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Causa ÖVP/Area gegen dietiwag.org: Auf zum Obersten Gerichtshof!
Wie bekannt und von vielen gar nicht anders erwartet, hat das Oberlandesgericht Innsbruck - ohne auf die wichtigsten Berufungsgründe auch nur einzugehen - das kuriose Urteil des Landesgerichts bestätigt, nach dem Modell „copy & paste“, d.h. inkl. dessen haarsträubendster Tipp-, Schreib- und Denkfehler (z.B. „antisemitisches Pressearchiv“ statt „antifaschistisches Pressearchiv“, „Recht der Hinterlegung der Satzung“ statt „Pflicht der Hinterlegung der Satzung“ usw.).
Es bleibt also trotz der schon bisher enormen Kosten nichts anderes übrig, als uns in der nächsten Instanz Recht zu verschaffen: Per außerordentlicher Revision beim Obersten Gerichtshof in Wien oder in der Folge durch Anrufung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg.
Denn dass man vor „Frei.Wild“ - selbst laut Gericht eine „Eintrittspforte zum Rechtsextremismus“ - nicht warnen dürfen soll, auch drastisch, wird man dort vermutlich etwas anders sehen.
Es geht um eine sehr ernste Sache. Um eine, für die es sich lohnt weiterzukämpfen.
Umso erfreulicher, dass Hannes Schlosser, Journalist und Autor aus Innsbruck, von sich aus eine Aktion startet, um finanzielle Unterstützung für den Prozess zu organisieren, den Tiroler Volkspartei und Area 47 gegen mich angestrengt haben.
Hier geht’s zu seiner Seite Solidarität mit Markus Wilhelm*
7.4.2014
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*) Die Aktion konnte bereits nach 16 Tagen beendet werden, weil das Spendenziel erreicht war.
Tausendfachen, siebzehntausendfachen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer und vor allem an Hannes Schlosser, den Organisator der Kampagne.
24.4.2014
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