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ÖVP Tirol zahlt TIWAG-Deppenaufschlag [13.08.2011]
Die TIWAG verkauft bekanntlich ihren Mischstrom mit einem faktischen Atomstrom-Anteil von rund dreißig Prozent seit neuestem auch unter dem Namen „Ökostrom Tirolplus“. Wer diesen schmutzigen Strom vor allem aus dem EON-Partnerkernkraftwerk der TIWAG in Grafenrheinfeld gern grün eingewickelt haben möchte, dem wird – zurecht – ein ordentlicher Deppenaufschlag abverlangt. Allzuviele solcher Deppen hat die TIWAG bisher noch nicht gefunden. Man spricht von sage und schreibe neunzehn Kunden, welche sich bisher zu der eigens gegründeten „Ökoenergie TirolGmbH“ mit gleich zwei installierten Geschäftsführern im wahrsten Sinne verirrt haben.
Wie gesagt, für sie gibt es denselben Strom wie bisher, nur empfindlich teurer. Ist ja eine tolle Sache, hat sich die Tiroler Volkspartei gedacht und die TIWAG ersucht, bitte auch diese Deppenumlage zahlen zu dürfen.
Kronenzeitung, 9.8.2011, „Foto: Tiroler VP“
Bei Thomas Trattler (oben) handelt es sich übrigens um genau jenen Bereichsleiter, der kürzlich noch den Einstieg der TIWAG in zwei Kohlekraftwerksprojekte in Lubmin und Krefeld organisieren sollte.
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