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Ganz katastrophales Investment – kurz: GKI [07.02.2018]
Und? Wie steht’s?
So wie stets!
Es steht.
Alles.
Wieder einmal.
Beide Stollenfräsen beim GKI (Gemeinschafts-Kraftwerk Inn) sind seit Wochen erneut außer Betrieb. Sowohl der etwas voreilig „Vielfraß“ (romanisch: Magliadrun) getaufte, als auch der seinerzeit zärtlich als „Zauberbohrer“ bezeichnete.
Im einen Fall wird mit einem Stillstand von mindestens weiteren sechs Wochen gerechnet.
Es ist dies die x-te Havarie beim Renommierprojekt der TIWAG. Wir haben längst aufgehört zu zählen (Beispiel).
Fast noch schwerer aber wiegt der Baustellenstillstand an der Wehranlage in Ovella. Durch einen riesigen Lawinenabgang ist der Inn aufgestaut und sind die im Bau befindliche Wasserfassung und die Baucontainer geflutet worden. Zudem herrscht hier aufgrund der großen Schneemengen Lawinengefahr. Durch Schneerutsche sind die Sicherheitsnetze oberhalb der Baustelle teilweise beschädigt worden.
Infolge dieser Probleme verzögert sich auch die für Mai geplante Umleitung des Inns. Der bereits mehrfach verschobene Fertigstellungstermin rückt in noch weitere Ferne. Der Flughafen Berlin lässt grüßen. Aber Hauptsache, die Firma des Aufsichtsratsvorsitzenden macht ihren Reibach.
Man sollte die TIWAG auch im Kühtai keinesfalls bauen lassen. Sie kann’s nicht mehr. Sie richtet mehr Schaden an als Nutzen.
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Hahahaha!
Perfekt nachgeplappert, zwei Tage später:
Tiroler Tageszeitung, 9.2.2018
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