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Ein bisschen „Licht ins Dunkel“ [19.12.2007] Der TIWAGler Peter Prantl, der neben bzw. während seiner Arbeit einen Callgirl-Ring aufgezogen hat, ist bekanntlich auch Obmann der Schützenkompanie Haimingerberg. Als solcher hat er gerade ein DVD-Video über das Schützenleben in seinem Dorf auf den Geschenkemarkt gebracht. Der Film fängt mit Trommelwirbel und Gewehrsalve an und endet mit „Zu Mantua in Banden“, dazwischen sieht man, wie Peter Prantl seine Marketenderinnen ehrt, wie ein Schützenkurat in schützengrüner Soutane von den „Schützen als kirchennaher Verband“ sülzt und wie der wegen Kinderpornografie verurteilte Haiminger Vizebürgermeister die Schützen lobt („Es werden wenige Schützenkompanien im Heiligen Land Tirol existieren, die einen eigenen Film über ihre Geschichte haben.“) und Peter Prantl sich wiederum bei ihm („der uns in allen Belangen auch wahnsinnig unterstützt hat“) bedankt. Ach ja, und den Ehrenschutz über das abgefilmte Schützenjubiläum hatte ein „DDr. Herwig van Staa, Landeshauptmann“ inne. Und die Produktion der DVD wurde von der TIWAG mitgesponsert. Die DVD „Schützenkompanie Haimingerberg 1957 – 2007“ ist ab sofort für 20 Euro beim Obmann zu haben. Der der Zuhälterei und des Menschenhandels Verdächtigte ist aber gar nicht so. Er spendet pro verkaufter Scheibe 5 Euro an die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“. Und der ORF ist auch nicht so und nimmt diese fünf Euro. Eigentlich ein bisschen schäbig vom Schützenobmann, wenn man daran denkt, dass Michele, Susi, Gitti, Miriam, Sandra, Chantal, Nina, Angy, Laura, Andrea, Maria, Tatjana, Wiky, Sahra, Alexandra, Melanie, Lisa, Bianca & Co. pro Blinddate 100 Euro an ihn abliefern mussten. „Wo sind meine Marketenderinnen?“ (Profil-Artikel) PDF |
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