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Von der Barbeziehung Kuhn-Kirn [04.07.2019]
Vergangenen Donnerstag wurde am Landesgericht Innsbruck die 18. Klage in Sachen Erl gegen mich verhandelt (hier). Kuhns Lebensgefährtin Christin Kirn, die Klägerin in diesem Zivilverfahren, ist gleich gar nicht gekommen, so wenig wie ihr Top-Anwalt aus Wien.
Vermutlich wegen Aussichtslosigkeit. (Das Urteil ergeht schriftlich.)
Was ich sagen wollte: Kirn, eine studierte Biologin, die – kein Schmäh! – über die amerikanische Großschabe dissertiert hat, wurde unter Gustav Kuhn bei den Festspielen Erl bis zuletzt großspurig als „Senior Consultant“ geführt und, anzunehmen, wohl auch entsprechend honoriert. In früheren Jahren durfte sie sich dort in derselben Funktion - welcher eigentlich? - mit dem Titel „Konsulenz in künstlerischen Fragen“ schmücken.
Christin Kirn ist, wie hier schon früher dargestellt, im Besitz einer sogenannten Künstlerberatungsagentur namens „ARTE srl artistic advising“ mit Postadresse in Neapel. Diese hat sie - so lange es ging - „in collaborazione“ mit den Tiroler Festspielen Erl betrieben.
Zur Beratung der von ihr, der Biologin, beratenen KünstlerInnen hat sie sich dabei Gustav Kuhns als künstlerischem Berater bedient.
„Vertrag fuer Kuenstlerische Beratung“ (Muster) der Künstleragentur ARTE SRL
Eine innige geschäftliche Paarbeziehung ist das, man könnte auch von einer noch innigeren, fruchtbareren Barbeziehung sprechen (hier).
Christin Kirn berät Gustav Kuhn, der Kirn berät beim Kuhn-Beraten
Gustav Kuhn berät Christin Kirn in Neapel dabei, zu welchen KünstlerInnen sie ihm für Erl raten soll. Dafür berät sie ihn in Erl, zu welchen KünstlerInnen er sich von ihr in Neapel raten lassen soll.
Programmheft Tiroler Festspiele Erl 2011
Die genaueren Details dazu sind demnächst dem Prüfbericht des Landesrechnungshofes zu entnehmen.
Oder auch nicht.
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