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Schultz‘ Kraftwerksschwarzbau: Verdunkelungsgefahr? [16.05.2012]
Nach der Aufdeckung von vier schwarz ausgebauten Kraftwerksstufen der Schultz-Gruppe im Skigebiet Hochzillertal (hier nachzulesen), sollen jetzt offenbar die Fakten verschleiert werden.
Die Maschinenbaufirma Geppert in Hall, welche 2010 die Turbinen für Oberstufe und Unterstufe des Beschneiungskraftwerks in Aschau erzeugt hat, mit der viermal höheren Turbinenleistung als von der Behörde genehmigt, hat unmittelbar nach Erscheinen meines Artikels jeden Hinweis auf diese Anlage aus ihrer Referenzenliste im Internet gestrichen und damit ein eindeutiges Beweismittel für die offengelegte Gaunerei beiseite geschafft.
Genehmigt wurden vom Amt der Tiroler Landesregierung für Aschau bekanntlich Kraftwerksstufen mit einer Turbinenleistung von 230 kW (oben) und 291 (unten). Eingebaut wurden laut Geppert Turbinen, die 963 kW erzeugen in der Oberstufe und 1141 kW in der Unterstufe. Insgesamt also 2,1 MW anstelle der erlaubten 0,52 MW. Das sind 404 Prozent.
Dass Geppert diese Daten von seiner Webseite genommen hat, könnte man als Geständnis ansehen, hier eventuell an einer kriminellen Handlung mitgewirkt zu haben.
So sah die Referenzenliste Gepperts bis zum Erscheinen meines Artikels (14.5.2012) aus:
Und so sieht die Referenzenliste Gepperts seit dem Erscheinen meines Artikels (14.5.2012) aus:
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