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Gamsjagd in Leutasch, die Zweite [27.08.2013]
Seit 1. August ist die Schonzeit für Gemsen vorbei und es kracht wieder im ganzen Land. Unweit jener Stelle, an der eine schwerverletzte Gams unsäglich gequält worden ist und von hier aus europaweit für Entsetzen gesorgt hat, ist offenbar fast gleichzeitig ein weiterer Wildfrevel begangen worden. Im sogenannten Trauchtelt beim Steinernen Hüttl in Leutasch wurde eine Geiß samt mit ihrem etwa drei Monate alten Kitz geschossen. Der Gais wurde die Trophäe abgetrennt, die beiden Kadaver wurde in einem Wassergerinne liegen gelassen, aus dem die Weidetiere trinken müssen.
Der Wirt der nahegelegen Hütte informiert daraufhin die Bundesforste als Eigentümer der Jagd, den Amtstierarzt und die BH Innsbruck-Land. Aber es passiert nichts! Als der Hirt der Alm die beiden Kadaver aus dem Tränkwasser herauszieht (Bild unten), wirft sie der Wildfrevler (Name ist uns bekannt) am selben Tag wieder hinein.
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