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Hier spricht der Wirtschaftsbundobmann vom „Hottentotten Staat“ Tirol über das viele Gras, das nach einer Woche über die Sache gewachsen sein wird [20.03.2020] Zwei SMS von Franz Hörl, Hotelier und Bergbahnenbetreiber in Gerlos, Nationalratsabgeordneter (ÖVP) und Tiroler Wirtschaftsbundobmann, am 9. März 2020 an Peter Zangerl, Besitzer des Apres-Ski-Lokals „Kitzloch“ in Ischgl |
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Wenig wahrscheinlich, unwahrscheinlich, sehr unwahrscheinlich [17.03.2020] 3.2.2020 26.2.2020 5.3.2020 8.3.2020 Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass „Gesundheits“-Landesrat Tilg und Landessanitätsdirektor Katzgraber diese Skandalserie politisch überleben. |
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Der geborene Hochstapler [04.03.2020] Wenn Genies wie Mozart und Karajan in Salzburg geboren sind, warum dann nicht dieses auch? Warum dann nicht dieses erst recht? Turrach Lebenslauf des Gustav Friedrich Kuhn in „seiner“ Dissertation (1969) Bei Salzburg Auf dem Waschzettel seines Buches „Aus Liebe zur Musik“ wanzt er sich 1992 schon mächtig an die Mozartstadt heran. Salzburg Er giert nach dem Nimbus von Mozart und Karajan. Gelandet ist er im hintertupfingerschen Erl (Kuhn-Biografie in seiner Programmbroschüre 2013). Und selbst von dort ist er schließlich hinausgestampert worden. So blufft nur einer, der es nötig hat. Kuhns Geburtsort Turrach liegt mehr als 150 km von der Mozartstadt entfernt. Das ist in etwa auch der Abstand zwischen Kuhn und Karajan. Apropos Hochstapler |
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Unsinniger Donnerstag: Riesen Faschingsumzug am Bergisel [21.02.2020] Was das Land an Matschgerern aufzubieten hat, wurde aufgeboten für das traditionelle Tiroler Schaulaufen: Roller, Scheller, Schleicher, Tamperer, Zottler, Laninger, Zaggeler, Wampeler, Hexenmusig usw. Und das alles in echt! Die Veranstaltung dieses unsinnigen Auflaufs ist, wie man hört, zumindest bis 2809 gesichert. Das Treiben der Schianen und der Herrelen, der Wilden und der Exoten ist unten in einer Bilddokumentation ausschnittweise – wir schreiben das Jahr 2020 – ungeschminkt festgehalten. |
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„Haselsteiner verlor endgültig gegen Wilhelm“ (Kronenzeitung, 7.2.2020) [07.02.2020] ORF Tirol, 6.2.2020 3:0. In Worten: drei zu null. Dabei habe ich gar nichts getan … außer ihnen die Kugel auf die Mittelauflage gelegt. Dann sind sie losgestürmt. Aufs eigene Tor: 1:0 (Landesgericht), 2:0 (Oberlandesgericht), 3:0 Oberster Gerichtshof. Wunderschöne Treffer, alle drei, außer halt: Eigentore. Ein perfekter Hattrick durch Hans Peter Haselsteiner. Mit sehenswerten Assists seines Anwaltes Michael Krüger. Beifall von den Rängen. Dies war der Anstoß: Kommt! Das wird der lustigste Prozess von allen! Statt was weiß ich wieviel an Prozesskosten und für die erlittene Kränkung zu erhalten, muss Hans Peter Haselsteiner jetzt alles selber bezahlen, auch meinen Anwalt. Man hätt’s ihm flüstern können. Was ihm freilich gelungen ist: Er konnte damit den berühmten Haselsteiner-Effekt etablieren, vormals bekannt unter Streisand-Effekt. Das Spiel ist aus! Von den Klagen, die Haselsteiner in seinem eigenen Namen gegen mich eingebracht hat, ist damit keine mehr anhängig. Aus gegebenem Anlass aber ein kurzer Überblick über den aktuellen Stand im Prozess-Reigen. Von den ursprünglich 18 Verfahren sind fünf – jetzt, zwei volle Jahre nach dem Losbrechen der Klagsflut – immer noch anhängig. Drei davon haben noch gar nicht richtig angefangen (zweimal Kuhn, einmal Festspiele Erl), eines ist nach Entscheidungen zu meinen Gunsten sowohl beim Landesgericht als auch beim Oberlandesgericht vom OGH dieser Tage an die erste Instanz zurück verwiesen worden (Plagiatscausa Kuhn), und das fünfte offene Verfahren, das ich in erster Instanz gewonnen habe, behängt noch beim Oberlandesgericht (Klägerin: Christin Kirn). |
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Übertourismus und Überdrübertourismus [30.01.2020] Im Jahr 1977 hatte es in Tirol 33 Millionen Nächtigungen. 2019 waren es um 50 Prozent mehr. 1977 Tiroler Tageszeitung, 2.9.1977 2019 Tiroler Tageszeitung, 28.1.2020 1977 Tiroler Tageszeitung, 17.10.1977 2019 Tiroler Tageszeitung, 28.1.2020 1977 Kronenzeitung, 6.11.1977 2019 Kronenzeitung, 28.1.2020 |
