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Bürgermeister Raich ist schon lange eine Marionette der TIWAG

Er lässt sich bereits seit Jahren von der TIWAG alles vorschreiben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das „Sonderprojekt Kaunertal“, die Wahlkampfführung und Wahlkampffinanzierung durch die TIWAG, war nur die größte in einer ganzen Reihe solcher Kaunereien.

Eine schmierende TIWAG und ein geschmierter Bürgermeister haben bereits seit 2006 die Gemeindebürger belogen und betrogen. Mit Hilfe des ÖVP-Netzwerks der Agentur Hofherr.
In die Bestechung des Kaunertaler Bürgermeisters Raich (NR-Kandidat der ÖVP Tirol 2006, Wahlkreis Oberland) sind neben TIWAG-Vorstandsvorsitzendem Wallnöfer (Ex-ÖVP-Vizebürgermeister von Innsbruck) und TIWAG-Aufsichtsratsvorsitzendem Eberle (Ex-ÖVP-Obmann von Tirol) vor allem die Hofherr-Agenten Eugen Stark (NR-Kandidat der ÖVP Tirol 2006, Landesliste) und Franz Gruber (ÖVP-Obmann und Vizebürgermeister von Innsbruck) verwickelt.
Im Hintergrund - als vermeintlicher großer Zampano, in Wirklichkeit als großer Falschspieler der Demokratie - steht Georg Hofherr, der ehemalige Sekretär Eberles. Seine Firma lenkt und leitet und fernsteuert den Kaunertaler Bürgermeister seit Jahren nach Belieben.


Der TIWAG-Pepi

Anfang 2006 begann die Bürgerinitiative Lebenswertes Kaunertal Unterschriften gegen das geplante Pumpspeicherkraftwerk im Gepatsch zu sammeln. Das hat die TIWAG sehr nervös gemacht. Sie hat sich die Handpuppi Pepi übergestülpt und ihn einen „Bürgermeisterbrief“ an die Gemeindebürger schreiben lassen. Abschreiben lassen. Denn fixfertig vorformuliert hat auch diesen Brief damals schon für ihn die Agentur Hofherr.

Die TIWAG hat Pepi Raich im wahrsten Sinn des Wortes diktiert:

Weil so vieles noch unklar ist, ist es derzeit auch nicht zielführend gegen das Kraftwerksprojekt zu unterschreiben. Eine Unterschrift gegen ein Projekt, welches noch bei weitem nicht fertig geplant ist, ist nicht viel wert.
Ich bitte euch, liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, um Besonnenheit.
Wir sollten gemeinsam unsere Entscheidung dann treffen, wenn wirklich bekannt ist, was uns erwarten würde.
(Unterstreichungen im Original)

Und Pepi Raich hat die Vorgabe des TIWAG-Diktats, d.h. der TIWAG-Diktatur, ohne einen Beistrich oder eine Hervorhebung zu ändern, 1:1 übernommen:

Weil so vieles noch unklar ist, ist es derzeit auch nicht zielführend gegen das Kraftwerksprojekt zu unterschreiben. Eine Unterschrift gegen ein Projekt, welches noch bei weitem nicht fertig geplant ist, ist nicht viel wert.
Ich bitte euch, liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, um Besonnenheit.
Wir sollten gemeinsam unsere Entscheidung dann treffen, wenn wirklich bekannt ist, was uns erwarten würde.




Die TIWAG lässt ihre Sprechpuppe Raich sagen: "Ich werde eure Anliegen in die Verhandlungen mit der TIWAG einbringen und mit Nachdruck vertreten." - Oben links die Hofherr-Vorgabe, rechts der Raich-Postwurf (zum Vergrößern auf die jeweilige Seite klicken!)


Anderes Beispiel: Nachdem Pepi Raich der TIWAG 2009 ohne Wissen des Gemeinderates Probebohrungen im Gebiet des geplanten neuen Speichers (Fernergries) genehmigt hat, rumort es wieder gehörig im Dorf.



Aktenvermerk über ein Gespräch von Hofherr Communikation mit Pepi Raich (22.4.2009)

Wieder ist ein Brief an die aufgebrachten Kauneralerinnen und Kaunertaler notwendig. Wieder schreibt ihn die TIWAG-Agentur Hofherr für ihren Hampelmann Raich, ihren Hampelmandatar Raich.
Von der ersten bis zur letzten Zeile.



TIWAG-Agentur Hofherr (links): „Ich habe die TIWAG ersucht, …“
Pepi Raich (rechts): „Ich habe die TIWAG ersucht, …“
(Zum Vergrößern auf die jeweilige Seite klicken!)


Die TIWAG zahlt die Arbeit für den Bürgermeister

Die von Hofherr dafür aufgewendeten Agenturstunden sind der TIWAG für „Vorbereitung Rundschreiben Bürgermeister“ und „Konzeption eines Rundschreibens für Bgm. Raich“ voll in Rechnung gestellt worden. Die „Leistungsaufstellung hofherr communikation Projekt Kraftwerksoptionen/TIWAG“ führt sie in der Rubrik „Kaunertal“ unter „Infoproduktionen“ an. Als Verfasser dieser Musterbriefe ist Hofherr-Miteigentümer Eugen Stark ausgewiesen.




Zum Vergrößern auf die jeweiligen Ausrisse klicken


Und genau so hat Hofherr auch sämtliche Aufwendungen für Raichs Gemeinderatswahlkampf 2010 in die „Leistungsaufstellung hofherr communikation Projekt Kraftwerksoptionen/TIWAG“ - „Zeitraum FEBRUAR 2010“ und „ZEITRAUM MÄRZ 2010“ aufgenommen.
Deckname: „Sonderprojekt Kaunertal“.

Die Honorarabrechnungen liegen der TIWAG sowohl für den Februar als auch für den März 2010 bereits vor (Zentraler Einkauf, Abteilung K 1). Hofherr hat es sich nämlich zur sympathischen Angewohnheit gemacht, dass „bis 15. eines jeden Monats die Rechnung des Vormonats an die TIWAG erstellt“ wird.




Interne Richtlinie „Hofherr publico TIWAG“

Das Problem ist daher, wie die angeführten insgesamt ca. hundert Wahlkampfstunden von Hofherr für Pepi Raich jetzt aus den bei der TIWAG eingelangten Rechnungen wieder herausoperiert werden können ohne Flecken zu erzeugen, noch bevor Rechnungshof und womöglich Staatsanwaltschaft dort Einschau nehmen.

Auffallen könnten den Kontrollbehörden dann eventuell auch die häufigen Kontakte der TIWAG-Agentur zum Bürgermeister Schönherr in der Kraftwerksprojektgemeinde Neustift, der ja auch im Verdacht steht, im Wahlkampf 2010 von Hofherr zumindest beraten worden zu sein.
Aber das ist bereits eine andere Geschichte.



„Lobbying“ in Neustift und „Abstimmung“ mit dem „Kunden“(!) „Bgm. Schönherr“ (Hofherr-Leistungen für die TIWAG)


10.5.2010



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