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Es war einmal ein sehr reicher Mann [09.04.2019]
Es war einmal ein sehr reicher Mann, ein Mann, der im Laufe vieler Jahre durch die Arbeit zigtausender Malocher an seinen Baustellen sehr reich geworden war. Er nannte sich Philanthrop, war 75, aber hatte sich immer noch zu wenig Geld. So begehrte er von mir zuletzt per Gericht „die Zahlung von EUR 15.000,00 an immateriellem Schadenersatz“, weil ich „eine empfindliche Kränkung des Klägers“ bewirkt haben sollte. 15.000 Euro als „Untergrenze“ wohlgemerkt. Ich bot dem Magnaten an, statt dessen 4.000 Euro an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu spenden.
Nix da, sagte sein Anwalt (Der Milliardär will Geld sehen).
Nun hat das Gericht gesprochen. Gesprochen, dass hier „eine Überklagung vorlag“ und dass diesem Herrn „unter Würdigung der konkreten Umstände“ nur 3.000 Euro zustehen. Zusätzlich, das hat er davon, muss er mir 1.071,79 Euro an meinen Anwaltskosten ersetzen. Verbleiben ihm von den als Untergrenze (!) verlangten 15.000 Euro ganze 1.928,21 Euro, die er sich zum anderen Geld aufs Konto legen kann. (Aber vielleicht, nur so eine Idee von mir, zahlt er es ja in einen „Opferfonds Erl“ ein.)
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Aktuell laufen in der Causa Erl noch neun Klagen gegen mich.
Wer helfen mag und helfen kann bzw. kann und mag, ist herzlich gebeten, sich an den in jedem Fall noch entstehenden üppigen Kosten dieser Verfahren zu beteiligen. Jeder Beitrag hilft. Danke.
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