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Tagebuch Einträge 2021
[alle des Jahres 2021 auf einer Seite anzeigen]

2021-08-22
Imst einmal mit und einmal ohne


2021-08-11
Wie der „Timml“ auf Normalmaß geschrumpft worden ist


2021-07-23
Vor 30 Jahren, als man die Biker-Flut noch zu bändigen versuchte …


2021-07-17
Noch einmal über die Timmelsjoch Nicht-ganz-so-Hochalpenstraße


2021-07-01
Das immer noch 2509 m hochgelogene Timmelsjoch


2021-06-26
Warum es beim Haupteingang des Landhauses so stinkt?


2021-06-21
Jetzt kann sich der gute Claus Gatterer wieder auf die richtige Seite drehen


2021-06-04
Causa Ärztezentrum GesmbH: Landeskrimiminalamt eingeschaltet


2021-06-01
Geht doch!


2021-05-24
Umstrukturierungen


2021-05-21
ÖVP-Gemeinderatswahlkampf auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler


2021-05-20
Vorher – nachher


2021-05-19
Das Land überprüft die irreguläre Antigen-Testerei. Wirklich?


2021-05-14
Land Tirol setzt die Belieferung des Ärztezentrums mit Testkits aus

2021-05-07
Es ist so sinnbildlich für die TIWAG


2021-05-04
Auch in der schlimmsten Pandemie: Man muss Prioritäten setzen!


2021-04-28
Upps!


2021-04-25
Warum nicht gleich?


2021-04-09
Der Imster Bürgermeister „rafft’s einfach nicht“ (wie man heute so sagt)


2021-03-10
Der völlig durchgeknallte Obmann der Rest-SPÖ


2021-03-05
„Ein TIWAG-Aufsichtsratspräsident, der sich an TIWAG-Aufträgen dumm und dämlich verdient“


2021-03-04
Nein, ich bin nicht für alles zuständig. Nein, die Umbenennung von Straßen und Plätzen ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung.


2021-02-17
Der Adler ist gelandet


2021-02-06
Kopp oder Kopp


2021-02-03
Wie Gustav Kuhn auch das Gericht in Innsbruck pflanzt


2021-01-30
Kleine Chronologie zur durchgesetzten Umbennung der Jakob-Kopp-Straße, damit hier nicht noch mehr an der Geschichte, wie es dazu kam, herumgeklittert werden muss


2021-01-28
Gustav Kuhn spielt sich


  Land Tirol setzt die Belieferung des Ärztezentrums mit Testkits aus   [14.05.2021]

Die Ärztezentrum Betriebs GmbH, deren eigentliches Geschäftsmodell der Betrieb von Liegenschaften sowie die Vermietung von Immobilien an Ärzte ist, ein privates Unternehmen, dem kein Arzt angehört und das auch nicht Mitglied der Ärztekammer, sondern der Wirtschaftskammer ist, hat folglich selbst auch keine Berechtigung für Geschäfte im Gesundheitsbereich. Diese sehr ominöse Firma scheint daher logischerweise auch nicht in der Liste der vom Gesundheitsministerium zugelassenen Anbieter von Antigentests auf.




Darum hat sich das Land Tirol bisher offenbar einen Dreck gekümmert, auch wenn es sich bei der Ärztezentrum Betriebs GmbH um den bei weitem größten Anbieter von Antigentests in Tirol handelt, der „in Kooperation mit dem Land Tirol“ in so vielen Geschäftslokalen und öffentlichen Sälen „testet“ und in noch viel mehr Orten sogenannte Testbusse stehen hat. Der Versicherungsmakler Christian Raudner, dem diese Betriebsgesellschaft gehört, hat das Geschäft mit den so hervorragend bezahlten Antigentests schon sehr früh gerochen. Und so hat er, wie auch immer sie bei ihm durchgeführt werden, damit bisher vermutlich mehr als drei Millionen Euro erwirtschaftet und dem Land Tirol verrechnet, das ihm ungschauter dafür auch noch die benötigten Testkits kostenlos und sorglos zur Verfügung gestellt hat.

Damit soll es nun vorbei sein.

Aber erst meine Frage an das Amt der Tiroler Landesregierung vom 12. Mai 2021, weshalb die Ärztezentrum Betriebs GmbH - die, so mein Hinweis, die vom Ministerium vorgegeben berufsrechtlichen Voraussetzungen zur Durchführung der Testungen nicht erfüllt, solche überhaupt machen darf, landauf landab - hat dazu geführt, dass „vorerst keine weiteren Testkits an die betreffende Stelle mehr ausgegeben werden“. Und: „Die von Ihnen angesprochene Stelle wurde seitens des Landes Tirol aufgefordert, mitzuteilen, welche befugten Personen die Antigentests durchführen.“




Jetzt, Tirol, jetzt erst kommst du drauf, dass du den Herrn, der sich mit seinen vielfach irregulären Antigentests auf Steuerzahlerkosten eine goldene Nase verdient hat, gar nie um seine Berechtigung gefragt hast?


Ob die schon auf Vorrat an den Versicherungsunternehmer ausgelieferten Testkits vom Land zurückgefordert werden, ist bisher nicht bekannt.

   
     
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