übles politisches Spiel [15.02.2011] Ein besonders widerliches Exempel dafür, wie viele jetzt auf dem Rücken der Behinderten bei der Lebenshilfe ihr Geschäft machen, um nicht zu sagen verrichten wollen, gibt uns die Kronenzeitung vom 13.2.2011. Markus Gassler, der Geh-her-da der Regierungsspitzen, schreibt dort in einem Artikel über einen Wohnrechtsvertrag der Lebenshilfe, in dem er, nebenbei gesagt, allerhand verwechselt, Folgendes: „Die ‚Krone‘ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis …“: „Die ‚Krone‘ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis …“ (Kronenzeitung, 13.2.2011) Die „Krone“ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis? Es war genau umgekehrt. Und das ist das Dreckige an dieser Geschichte. Vergangenen Dienstag nämlich hatte Frau V., die Mutter einer behinderten Tochter, in Begleitung zweier Herren den Landesat besucht, um ihn in der längst bekannten Sache der betrügerischen Wohnrechtsverträge endlich zum Handeln aufzufordern. Reheis, seit zweieinhalb Jahren politisch zuständig für die Lebenshilfe und ebensolang untätig, hatte nach dem Gespräch nichts Besseres zu tun, als seinen Spezl Markus Gassler anzurufen, damit er die Geschichte, die ein Mitarbeiter in der Sozialabteilung vorsorglich mitgeschrieben hatte, in der „Krone“ groß spiele. Inklusive der falschen Entrüstung von Reheis. Die Wahrheit ist: Nicht „die ‚Krone‘ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis …“, sondern der zuständige Sozial-LR Gerhard Reheis konfrontierte die ‚Krone‘, um ein bisschen parteipolitisches Kleingeld aus dem Lebenshilfe-Skandal zu schlagen. In der Sache selbst haben die geschädigten Eltern bisher keine Hilfe von ihm erfahren und auch keine zu erwarten. |
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dietiwag.org-Dokument belastet Ernst Strasser im „Profil“ [12.02.2011] Im Zuge des Grasser-Meischberger-Hochegger-Skandals werden nun auch die Beratertätigkeiten Ernst Strassers zum Thema. Das neue „Profil“ berichtet u.a. über die Honorarforderung des Ex-Innenministers an die TIWAG, die er via Hofherr Communikation gestellt hat. Das Dokument wurde auf dietiwag.org im Mai 2010 zum ersten Mal veröffentlicht (Strasser- Rechnung). Als sich die zu gezwungenermaßen verschleierte Zahlungsabwicklung ein wenig verzögert, urgiert Ernst Strasser mit einem Mail an Georg Hofherr die Überweisung der 17.000 Euro wie folgt: Mail Ernst Strassers an Georg Hofherr Nachtrag: Profil, 14.2.2011 |
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Lebenshilfe Tirol: Aufstand der Betroffenen [06.02.2011] TT am Sonntag, 6.2.2011 Was durch die Berichterstattung der dietiwag.org ausgelöst wurde: 1. Staatsanwaltschaft Innsbruck leitet Verfahren ein (14 St 325/10v) Beim Landeskriminalamt Tirol ermitteln unabhängig voneinander die Sittenpolizei und die Abteilung für Wirtschaftsdelikte seit 14. Jänner 2011 im Auftrag der Staatsanwaltschaft gegen mehrere hoch- und höchstrangige Funktionäre der Lebenshilfe Tirol. Erste Einvernahmen und Beschlagnahmen von Beweismitteln sind bereits vorgenommen worden. (Mehr ...) 2. Lebenshilfe setzt „Expertenkommission“ ein Die Lebenshilfeführung hat eine dreimännerköpfige Kommission eingesetzt, welche die Schurkenstücke der Lebenshilfeführung moralisch bewerten soll. Wo die Herren überhaupt suchen und was sie überhaupt finden dürfen, ist unklar. (Mehr ...) 3. Landesrechnungshof muss die Lebenshilfe Tirol prüfen Gegen den Widerstand von Zobls Freunden im Landhaus und dessen verlängerten Arm, den Rechnungshofpräsidenten selbst, haben die Oppositionsparteien eine Zwangsprüfung des Vereins Lebenshilfe und der Lebenshilfe-GesmbH durchgesetzt. Untersucht werden soll die gesamte Finanzgebarung der Jahre 2000 bis 2010. (Mehr ...) |
