Ein ORF-Karrierist am Ziel seiner Wünsche [29.05.2018]
Seit vielen Jahren setzt ein kleiner Tiroler ORF-Journalist alles, aber auch wirklich alles daran, im Unternehmen ganz weit nach oben zu kommen. Nun hat er, dessen berufliche Qualitäten mit seinen auf den Aufstieg ausgerichteten Ambitionen nie mithalten konnten, es endlich geschafft. Dank seiner politischen Kompatibilität - mithilfe der FPÖ.
Selfie von Matthias „Schromsky“ Schrom auf Twitter, Bundespräsidentenwahl 2016
Ö1 doublecheck, 25.5.2018
krone.at, 25.5.2018
Ein Karrierist ist ein Karrierist ist ein Karrierist
Dank unseres Archivs können wir Matthias Schroms klar genetisch angelegten Zug nach oben ausschnitthaft in einem früheren Stadium dokumentieren. Maz ab!
Und noch so einer
Alexander Hofer, ehemaliger Wetterfrosch von „Willkommen Österreich“ und zuletzt Sendungsverantwortlicher der „Seitenblicke“, ist - wie Medien schreiben: dank seiner ÖVP-Nähe - auch was geworden, nämlich ORF 2-Chef, oder wie es jetzt heißt, Channel Manager von ORF 2.
Sein quasi Bewerbungsvideo für höhere Weihen hat er wenige Tage vor der Postenvergabe abgeliefert, in welchem er mich in einem Beitrag vor 668.000 Zusehern vorverurteilen und Gustav Kuhn ebenso glatt vorentlasten hat lassen.
Angekündigt als harmloses Berichterl über ein Festerl (s.o.) war es in Wahrheit eine hochpolitische – von wem auch immer bestellte – Geschichte, um in einem laufenden Verfahren das Gericht zu overrulen.
Nachdem es auch ORF-intern heftige Kritik an diesem verleumderischen Beitrag gegeben hatte, hat mir Herr Hofer ein jämmerliches E-Mail voller Ausreden geschickt („ärgerliche Ausstrahlung“, „Verkettung unglücklicher Umstände“, „Zeitnot“, „akute technische Schwierigkeiten“), welches er auch noch als Entschuldigung verstanden haben wollte. Dazu, sich auch noch telefonisch zu melden, wie er es angekündigt hatte, ist er dann nicht mehr gekommen, weil er ja unmittelbar darauf mit dem Posten eines Generalmanagers von ORF 2 bedacht worden ist.