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TIWAG INTERN [18.10.2004] Der zwar in einem fetten Chefsessel aber trotzdem recht ungemütlich sitzende TIWAG-Boß benutzt die Sache mit der vorzeitigen Veröffentlichung des „Optionenberichts“ hausintern so, als hätte er nur darauf gewartet, den Druck auf die Belegschaft erhöhen zu können. Eine Kommission, die offiziell dem „TIWAG-Maulwurf“ nachspüren soll, wurde eingerichtet, bestehend aus dem Personalchef Andreas Falkner, dem IT-Chef Franz Jenewein und dem Innenrevisor Bernhard Weber. Sie darf ihren Schrecken überall im Haus verbreiten, ausgenommen im Bereich des Vorstandes und dem der drei Unterläufel Mader, Pertl, Zanon. Das ist verdächtig. Wir erlauben uns hier nur den klitzekleinen Hinweis, daß uns für die Wiedergabe des Consulter-Dokuments (siehe „Bruno-Vergiftung in der TIWAG“) das einzige Original, das es im Haus gibt, vorgelegen ist (von uns optisch leicht verändert). In welchem Büro dieses wohl aufbewahrt wird? Bruno Wallnöfer, so die Meinung vieler im Betrieb, schadet dem Unternehmen jeden Tag, an dem er ins Haus kommt. (Daher war die Woche Segeltörn mit Wolfgang Mader im September auch die seit langem relativ beste für die TIWAG.) Wäre die TIWAG eine börsennotierte AG, dann dürfte der Aktienkurs ein Gefälle zeigen, das jenem vom Sulztal ins Ötztal nicht um viel nachstehen würde. Gäbe es derzeit irgendwelche ernsthafte Verhandlungen der TIWAG mit einem seriösen (ausländischen) Partner, so würde sich dieser schleunigst aus solchen Gesprächen zurückziehen. Und man könnte das auch verstehen. (Wir spüren diese Verunsicherung auch an der hohen Zahl von Zugriffen anderer EVUs auf unsere Homepage.) Wie Hohn und Spott klingt heute, was der Aufsichtsratsvorsitzende F. Eberle (in den 70ern JVP-Obmann-Stellvertreter des JVP-Obmanns B. Wallnöfer) anläßlich der vor-geschobenen Ausschreibung von Wallnöfers Posten am 28.4.2003 über die Austria Presse-Agentur ausgestreut hat: „Man wolle keinerlei ‚politische Besetzung‘ des Posten. ‚Die beste Persönlichkeit in fachlicher und menschlicher Hinsicht‘ und in Hinblick auf ihre Führungsqualitäten solle die Stelle einnehmen, sagte Eberle.“ (APA0627 2003-04-28/19:29) |
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