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Weder Platter noch Hosp! [07.04.2013]
Dafür habe ich nicht wieder fünf Jahre gekämpft und ÖVP-Skandale ohne Ende aufgezeigt, dass jetzt eine ÖVPlerin den Unmut über die Zustände abräumt.
Das System van Staa, dessen zweite starke Säule Anna Hosp war, ist am 8. Juni 2008 abgewählt worden (zur Erinnerung).
Wo war die Frau Hosp die vergangenen fünf Jahre? Wo hat sie sich zu den Skandalen ihrer Partei (vom Lebenshilfe-Skandal bis zum Switak-Skandal, von Wahlkampffinanzierungen der TIWAG bis zu den Jagdeinladungen Platters usw.) je irgendwo geäußert?
Die Farbe passt (schwarz), das Tempo passt (Porsche) und die Richtung passt (rückwärts). Mit Anna Hosp sind wir ganz schnell dort, wo wir schon waren: in der bleiernen van Staa-Zeit.
Diese von Ferdinand Eberle erfundene und protegierte, von Herwig van Staa beförderte und großgemachte und von Heinz Schultz benutzte und ausgehaltene Frau Hosp hat ihre Chance gehabt. Und hat sie als ÖVP-Landesrätin (2003 – 2008) weidlich genutzt – z.B. als Spezialistin für Anlassgesetze für genau jene TIWAG, die sie heute populistisch – und meine Arbeit ausnützend - kritisiert: mit der Checkliste zur Verhinderung sinnvoller Kleinkraftwerke und mit der Abschaffung des Moränenschutzes zugunsten großer Speicherkraftwerke. (Apropos Hosp und TIWAG).
Anna Hosp gehört mit zu den Verursachern der Pleite der ÖVP, die ich van Staa 2008 und Platter für 2013 bereitet habe. Sie darf nicht jetzt zu den Gewinnern zählen.
Also: Alles außer Hosp und Platter! (Okay, fast alles.)
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