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Und was hatte der junge Mader damals gerade Besseres zu tun, als den alten zu verteidigen? [10.05.2016]
Am 10. August 2015 wurden hier die Machenschaften rund um das Technikerhaus und das lebenslängliche Gratiswohnrecht des Ex-Landtagsabgeordneten, Ex-Landesrates, Ex-Landeshauptmannstellvertreters und Ex-Landtagspräsidenten Helmut Mader aufgedeckt. Dabei ist aufgefallen, dass ihm sein Sohn Gerhard, Rechtsanwalt in Reutte und Obmann des Vereins Technikerhaus in Innsbruck, in der großen Bedrängnis jener Tage nicht recht hatte beispringen können. Warum nicht?
Seine Kanzlei hatte gerade Wichtigeres zu tun. Sie musste dringend mithelfen, die nächste Immobilie in Sölden an jene ominöse russische Investorengemeinschaft zu verhökern, die vordem schon drei Hotels in derselben Gemeinde an sich gebracht hatte. Wobei schon damals die zugrundeliegende Konstruktion zur Umgehung des Tiroler Grundverkehrsgesetzes von der Maderschen Kanzlei ausgetüftelt worden war: Die Russen Abrosimov, Bakhtiarov und Terekhov gründen eine Firma in Spanien, damit in der EU, und können über diese – als nunmehrige EU-Inländer – in Tirol eine Gesellschaft gründen und damit Häuser und Grundstücke erwerben. Die Bezirkshauptmannschaft Imst hat 2012 die leicht zu durchschauende Konstruktion nicht durchschaut oder nicht durchschauen wollen.
Abgeschlossen am 21. August 2015 just inmitten der heftigsten Turbulenzen rund um Papas 188m²-Gratiswohnung
Pavel, Mikhail und Evgeniy sind keine EU-Ausländer und fallen nicht unter das Tiroler Grundverkehrsgesetz. So sieht es die BH Imst auch bei deren jüngsten Immobilienerwerb in Sölden.
Die Vorgeschichte zu den Hotelkäufen russischer Neureicher im Ötztal ist hier nachzulesen.
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