|
ÖVP-Personalpolitik: LR Palfrader kürt Letztgereihten zum Sieger [12.09.2016]
Bereits im Frühjahr dieses Jahres war ausgemauschelt worden, dass der Nichtakademiker Helmut Schmid, ein besonderer Günstling von Landeshauptmann Platter und Landesrätin Palfrader, den Akademiker-Posten eines Landesmusikdirektors bekommen sollte (hier).
Was dann noch geschah, geschah nur noch pro forma. Die Ausschreibung: pro forma. Die Erstellung eines Dreiervorschlags aus den eingegangenen Bewerbungen: pro forma. Palfrader erklärte den Letztplazierten zum Gewinner des Auswahlverfahrens (hier).
Niemand im Regierungskollegium protestierte gegen das von allem Anfang an abgekartete Spiel.
Der grüne Koalitionspartner protestierte nicht.
Die Opposition nicht.
Die Tiroler Tageszeitung reagierte nicht, der ORF nicht. Alle im vollen Wissen auch um den vorsätzlichen Betrug an den beiden weit qualifizierteren und besser gereihten Mitbewerbern (die Namen sind uns bekannt).
Eine vor zehn Tagen zugesagte Stellungnahme von LR Beate Palfrader zur geschobenen Bestellung ist bis heute nicht eingelangt.
|