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Benko baut sich 2020 noch eine zweite Jagdhütte in den Naturpark Karwendel [25.01.2020] Ergänzung zum Artikel Der Herr Benko möchte 3200 ha Tirol kaufen: Der Immobiliengeier René Benko bzw. die ihm zuzurechnende Signa Holding GmbH hat über die Österreichischen Bundesforste AG das Jagdgebiet Gleirschtal Ost im Naturpark Karwendel von der Republik Österreich gepachtet. Der derzeit geltende Vertrag läuft bis 31. März 2028. 2015 hat die Signa Holding auf Basis einer Vereinbarung mit den Bundesforsten dort ein neues Jagdhaus errichtet, das alles andere als ein einfaches neues Jagdhaus ist: Bild vergrößern Jetzt möchte Benko das relativ gut erhaltene, aber für seine Zwecke halt nicht ausreichende und zu wenig repräsentative Nebengebäude (Bild unten) abreißen lassen und auch dort „etwas Richtiges“ hinstellen. Derzeitiger Zustand Laut Einreichplan vom November 2019 soll das Ganze samt angrenzendem Lagerraum und Garagen über 40 Meter lang werden. Der als „Jägerhütte“ bezeichnete bzw. getarnte Neubau soll mit allem Pipapo ausgestattet sein, Küche, Keller, Wohn- und Schlafräume, Terrasse usw. umfassen und wie das Jagdhaus von 2015 im Landhausstil errichtet werden. Auch hier werden „alle Investitionen des Pächters mit der Errichtung in das freie Eigentum der ÖBf“ übergehen und erst tatsächlich in jenen Benkos gelangen, wenn ihm der Kauf des 3.200 Hektar großen Jagdgebietes im Naturpark Karwendel gelingen sollte. |
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Was geht ab in der Wattener Lizum? Was macht die deutsche Bundeswehr dort wirklich? [23.01.2020] Der Truppenübungsplatz Wattener Lizum geht zurück auf die deutsche Wehrmacht, die dort ab 1938 die Lager Walchen und Lizum errichtet hat. Die Almflächen wurden den Bauern teilweise abgelöst, teilweise erhielten sie Tauschflächen im Unterinntal. Die US-Besatzer schenkten 1945 das von ihnen übernommene „Deutsche Eigentum“ im Ausmaß von 5000 Hektar dem Land Tirol. 1955, nach dem Staatsvertrag, wurde es von diesem an das Österreichische Bundesheer abgetreten. Im nicht öffentlichen Übergabevertrag ist klar geregelt, was dort – dem Bekenntnis zur immerwährenden Neutralität der Republik Österreich entsprechend - stattfinden darf und was nicht. Inzwischen verstößt das Bundesheer gewohnheitsmäßig gegen darin enthaltene Vertragsbestimmungen (wie schießfreie Zeiten und übungsfreie Monate) und lässt auch die Deutsche Bundeswehr nach Belieben in der Lizum gewähren. Kein Wunder, dass diese dort auch Bombenabwürfe üben wollte (siehe unten) und sogar mit dem Angebot, diesen zweitgrößten österreichischen Truppenübungsplatz zu kaufen, an das Verteidigungsministerium in Wien herangetreten ist. Jüngsten Zeitungsmeldungen zufolge will der Landeshauptmann von Tirol (noch dazu als ehemaliger Verteidigungsminister) keine Ahnung haben, was in der Lizum abgeht. Wie glaubhaft ist das denn? Was weiß er darüber, dass dort mit NATO-Kriegsmaterial geübt wird? Uranmunition verschossen wird? Von den Deutschen autonome Roboter - Lethal Autonomous Weapons, sogenannte „Killer Robots“ - zum Einsatz kommen sollen (getarnt als Entschärfungsroboter)? Nachdem das Land Tirol die dortigen Almen dem Bundesheer übergeben und damals vertraglich klar festgelegt hat, was dort sein darf und was nicht, ist der Landeshauptmann auch verantwortlich dafür, dass hier der ordnungsgemäße Zustand wieder hergestellt wird. Nur sich unwissend zu geben, reicht jetzt nicht mehr. |
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Bombenabwürfe in Tirol? [20.01.2020] Die Deutsche Bundeswehr hat vor Kurzem an das Verteidigungsministerium der Republik Österreich allen Ernstes den Antrag gestellt, in der Wattener Lizum (Tirol) Bombenabwürfe trainieren zu dürfen. Bisher haben auf dem dortigen Truppenübungsplatz vor allem deutsche Gebirgseinheiten eine Ausbildung absolviert. Die Tornados der Bundeswehr, mit denen dies geübt wird, sind tieffliegende Jagdflieger, die auch mit Präzisionsbomben bestückt werden können. Tornado der Bundeswehr Abwurfübung in Deutschland Truppenübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres Wattener Lizum Nachdem heute Früh der Sprecher des Ministeriums meine diesbezügliche Anfrage noch ins Lächerliche zu ziehen versucht hat, hat er zwischenzeitlich das Ansuchen der Deutschen Bundeswehr, Bomben auf Tirol schmeißen zu dürfen, vollinhaltlich bestätigt. Das Ersuchen sei jedoch, beteuert er, vom Verteidigungsministerium abgelehnt worden. |
