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Und jetzt noch Boni für die beiden Totalversager im TIWAG-Vorstand? [13.02.2009]
Die am Sellrain-Silz-Deal der TIWAG hauptbeteiligten Finanzinstitute in der Aufstellung („vertraulich und geheim“) ihrer New Yorker Anwaltskanzlei White & Case und deren „Performance“ der letzten Wochen (Montage):
Bruno Wallnöfer: „Wir hatten hinsichtlich der Auswahl unserer Depotbanken für das Cross-Border-Leasing offenbar eine gute Hand.“ (TT, 8.10.2008)
Wenn in der TIWAG in diesen Tagen die Bilanz 2008 erstellt wird, geht es vor allem auch darum, was wo wie versteckt wird. Eine seriöse Großbetriebsprüfung dürfte, wenn sie dürfte, hier Unglaubliches ans Licht bringen.
Für unsere beiden Crash-Border-Experten Fraidl und Wallnöfer, die sich in den letzten vier Jahren Gehaltserhöhungen von 46 Prozent (!) genehmigt haben, ist freilich nur die Bilanzsumme interessant, auf die der Jahresabschluss „hingedeixlt“ wird, denn davon errechnet sich der Bonus, den die beiden Versager zusätzlich einsacken wollen.
Am Beispiel Bruno Wallnöfer:
Als Vorstandsvorsitzender bezieht er, verdient er wäre hier der falsche Ausdruck, derzeit ca. 270.000 Euro jährlich. Zusätzlich bezahlt die TIWAG für ihn, wenn auch irregulärer Weise, jährlich 75.000 Euro in seine private Pensionskassa. Ja, jährlich. Ja, 75.000. Ja, irregulärer Weise.
Und für all das, was er sich Jahr für Jahr leistet, nimmt er sich Jahr für Jahr zusätzlich einen Bonus im wahrsten Sinne des Wortes heraus, der bei ca. 72.500 Euro, also einer glatten Million alter Schillinge, liegt.
Jährlich.
Zusätzlich.
Wer glaubt, dass das nicht nur angesichts der anrollenden massiven Wirtschaftskrise „eine unglaubliche Sauerei“ (© Ex-LH van Staa in anderem Zusammenhang) ist und auch noch eine Idee hat, wie man mit dieser wirklichen Bagage endlich abfahren könnte, möge sich bei mir melden: m.wilhelm@tirol.com
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