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Erl-Gagen: Wahr ist vielmehr viel weniger [01.04.2018]
Die Festspiele Erl verbreiten neuerdings allen Ernstes dieses:
Gagenordnung Erl
Das ist eine ganz üble Manipulation der Öffentlichkeit. Dienstvertrag und Werkvertrag haben zeitlich und gagenmäßig nichts miteinander zu tun.
Ein aktueller Dienstvertrag vom Sommer 2017 sieht so aus:
1.960,00 € für 48 Tage ergibt einen Tagessatz von 40,85 €. Brutto.
Der Einstudierungsvertrag (Werkvertrag) hingegen betrifft die Wochen vor der Anreise nach Erl. Er regelt die Leistungen, die zuhause für Erl zu erbringen sind. Und diese Vorgaben sind gewaltig.
Hier die Probenwochen zuhause gagenmäßig auf die Spielwochen in Erl draufzupacken, wie es die Geschäftsleitung jetzt macht, ist einfach unverfroren und passt genau zur ganzen verlogenen Öffentlichkeitsarbeit der Festspiele Erl.
Der Künstler in unserem Beispiel oben erhält übrigens auch keine durchgehende Jahresgage (von ca. 9 € / Tag) wie manche weißrussische MusikerInnen.
PS. Noch so ein Erler Vertrag - 912 Euro brutto für 56 Tage (Sommer 2015)
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