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Landesrätin Zoller-Frischauf wünscht, zurücktreten zu dürfen [17.01.2020] Gestern fand in Imst der Neujahrsempfang der dortigen Bezirksstelle der Tiroler Wirtschaftskammer statt. Er ging los um 18.00 Uhr mit dem Cocktailempfang, um 19.00 Uhr begann der Festakt mit der Begrüßung durch den Bezirksobmann. Es folgte die Ansprache der Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP), in der sie gegen den Umweltschutz polemisierte und die, wie Augen- und Ohrenzeugen berichten, schließlich in einer beispiellosen Entgleisung gipfelte. Sie möchte, so die Landesrätin, heute über eine prominente Person aus Schweden sprechen, über ein Mädchen mit Zöpfen. Aber nicht mit roten, das mit Äffchen und Pferd die Menschen zum Lachen bringen wollte. Sondern eines mit blonden Zöpfen und mit Asperg-Syndrom, welches nicht in einer Wolframmine schuften müsse für unsere Elektroautos und Handys, sondern dem nichts fehle und das eine eigene PR-Beratung habe. Und dieses Mädchen, so Zoller-Frischauf, stelle sich hin und beschimpfe uns. Diese Frau stellt sich hin, beschimpft Greta Thunberg und damit alle, die sich im Kampf gegen den Klimawandel engagieren. |
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Apropos Schrott: Wie er Wahlkampfkosten vor dem Rechnungshof versteckt hat [10.01.2020] Dominik Schrott dürfte 2017 österreichweit den teuersten Wahlkampf aller Nationalratskandidaten geführt haben. Allein in der unten angesprochenen „Rundschau“ vom 21. September 2017 hat er in deren Lokalausgaben Imst, Landeck und Reutte jeweils fünf verschiedene Inserate dieser Art geschalten. Bezahlt wurden sie offensichtlich auf direktem Wege von einem Unternehmer. Womit sie – Zusatznutzen - auch bei den nach dem Gesetz bekannt zu gebenden Wahlkampfkosten nicht aufzuscheinen brauchen. Zur Erinnerung: Das vielleicht verlogenste Exemplar der türkisen Polit-Truppe Unsere großen Wirtschaftsführer und ihr stranded investment Schrott |
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„All in one“ beim neuen Aufsichtsrat in Erl: Haselsteiner kontrolliert sich selbst [05.01.2020] Bis 2017 gab es bei den Tiroler Festspielen Erl einen Aufsichtsrat. Dieser hatte offenbar all das nicht mitbekommen, was auf dieser Seite in den vergangenen zwei Jahren an skandalösen Zuständen aufgedeckt wurde. Nachdem es, eh schon wurscht, seit damals nicht einmal mehr dieses Pseudo-Kontrollorgan gegeben hat, soll es bald aber wieder so eines geben, bestehend aus vier bisherigen, ausschließlich weiblichen Beiratsmitgliedern, darunter die Ex-Finanzministerin Maria Fekter, plus Hans Peter Haselsteiner als dessen Vorsitzendem. Herr H. hat also vor, sich selbst zu beaufsichtigen. Er ist Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Tiroler Festspiele Erl Gemeinnützige Privatstiftung, der die Tiroler Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H zu 100 % gehört und deren Präsident er gleichzeitig auch ist - und die von ihm nun kontrolliert werden soll. Wenn er da nur nicht allzu scharf hineinfährt! Es ist anzunehmen, dass Ministerin a.D. Maria Fekter in diesem Gremium Vorsitzender-Stellvertreterin werden wird, wenn sich „shortly without von delay“, vermutlich Anfang April, der Aufsichtsrat konstituieren wird. Sie war es, die in ihrer Amtszeit als Finanzministerin (2011 – 2013) acht Millionen Euro Steuergeld für das neue Festspielhaus, das zu 100 % der Haselsteiner Familien-Privatstiftung gehört, „zur Verfügung gestellt“ hat: Als Maria Fekter nach den Nationalratswahlen im September 2013 Michael Spindelegger im Finanzministerium Platz machen musste, wurde sie mit dem Posten der ÖVP-Kultursprecherin abgefunden. Diese politische Funktion hat sie dann leicht trotzig, vor allem aber konträr zum Jobprofil, bekanntlich mit folgender Ankündigung angetreten: „Ich werde jetzt nur noch Wohlfühltermine wahrnehmen.“ |
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Danke [02.01.2020] Dank an alle, die mir im vergangenen Jahr in irgend einer Form geholfen haben, mich mit Infos versorgt, mir auf die eine oder andere Art zugearbeitet oder für öffentliche Verbreitung gesorgt haben, mich finanziell unterstützt haben (wichtig) oder mental bestärkt haben (sehr wichtig). Danke für ganz viel Zuspruch und jenen für ihr Verständnis, auf deren Anliegen ich oft schon aus Zeitgründen nicht eingehen konnte. Auf ein Neues! |
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