Weil so vieles noch unklar ist, ist es derzeit auch nicht zielführend gegen das Kraftwerksprojekt zu unterschreiben. Eine Unterschrift gegen ein Projekt, welches noch bei weitem nicht fertig geplant ist, ist nicht viel wert.
Ich bitte euch, liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, um Besonnenheit.
Wir sollten gemeinsam unsere Entscheidung dann treffen, wenn wirklich bekannt ist, was uns erwarten würde.
Die TIWAG lässt ihre Sprechpuppe Raich sagen: "Ich werde eure Anliegen in die Verhandlungen mit der TIWAG einbringen und mit Nachdruck vertreten." - Oben links die Hofherr-Vorgabe, rechts der Raich-Postwurf
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Anderes Beispiel: Nachdem Pepi Raich der TIWAG 2009 ohne Wissen des Gemeinderates Probebohrungen im Gebiet des geplanten neuen Speichers (Fernergries) genehmigt hat, rumort es wieder gehörig im Dorf.
Aktenvermerk über ein Gespräch von Hofherr Communikation mit Pepi Raich (22.4.2009)
Wieder ist ein Brief an die aufgebrachten Kauneralerinnen und Kaunertaler notwendig. Wieder schreibt ihn die TIWAG-Agentur Hofherr für ihren Hampelmann Raich, ihren Hampelman
datar Raich.
Von der ersten bis zur letzten Zeile.
TIWAG-Agentur Hofherr (links): „Ich habe die TIWAG ersucht, …“
Pepi Raich (rechts): „Ich habe die TIWAG ersucht, …“
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Die TIWAG zahlt die Arbeit für den Bürgermeister
Die von Hofherr dafür aufgewendeten Agenturstunden sind der TIWAG für „Vorbereitung Rundschreiben Bürgermeister“ und „Konzeption eines Rundschreibens für Bgm. Raich“ voll in Rechnung gestellt worden. Die „Leistungsaufstellung hofherr communikation Projekt Kraftwerksoptionen/TIWAG“ führt sie in der Rubrik „Kaunertal“ unter „Infoproduktionen“ an. Als Verfasser dieser Musterbriefe ist Hofherr-Miteigentümer Eugen Stark ausgewiesen.
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Und genau so hat Hofherr auch sämtliche Aufwendungen für
Raichs Gemeinderatswahlkampf 2010 in die „Leistungsaufstellung hofherr communikation Projekt Kraftwerksoptionen/TIWAG“ - „Zeitraum FEBRUAR 2010“ und „ZEITRAUM MÄRZ 2010“ aufgenommen.
Deckname: „Sonderprojekt Kaunertal“.
Die Honorarabrechnungen liegen der TIWAG sowohl für den Februar als auch für den März 2010 bereits vor (Zentraler Einkauf, Abteilung K 1). Hofherr hat es sich nämlich zur sympathischen Angewohnheit gemacht, dass „bis 15. eines jeden Monats die Rechnung des Vormonats an die TIWAG erstellt“ wird.
Interne Richtlinie „Hofherr publico TIWAG“
Das Problem ist daher, wie die angeführten insgesamt ca. hundert Wahlkampfstunden von Hofherr für Pepi Raich jetzt aus den bei der TIWAG eingelangten Rechnungen wieder herausoperiert werden können ohne Flecken zu erzeugen, noch bevor Rechnungshof und womöglich Staatsanwaltschaft dort Einschau nehmen.
Auffallen könnten den Kontrollbehörden dann eventuell auch die häufigen Kontakte der TIWAG-Agentur zum Bürgermeister Schönherr in der Kraftwerksprojektgemeinde Neustift, der ja auch im Verdacht steht, im Wahlkampf 2010 von Hofherr zumindest beraten worden zu sein.
Aber das ist bereits eine andere Geschichte.
„Lobbying“ in Neustift und „Abstimmung“ mit dem „Kunden“(!) „Bgm. Schönherr“ (Hofherr-Leistungen für die TIWAG)
10.5.2010