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Womit man sich dann auch noch beschäftigen muss

Als jemand, der so etwas macht wie dietiwag.org, wird man nicht nur mitunter behindert, bekämpft,beklagt, geschenkt!, sondern auch immer öfter schamlos benutzt. Nicht geschenkt!
Es sei mir erlaubt, anhand von drei frischen Fällen (alle Jänner 2015) zu zeigen, wie versucht wird, das Image dieser Seite oder ihres Betreibers für den eigenen Ruf oder die Wiederherstellung desselben auszubeuten.


Fall 1

Ausgerechnet die FPÖ, „F“ wie Federspiel, hängt sich per Facebook an meinen „Hypo-Leak“-Aufruf an, um den Anschein zu erwecken, sie sei an einer Aufklärung des Hypo-Desasters interessiert, wo sie doch mit allen Mitteln nur dessen Verschleierung betreibt. Man versucht sich damit das Image einer regierungskritischen Partei zu geben, deren vordringlichstes Ziel freilich ist, in der nächsten dabei zu sein.



Vor diesem schmutzigen Facebook-Eintrag (unter Missbrauch der dietiwag-Fotomontage) gab‘s, siehe oben, einen über die Scharia.


Fall 2

Nach den Terrormorden in Paris, als die Volkspartei-Truppe, die mit Meinungsfreiheit nichts am Hut hat, sich nicht entblödete, als „Je suis Charlie“- Trittbrettfahrgemeinschaft aufzutreten, musste der Innsbrucker Kabarettist Markus Koschuh mit hängender Zunge auch noch schnell auf diesen Zug aufspringen. Wurscht, dass er in die falsche Richtung losgefahren ist, Hauptsache, er hat ihn noch erwischt. (Das ist seit langem sein Schicksal, dass er ungschaut auf alles abfährt, was politisch en vogue erscheint.)

Am 10. Jänner, einen Tag nach Platters Taferlaktion, als bis zu den dubiosesten Zeitgenossen hinauf alle Welt „Charlie“ ist, hat Koschuh, der Trendjetter, die völlig einzigartige Idee, das Pariser Politikerspektakel auf Kosten der Mordopfer in Innsbruck nachzuspielen.
Den dubiosesten Zeitgenossen des Landes, die personifizierte Verhöhnung von Meinungs- und Pressefreiheit, lädt er hiefür als Hauptredner ein.



Für diese dumme, kontraproduktive Aktion ist Koschuh von einigen Leuten beidseitig abgewatscht worden. Und das ordentlich. (Okay, zu wenig ist es immer!)

Und was tut er, der gerade noch dem van Staa in den Arsch gekrochen ist? Er putzt sich bei mir ab. Mist! - Er missbraucht meinen Namen, um den seinen wieder halbwegs sauber zu kriegen. Das ist erst ekelig!



Eintrag von Markus Koschuh auf www.provinnsbruck.at, drei Tage nach seinem Duett mit dem ÖVP-Landtagspräsidenten


Wer mich ein bisschen kennt, müsste wissen, dass ich mir von der ÖVP ganz bestimmt nichts schenken lasse. Ich habe ihr übrigens auch nie etwas geschenkt!

Noch einmal: Der politische Wirrkopf Koschuh, vormals Angestellter der Grünen, heute freilaufender Grüner, benutzt mich hinterrücks – d.h. ohne zu fragen, denn sonst wäre es ja nicht mehr gegangen! –, seinen lädierten Ruf in der Szene zu reparieren.
Mehr noch: Es sieht fast so aus, als wollte er damit vor allem auch der Tiroler Volkspartei, die allein dietiwag.org in den vergangenen Jahren mit fünf Prozessen eingedeckt hat, die Möglichkeit verschaffen, sich das Image zuzulegen oder eben zu erkaufen, Meinungs- und Pressefreiheit zu achten.

Und all das auf Kosten der Mordopfer von Paris. Pfui Teifl!