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Hemmungslos. Schamlos. Einfallslos: Tiroler Volkspartei [05.02.2011] Was ist DAS für ein Logo? Richtig. ORF Tirol. Falsch! ÖVP Tirol. Siehe HIER. Gestohlen? Ja, sicher. Folgen? Natürlich keine. Da ist Platter-Berater und ORF-Stiftungsrat Helmut Krieghofer vor. Dabei wäre für die Tiroler Volkspartei in ihrem derzeitigen Zustand dieses Logo noch viel treffender gewesen. Quelle: ÖVP-Zwischenbilanz heruntergesichert und (noch) abrufbar auf der ÖVP-Webseite |
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Und 10.000 Euro von der TIWAG für den FPÖ-Chef [02.02.2011] Gerald Hauser, der sich früher gelegentlich als TIWAG-Kritiker ausgegeben hat, mittlerweile aber doch lieber rühmt, mit Bruno Wallnöfer per Du zu sein, ersucht darum, nachstehendes Mail unter die Leute zu bringen. Bitte gern. Die Sponsorzusage der TIWAG ist hilfreicher Weise wenige Tage vor den Gemeinderatswahlen 2010, bei denen Gerald Hauser zum Bürgermeister von St. Jakob im Defereggen kandidiert hat, bei ihm eingelangt. |
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Stellenangebot [31.01.2011] In der Samstagausgabe der TT findet sich bei den Kleinanzeigen unter „Arbeit finden“ ein Stellenangebot an einen „erfahrenen Skandal-Aufdecker“. Versprochen wird „gute Bezahlung“. Puuh! Wird ganz schwierig. Die „Skandal-Aufdecker“ sind in Tirol praktisch alle fix angestellt bei ORF, Krone, TT. Interessant auch die Einschaltung oberhalb. „Non-profit-Organisation“ klingt verdammt nach Lebenshilfe-Geschäftsführer Helmut Rochelt. |
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Die Rechnungshofprüfung der TIWAG gerät zur Farce [24.01.2011] Im Mai 2010 hat der Tiroler Landtag – ausgelöst durch die hier dokumentierte Bestechung des Kaunertaler Bürgermeisters – eine Prüfung der TIWAG durch den Landesrechnungshof angeordnet. Jetzt soll, offenbar auf starken Druck von ÖVP-Landesrat und TIWAG-Aufsichtsrat Christian Switak, die Sache ziemlich rasch niedergebügelt werden, obwohl die TIWAG nach wie vor wichtige Unterlagen nicht herausgerückt bzw. unterschlagen hat. Meine nachstehende Anfrage an Landesrechnungshofpräsident Krismer traut sich dieser (wieder einmal) gar nicht zu beantworten: |
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Schwuppdiwupp! Der „(FH)“ ist wieder da! [20.01.2011] Das ist aber flott gegangen! Noch in seiner Weihnachtsansprache schmückte sich Paul Barbist, Geschäftsführer der Lebenshilfe, illegal mit einem „falschen" Magister-Titel. Genau bis zum 12. Jänner 2011 auch auf der Homepage der Lebenshilfe: Nach dem Hinweis auf dieser Seite, dass dies nach der österreichischen Gesetzeslage für den an der Fachhochschule erworbenen entsprechenden akademischen Grad ohne den Zusatz „(FH)“ unzulässig sei, ist es ihm wieder eingefallen: Bleibt nur noch, dass er das auch am Türschild entsprechend ändert. |
