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Der angefütterte Landeshauptmann [24.02.2012]
Nachdem Günther Platter noch am Wiener Jägerball 2010 erklärt hatte, „ich bin überhaupt kein Jäger, schätze diese aber sehr“, hat er sich im Frühsommer 2011 auf etwas undurchsichtige Weise den Jagdschein auf dem Umweg über Niederösterreich besorgt.
Seitdem steht er mit Christian Switak im harten Wettstreit um die Annahme von Jagdgeschenken.
Im Herbst 2011 hat Platter allein im Tiroler Oberland zumindest bei vier Einladungen zugelangt und folgende Jagdabschüsse getätigt:
• im Paznaun (Galtür): 1 Murmeltier
• im Oberinntal (Zams, Bouvier-Jagd „Gedingstatt“): 1 Gamsbock
• am Mieminger Plateau (Obsteig): Rehbock - Klasse III
• im Lechtal (Häselgehr): Hirsch – Zwölfender
Christian Switak war derweil auch nicht faul und hat in seinem teuer umgebauten Büro im Landhaus die Trophäe eines 1er Hirsches angebracht, den er, sagt er, beim Fröschl geschossen habe. (Fröschl dementiert.) Anderen gegenüber behauptet er, ihn beim Swaroski geschossen zu haben. Also wird der Hirsch wohl aus dem Revier eines Dritten stammen, dessen Namen Switak damit verschleiern will.
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