Fall 3

Aber es geht noch dreister!

Spätestens seit im Jahre 2012 der Familie Schweisgut in Ebbs ihr Selbstbedienungsladen „Haflinger Pferdezuchtverband Tirol“ weggenommen wurde, geht es unter den Züchtern drunter und drüber. Alte Vereinsführung gegen neue Vereinsführung, neue Vereinsführung gegen alte Vereinsführung. Stutenbissigkeit ist nichts gegen diese Hengstbissigkeit!

Geht’s mich was an? Ja, ganz viel.

Die abgehalfterten Chefs (endlich einmal passt diese abgedroschene Phrase) bekämpfen seit ihrer Abkörung die neugewählten Chefs des Verbandes. Offen? Nein, aus den Stauden heraus. Besser gesagt: aus dem Internet heraus. Anonym. Versteckt hinter Tor-Browsern und erfundenen Absenderadressen. Und gefaketen. Darum geht es.

Am 11. Jänner d.J. erging dieses Mail an Hunderte Haflingerzüchter in Österreich und in den Nachbarländern:



Man beachte die konstruierte E-Mailadresse, die suggerieren sollte, dass dietiwag.org hinter der Massenaussendung stecke.

Fünf Tage später, mein „Hypo-Leaks“-Aufruf war gerade seit zwei Tagen online, wurde dann unter der Versandadresse „Haflinger-Leak“ ein von A – Z erfundenes, zu 98 Prozent aus meinem Hypo-Artikel und zu zwei Prozent aus eingefügten Namen und Begriffen aus dem Haflingerzuchtbereich bestehendes Rundmail an sämtliche Verbandsmitglieder verschickt, in welchem durchgängig „Hypo“ durch „Haflinger“ ersetzt worden war.




Am nächsten Tag wurde dieser gefakete Aufruf auch noch auf einer offenbar eigens eingerichteten Facebook-Seite mit dem Namen „Das HPT-Aufdeck-Portal“ promotet, wobei HPT für „Haflinger Pferdezuchtverband Tirol“ steht:



Über eine kleine Falle und durch die unfreiwillige Mithilfe eines Haflingerzüchters bin ich dahintergekommen, wer diese Facebookseite - über eine vorgeschobene, frei erfundene Figur in Salzburg – betreibt: Matthäus Schweisgut, der Sohn von Hannes und Monika Schweisgut!

Als ich ihn auffordere, die widerrechtliche Benutzung meines Namens sowie des Namens meiner Webseite abzustellen, den Facebook-Eintrag vom 17. Januar 2015 umgehend zu löschen und für sein Treiben Abbitte zu tun, schickt mir sein Vater (!), der ehemalige ÖVP-Nationalratsabgeordnete und frühere Präsident der „Welt Haflingervereinigung“ diese Entschuldigung zu:




Das Dreckigste an dieser durchgehend dreckigen Geschichte ist zweifellos, dass sich Schweisgut-Vater an Schweisgut-Sohn abputzt und alle Schuld dem Sechzehnjährigen zuschiebt, dessen „Zuneigung zum Haflinger durch seine Pubertät und die modernen Medien falsch geleitet worden“ sei (Hannes Schweisgut in einem Mail an mich vom 26. Jänner 2015).

Matthäus Schweisgut hat die Facebook-Seite gelöscht und die Kunstfigur Zuh Lam, die er als Betreiberin eingesetzt hatte, umgehend entsorgt.

* * *

Arg bedeppert stehn sie jetzt da, FP, Koschuh, Schweisgut. Denn es kann richtig schmerzhaft sein, wenn man beim Versuch, sich eine Scheibe von dietiwag.org abzuschneiden, böse ausrutscht, und den eigenen Finger erwischt!

Also: Wenn man irgendwo irgendetwas mit irgendwem zu regeln hat, sollte man das bitte in Hinkunft direkt machen und mich aus dem Spiel lassen. Ich hab zu tun.


9.2.2015


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