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Geheimer Deal um den Stellvertreter der Landesvolksanwältin [27.06.2016]
Wie man weiß, wollte Herwig van Staa sein Protektionskind Josef Siegele zum Landesvolksanwalt machen.
Das haben wir ihm ordentlich versaut.
Aus dem „Tagebuch“ vom 19.10.2015
Damit der hochpolitische Top-Job dennoch quasi in der Familie bleibt, hat er ihn daraufhin mit Maria Luise Berger, der Nichte seiner Frau Luise besetzt. Unter heftigem Beifall von schwarz und grün.
Nebenabsprache
Nun sickert durch, dass die kleine Nichte Maria Luise dem großen Onkel Herwig damals, als er ihr diesen Posten zu verschaffen versprach, unter vier Augen hatte zusagen müssen, den Josef Siegele zu ihrem Stellverteter zu machen. Und jetzt ist die Zeit gekommen, wo sie genau das einlösen muss.
Um über diese dreckige Nebenabsprache hinwegzutäuschen, von der die Landtagsabgeordneten bei der „Wahl“ von Frau Berger im Dezember 2015 nichts ahnten, hat sie dieser Tage dem Landtagspräsidenten einen Dreier-Vorschlag unterbreitet, in welchem – natürlich – auch der unsägliche Herr Siegele enthalten ist, den van Staa dann wie zufällig auswählen wird.
Nach dem „Gesetz über den Tiroler Landesvolksanwalt“ entscheidet letzten Endes der Landtagspräsident auf Vorschlag der Landesvolksanwältin allein über ihren Stellvertreter.
Hier wurde und wird über Josef Siegele und seine Ambitionen im Forum diskutiert.
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