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Ragout aus Ungarn, Gröstl aus Deutschland, Architektur aus Norwegen [15.02.2017]
Früher einmal warb die Tirol Werbung für neue Tiroler Architektur und mit ihr für Tirol und für sich selbst, heute, im Zeitalter von TirolBerg und Tirol 4.0, beauftragt sie die norwegisch-amerikanische Architekturfabrik Snøhetta Arkitektur og Landskap mit der Planung einer neuen Dependance am Eingang zur Innsbrucker Altstadt (Burggraben 3).
Ohne Ausschreibung, ohne Wettbewerb.
In Tirol hätte es eine ganze Reihe ausgezeichneter Architekten, auch mit Preisen ausgezeichneter Architekten gegeben, die so einen Auftrag einer öffentlichen, mit Pflichtabgaben finanzierten Einrichtung mit großer Freude angenommen und großem Engagement ausgeführt hätten.
Wie könnte ein Bau der Tirol Werbung spitzenmäßiger für Tirol werben, als mit spitzenmäßiger Tiroler Architektur?
Wer hat zu verantworten, dass dies nicht passiert?
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