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Die TIWAG-Projektgemeinde Serfaus lässt sich vom TIWAG-Anwalt gegen die TIWAG vertreten [13.01.2011] Die TIWAG ist mit 36 Prozent am bereits eingereichten Projekt eines Gemeinschaftskraftwerks am oberen Inn (GKI) beteiligt. Die Gemeinde Serfaus ist von diesem Vorhaben unmittelbar betroffen, weil ihre Grenze im Osten sieben Kilometer lang genau in der Mitte des Inns verläuft. Zur Wahrung ihrer Interessen, vielleicht auch nur, um den Gemeindebürgern gegenüber so zu tun, als würde sie diese wahren wollen, hat der ÖVP-Bürgermeister Paul Greiter, es gibt ja nur 500 Rechtsanwälte in Tirol, ausgerechnet den TIWAG-Anwalt Eckart Söllner beauftragt, „Einwendungen“ gegen die Genehmigung dieses TIWAG-Projekts im UVP-Verfahren vorzubringen. Entsprechend unernst ist Söllners „Stellungnahme der Gemeinde Serfaus“, welche diese saftige Honorare kostet, auch ausgefallen. Eckart Söllner als Anwalt der TIWAG (links) und Eckart Söllner als Anwalt „gegen“ die TIWAG (rechts) Eckart Söllner hat die TIWAG bereits 2005-2009 im Cross-Border-Prozess gegen dietiwag.org vertreten und dabei sechs- oder siebenmal in den verschiedenen Verfahren und Instanzen verloren. Trotzdem wird er seitdem von der TIWAG erst recht in unzähligen Fällen beauftragt. Sei es, dass sie am Achensee einen Hotelier herumlupfen oder im Ötztal eine Weggemeinschaft übervorteilen will, immer darf der Ecki „ran“. Die fette Auftragserie der TIWAG hat es ihm schließlich ermöglicht, aus der Kanzleigemeinschaft Knoflach – Söllner – Kroker auszusteigen und sich selbständig zu machen. Da ich nach den wirklich hervorragenden Erfahrungen, die ich selbst mit Söllner gemacht habe, ihn jedem meiner Gegner als Anwalt nur wünschen kann, bezweifle ich sehr, dass seine ganz und gar lauwarmen Einsprüche gegen das GKI - auf Rechnung der Gemeinde Serfaus - der Genehmigung des TIWAG-Projekts irgendetwas anhaben können. Söllner im Tagebuch, 17.11.2005 |
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Inge Partl hat zwar keine Wimperntusche oben, möchte aber nicht zu weinen beginnen [05.01.2011] Tirol-TV, Sendung "hautnah" mit Christine Walli, Dezember 2010 |
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Platter: Für gutes öffentliches Geld gibt’s gute private Schlagzeilen [02.01.2011] Tatort Bezirksblätter: Das Land beteiligt sich am Ausbau des Krankenhauses Zams. Platter lässt aus diesem Anlass eine ganze Werbeseite für sich schalten, bezahlt mit unserem Steuergeld. Dafür bekommt er in den Bezirksblättern, wo man bekanntlich auch „redaktionelle Berichterstattung“ kaufen kann, den phantastischen, das heißt der reinen Phantasie entspringenden Aufmacher „ÖVP im Höhenflug – Absolute für Platter in greifbarer Nähe“: Bezirksblatt Imst, 29.12.2010: Platters PR-Einschaltung auf Seite 11 ist – entgegen den Bestimmungen des Mediengesetzes - nicht einmal als bezahlte Anzeige kenntlich gemacht Es ist Amtsmissbrauch. Politischer und moralischer. Wenn auch vielleicht nicht strafrechtlicher - nach der politikerfreundlichen Auslegung unserer Staatsanwaltschaft. Es ist Diebstahl. Politischer und moralischer. Wenn auch vielleicht nicht strafrechtlicher - nach der politikerfreundlichen Auslegung unserer Staatsanwaltschaft. Es ist ein Griff in die Landeskassa. Nichts anderes. Wie es wirklich um das Image Platters steht und wie weit die Tiroler ÖVP von einem Höhenflug entfernt ist, zeigen Leserkommentare, die Ende 2010 im Internetforum der Tiroler Tageszeitung veröffentlicht worden sind (hier nachzulesen). Das Land versinkt in Korruption. Vorhergehende Tagebuch-Einträge im Tagebuch-Archiv. |
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