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TIWAG-Journalismus [16.05.2011]
Innerhalb von fünf Tagen gab es kürzlich zwei TIWAG-Pressekonferenzen und eine TIWAG-Presseaussendung, deren vorformulierte Botschaften 1:1 in die Tiroler Medien einkopiert worden sind.
Redaktionell aufgemachte TIWAG-PR in Tiroler Tageszeitung und Kronenzeitung (6.5.2011): Kein Wort darüber, dass die 50 Euro Mehrkosten jährlich pro Haushalt ein reiner Deppenaufschlag sind, eine freiwillige Spende an die TIWAG. Dass es sich beim „100 % Ökostrom“ um den alten Strommix mit nachweisbar über 30 Prozent Atomstrom-Anteil handelt. Usw.
Redaktionell aufgemachte TIWAG-PR in Tiroler Tageszeitung und Kronenzeitung (7.5.2011): Kein Hinterfragen, wie jämmerlich die Zahl von 240 Sonnenstromerzeugern tirolweit (!) ist, die ins TIWAG-Netz einspeisen. Wie spotthaft in Österreich die Zahl der bewilligten Förderungsansuchen pro Jahr ist. Usw.
Redaktionell aufgemachte TIWAG-PR in Tiroler Tageszeitung und Kronenzeitung (10.5.2011): Kein Nachfragen, wie ein bescheidenes Betriebsergebnis zu einer solchen Konzernbilanz umfrisiert werden kann. Warum völlig losgelöst vom Finanzergebnis die – politische – Dividende Wallnöfers an Platter um 30 Prozent erhöht werden kann. Usw.
Apportage statt Reportage. Hölzl werfen, Hölzl bringen.
Detto natürlich in ORF Tirol:
TIWAG bietet ab sofort "Ökostrom" an (5.5.2011)
Land verlängert Solarförderaktion (6.5.2011)
TIWAG: Zweitbestes Ergebnis der Geschichte (9.5.2011)
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