|
Walther Prüller oder da haben wir aber vielleicht einen in der Krone [09.12.2010]
Angefangen als kleiner Bediensteter der Tiroler Volkspartei (als Sportreporter bei den „Tiroler Nachrichten“), ist der Chefredakteur der Tiroler Kronenzeitung heute das Paradebeispiel für einen „embedded journalist“, daunenweich in alle möglichen Gangs eingebettet und unter der Tuchent zu allem zu haben, wie vorzugsweise an der TIWAG-hörigen TIWAG-Berichterstattung der Krone zu sehen ist.
Passiert dann doch einmal ein kleiner Ausreißer, genügt schon ein Anruf Wallnöfers bei Prüller (Februar 2007) oder eine Einladung an ihn zum Mittagessen (Dezember 2005) oder zum Abendessen (August 2009) oder hochfein ins Hotel Europa (Februar 2008), um das auszubügeln. So hat Prüller nach einem Telefonanruf Wallnöfers auch höchstselbst den der Sache angemessenen Fünfspalter über den Freispruch im TIWAG-Prozess in ein 44 mal 51 mm-großes Kastl versteckt und aus dem 500.000-Euro-Debakel eine winzigkleine „TIWAG-Affaire“ gemacht, wahrscheinlich, weil es in der Krone eben „totale Unabhängigkeit von Parteien und Interessensvertretungen“ gibt (hier).
Wie gesagt, Walther Prüller ist fixer Bestandteil eines allumfassenden schwarzen Filzes, dem er zu dienen und dessen er sich auch zu bedienen weiß. Und so kann ihm, „embedded“ wie er ist in die verschiedensten Cliquen von der Bartlmä-Bruderschaft bis zum Freundeskreis in der Innsbrucker Hochjustiz, Cliquen, die er seinerseits allesamt in der Krone hofiert, nichts passieren Das heißt, er hat auch im größten Dusel noch den größten Dusel:
Oberlandesgericht Innsbruck 6 Bs 408/10 s: 2,23 Promille. Vorrangmissachtung. Körperverletzung
Da es sich beim Alkunfall Prüllers zudem um ein Wiederholungsdelikt gehandelt hat, ist natürlich interessant, wie das Gerichtsverfahren ausgegangen ist.
Daher unsere heutige Rätselfrage:
Wieviel hat Walther Prüller in dieser Sache „ausgefasst“?
A) Der Chefredakteur der Tiroler Kronenzeitung wurde zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt
B) Der Chefredakteur der Tiroler Kronenzeitung kam mit einer bedingten Geldstrafe davon
C) Der Chefredakteur der Tiroler Kronenzeitung wurde freigesprochen
Auflösung des Rätsels vom 16.9.2010
Der bei Altlandeshauptmann Alois Partl nach seiner Einlieferung in die Klinik am 19. März 2010 gemessene Alkoholgehalt im Blut hat sogar 1,9 Promille betragen.
Richtig war also Antwort C.
Die Geschichte nocheinmal zum Nachlesen gibt es hier.
|